Selenskyj im freien Fall – Die große Abschuss-Show beginnt!…

Guten Morgen liebe Leser!

Es ist eine Geschichte, die wie ein Hollywood-Drehbuch klingt, nur mit weniger Happy End und mehr bitterer Ironie:

Wolodymyr Selenskyj, der einstige Komiker, der die Ukraine mit 73 Prozent der Stimmen zum Präsidenten stürmte, scheint nun das Ziel eines medialen Abschusses zu werden.

Die USA, so scheint es, haben genug von seinem unermüdlichen Betteln nach Waffen und Finanzen, während die ukrainische Kriegstaktik in ihren Augen mehr einem teuren Spektakel als einem Erfolgsrezept gleicht.

Und die Europäische Union?

Die wittert eine Gelegenheit, sich aus der Affäre zu ziehen, indem sie Selenskyj und die allgegenwärtige Korruption in der Ukraine als perfekte Sündenböcke inszeniert.

Doch wie passt das Bild des milliardenschweren Komikers in diese Erzählung?

Und wie funktioniert der Korruptionsskandal, der ihn nun in den Fokus rückt?

Lassen Sie uns die Bühne betreten und die Kulissen genauer betrachten – mit einem ironischen Augenzwinkern, versteht sich.

 

Selenskyjs Aufstieg:

Vom Komiker zum PräsidentenBevor Wolodymyr Selenskyj die politische Bühne betrat, war er ein Star der ukrainischen Unterhaltungsbranche. Mit seiner Kabarettgruppe „Kwartal 95“ und der TV-Serie Diener des Volkes, in der er einen Lehrer spielte, der zufällig Präsident wird, eroberte er die Herzen der Ukrainer. Ironischerweise wurde diese Rolle 2019 Realität, als er mit überwältigender Mehrheit gewählt wurde – nicht zuletzt, weil er als Außenseiter gegen die Korruption der etablierten Eliten antrat. Doch genau diese Korruption, die er einst in seiner Serie karikierte, scheint ihn nun einzuholen – oder zumindest wird das von seinen Kritikern so dargestellt.

Das 1,2-Milliarden-Gerücht:

Woher kommt die Zahl?

Die Behauptung, Selenskyj verfüge über ein Privatvermögen von 1,2 Milliarden US-Dollar, kursiert seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor allem in pro-russischen Kreisen und auf sozialen Medien. Diese Zahl ist jedoch weit von der Realität entfernt und scheint Teil einer gezielten Desinformationskampagne zu sein, um Selenskyjs Glaubwürdigkeit zu untergraben. Laut seriösen Quellen wie Forbes wird sein Vermögen auf etwa 20 bis 30 Millionen US-Dollar geschätzt – eine beträchtliche Summe, aber weit entfernt von Milliardenstatus.

Woher stammt also die Milliardenbehauptung?

Sie tauchte erstmals in sozialen Medien auf, etwa in einem Tweet der niederländischen Partei Forum voor Democratie, und wurde von pro-russischen Akteuren wie dem Moderator Lee Stranahan auf Radio Sputnik aufgegriffen. Die Zahl scheint aus einer Mischung von Spekulationen und übertriebenen Interpretationen der Pandora Papers zu stammen, die 2021 Selenskyjs Beteiligung an Offshore-Firmen enthüllten. Diese Firmen, registriert in Belize, Zypern und auf den Britischen Jungferninseln, wurden von Selenskyj und seinen Partnern aus der Produktionsfirma Kwartal 95 genutzt, um Einnahmen aus seiner Unterhaltungskarriere zu verwalten.

 

Die Pandora Papers zeigten, dass Selenskyj vor seiner Präsidentschaft Anteile an Offshore-Firmen hielt, die unter anderem Luxusimmobilien in London kauften.

Es wird vermutet, dass 41 Millionen US-Dollar von der PrivatBank des Oligarchen Ihor Kolomojskyj, einem Förderer Selenskyjs, auf Konten von Kwartal 95 geflossen sind. Kolomojskyj, der die PrivatBank in den 1990er-Jahren mitgründete, steht im Verdacht, Milliarden durch faule Kredite abgezweigt zu haben, bevor die Bank 2016 verstaatlicht wurde. Selenskyj hat zwar einige seiner Beteiligungen während seiner Kandidatur offengelegt und andere an Geschäftspartner übertragen, doch die Verbindungen zu Kolomojskyj und die undurchsichtigen Finanzstrukturen nähren den Korruptionsverdacht.

 

Die 1,2-Milliarden-Zahl ist jedoch unbelegt und wird doch eher als unrealistisch eingestuft. Sie dient vor allem dazu, Selenskyj als Heuchler darzustellen, der westliche Hilfsgelder in die eigene Tasche umleitet. Solche Narrative werden von russischer Propaganda verstärkt, um Misstrauen gegen die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer zu säen.

Der Korruptionsskandal:

 
Wie funktioniert er?Der Korruptionsskandal um Selenskyj ist ein komplexes Geflecht aus realen Vorwürfen, Desinformation und politischen Interessen. Hier ist eine detaillierte Aufschlüsselung:
  1. Die Pandora Papers und Offshore-Firmen
    Die Pandora Papers von 2021 enthüllten, dass Selenskyj und seine Partner ein Netzwerk von Offshore-Firmen nutzten, um Einnahmen aus seiner Unterhaltungskarriere zu verwalten. Diese Firmen, wie etwa Maltex auf den Britischen Jungferninseln, erhielten Gelder von Kolomojskyjs PrivatBank. Solche Strukturen sind in der Ukraine nicht ungewöhnlich, da sie oft genutzt werden, um Steuern zu minimieren oder Vermögen vor politischen Unsicherheiten zu schützen. Allerdings werfen sie Fragen nach Transparenz auf, insbesondere da Selenskyj im Wahlkampf versprach, Korruption zu bekämpfen.
     
     
  2. Die Rolle von Ihor Kolomojskyj
    Kolomojskyj, ein einflussreicher Oligarch, spielte eine Schlüsselrolle in Selenskyjs Aufstieg. Sein Fernsehkanal 1+1 strahlte die Shows von Kwartal 95 aus, und er unterstützte Selenskyjs Wahlkampf 2019. Die Pandora Papers legen nahe, dass Kolomojskyj Gelder aus der PrivatBank an Offshore-Firmen transferierte, die mit Selenskyj und seinem Team verbunden waren. Nach der Verstaatlichung der Bank wurde Kolomojskyj vorgeworfen, 5,5 Milliarden US-Dollar veruntreut zu haben. Selenskyjs Nähe zu Kolomojskyj wird daher als Beweis für seine Verstrickung in korrupte Netzwerke interpretiert, obwohl konkrete Beweise für persönliche Bereicherung in Milliardenhöhe fehlen.
     
  3. Desinformationskampagnen
    Behauptungen, Selenskyj habe Milliarden veruntreut oder Luxusgüter wie Yachten und Villen gekauft, stammen oft aus pro-russischen Quellen und sind Teil einer gezielten Kampagne. Zum Beispiel wurde 2023 behauptet, Selenskyj habe zwei Luxusyachten (Lucky Me und My Legacy) erworben, doch diese Geschichte wurde als Fälschung entlarvt, da die angeblichen Dokumente veraltete Vorlagen verwendeten. Solche Narrative zielen darauf ab, die westliche Unterstützung für die Ukraine zu unterminieren, indem sie suggerieren, dass Hilfsgelder in Selenskyjs Taschen fließen.
     
  4. Korruption in der Ukraine
    Die Ukraine hat eine lange Geschichte der Korruption, und Selenskyj selbst hat Maßnahmen ergriffen, um dagegen vorzugehen, etwa durch die Entlassung korrupter Beamter oder die Verabschiedung eines Anti-Oligarchen-Gesetzes 2021. Dennoch erschüttern regelmäßig Skandale das Land, wie etwa die Veruntreuung von 36 Millionen Euro bei der Munitionsbeschaffung im Verteidigungsministerium 2023. Diese Vorfälle nähren den Eindruck, dass Korruption systemisch ist und Selenskyj nicht in der Lage ist, sie vollständig zu bekämpfen – oder schlimmer noch, dass er selbst involviert ist.
     
     
     
  5. Selenskyjs aktuelle Probleme
    Ein jüngerer Skandal betrifft ein Gesetz, das die Unabhängigkeit von Antikorruptionsbehörden wie dem Nationalen Antikorruptionsbüro (NABU) einschränkt. Dies führte zu Protesten in der Ukraine und Kritik von EU-Partnern, die Korruptionsbekämpfung als Voraussetzung für weitere Hilfen und einen möglichen EU-Beitritt sehen. Selenskyj rechtfertigte das Gesetz mit der Notwendigkeit, russischen Einfluss in den Behörden zu eliminieren, doch Kritiker werfen ihm vor, die Kontrolle über die Antikorruptionsarbeit zu zentralisieren, um sich selbst zu schützen.
     

Warum der mediale Abschuss jetzt?

Die USA und die EU stehen vor einem Dilemma. Die Ukraine, stark abhängig von westlichen Hilfsgeldern, hat militärisch weniger Erfolg, als erhofft, und die Kriegsanstrengungen stoßen an finanzielle und politische Grenzen. In den USA wächst die Skepsis gegenüber weiteren Hilfspaketen, und Selenskyjs unermüdliche Forderungen nach mehr Unterstützung werden zunehmend als fordernd wahrgenommen. Gleichzeitig bietet die Korruptionsproblematik in der Ukraine eine bequeme Ausrede, um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Indem man Selenskyj als korrupt darstellt, kann die EU ihre Unterstützung zurückfahren, ohne das Gesicht zu verlieren. „Es war doch alles seine Schuld!“ – so lautet das Ausstiegsszenario, das Brüssel sich zurechtlegt, während man in Washington die Hände in Unschuld wäscht.

Die Ironie?

Selenskyj, der als Komiker einst die Korruption verspottete, wird nun selbst als Teil des Problems inszeniert.

Seine Offshore-Verbindungen und die Nähe zu Oligarchen wie Kolomojskyj machen ihn angreifbar, auch wenn die Beweise für ein Milliardenvermögen dünn sind.

Die Desinformationskampagnen, die ihn als Milliardär und Betrüger stilisieren, sind ein gefundenes Fressen für seine Gegner – und ein willkommener Vorwand für den Westen, sich aus der Verantwortung zu stehlen.

Ein Komiker im Fadenkreuz

Wolodymyr Selenskyj ist zweifellos in eine schwierige Lage geraten. Seine Vergangenheit als Komiker und Medienmogul, kombiniert mit den Enthüllungen der Pandora Papers, macht ihn anfällig für Korruptionsvorwürfe. Die Behauptung eines 1,2-Milliarden-Vermögens ist jedoch weitgehend Desinformation, die von pro-russischen Akteuren verbreitet wird, um ihn zu diskreditieren. Dennoch bleibt die Korruption in der Ukraine ein reales Problem, und Selenskyjs Verbindungen zu Oligarchen sowie seine jüngsten politischen Entscheidungen nähren Zweifel an seiner Integrität.

 

Die USA und die EU nutzen diese Vorwürfe, um sich aus der Unterstützung der Ukraine zurückzuziehen, während sie Selenskyj als Sündenbock präsentieren.

Es ist ein bitterer Akt in diesem geopolitischen Drama:

Der Mann, der einst als Hoffnungsträger gefeiert wurde, wird nun medial abgeschossen, um den westlichen Rückzug zu rechtfertigen.

Die Bühne gehört ihm – aber die Regie führen andere.

Bilder: Radio Qfm Edition Selenskji im freien Fall

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