Eine Arbeit, welche die Sicherheit der Gen-Präparate in Frage stellt, wurde vom Fachjournal MDPI wieder zurückgezogen.
Anlass dazu gaben Autoren, die von der Gates Foundation hohe Summen und Rabatte erhalten.
Das Online-Wissenschaftsmagazin Publisher of Open Access Journals (MDPI) mit Sitz in Basel, veröffentlichte am 24. Juni die Studie «The Safety of Covid-19 Vaccinations – We Should Rethink the Policy», auf Deutsch:
«Die Sicherheit von Covid-19 Impfungen – Wir sollten die Richtlinie überdenken».
Die Arbeit zeigt, dass zur Verhinderung von drei Covid-19 Todesfällen zwei Impftote in Kauf genommen werden (wir berichteten). Der Hauptautor dieser Arbeit ist Dr. Dr. Harald Walach. Er ist Psychologe, Philosoph und Wissenschaftshistoriker sowie Professor an der medizinischen Universität von Poznan, Polen.
Zur Bewertung der Mortalität durch Covid-19 ermittelten Walach und seine Co-Autoren die Zahl der Impfungen aus der Feldstudie aus Israel mit rund einer Million Personen. Gleichzeitig wurde auf die Datenbank zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen (ADR) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und des niederländischen nationalen Registers für Nebenwirkungen (lareb.nl) zugegriffen, um die Todesrate nach Impfungen zu berechnen. Die Studie löste in Wissenschaftskreisen einen regelrechten Orkan aus.
Auf mysteriöse Weise wurde die Arbeit von MDPI am 2. Juli schliesslich zurückgezogen. Das Magazin bemängelt, dass die Daten aus dem Lareb-Bericht zu falschen Schlussfolgerungen geführt hätten. Die Daten seien zu ungenau, denn die gemeldeten Ereignisse seien nicht unbedingt auf die Impfung zurückzuführen, behauptet MDPI in der Rückzugserklärung.
Gegenüber der Corona-Transition-Redaktion sagte Walach, dass er die Meinung von MDPI nicht teile. Es sei zwar richtig, dass die Daten aus den Lareb-Datenbanken nicht einfach als kausale Folgen beurteilt werden könnten, doch dies hätten er und seine beiden Co-Autoren auch gar nicht getan. Sie hätten lediglich etwas scharf formuliert und man hätte dies auf Wunsch von MDPI auch korrigieren können, doch dies sei gar nicht zur Diskussion gestanden. Die Daten aus der niederländischen Lareb-Datenbank seien die besten, die man überhaupt bekommen könne. Andere Daten gebe es nicht, weil die eigentlich für eine Zulassung nötigen Sicherheitsdaten zu den Gen-Präparaten bis heute fehlen würden.
Walach sagt, dass es gemäss dem ethischen Code der Herausgeber nur drei Gründe für einen Rückzug geben könne: Falsche Daten, falsche Analyse oder ein Plagiat. All dies sei bei seiner Arbeit nicht der Fall gewesen:
Über Interpretationen kann man streiten, und die hätten wir angepasst, wenn das überhaupt zur Diskussion gestanden hätte. Im Übrigen wurde sogar von einem Rezensenten eine Verschärfung der Formulierungen eingefordert, was wir dann getan haben.
Die beiden Autoren haben eine Replik verfasst, indem sie unter anderem die Frage stellen, wieso die derzeit besten verfügbaren Daten über Nebenwirkungen bei Gen-Präparaten nicht genutzt werden sollen.
Die Meldungen aus der niederländischen Lareb-Datenbank seien die am besten gepflegten und überprüften Daten, die es derzeit gebe. Und sie stellen auch die Frage, wieso die Studie zurückgezogen wurde, bevor sie überhaupt auf die Vorwürfe antworten konnten.
Die zurückgezogene Studie war auch Thema bei der 59. Sitzung des Corona-Ausschusses, wo Professor Walach und sein Co-Autor Dr. Rainer J. Klement dazu befragt wurden. Dr. Klement ist Physiker und Medizinforscher am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt, Bayern.
Professor Walach, Minute 5:48 – 6:19
Ich bin nicht sonderlich überrascht, dass das Journal unsere Arbeit zurückgezogen hat. Ich war erstaunt, dass sie diese überhaupt angenommen haben. Es haben offensichtlich drei Virologen aus dem Editorial Board protestiert und gesagt, dass sie aus dem Board austreten, wenn die Arbeit nicht zurückgezogen wird. Und das hat offensichtlich massiven Druck auf das Journal ausgelöst.
Gegenüber Corona-Transition sagte Walach, dass der Druck auf das Journal von insgesamt sechs Autoren ausgegangen sei.
«Sie haben auf Twitter gedroht, das Journal Board zu verlassen, falls die Studie nicht zurückgezogen wird.»
Er habe nicht alle Editoren überprüft, aber diejenigen die er geprüft habe, hätten alle einen «massiven Interessenkonflikt».
Tatsächlich traten die Autoren auf Twitter ein regelrechtes Bashing gegen die Arbeit von Walach los. Darunter Professor Florian Krammer, Mikrobiologe und hochstehender Autor im Editorial Board des MDPI. Er drohte in einer E-Mail an die MDPI, das Journal wegen der veröffentlichten Studie zu verlassen.
Dies haben dann auch andere Autoren getan und damit einen riesigen Druck auf das Journal ausgelöst.
Die Reaktion von Krammer ist nicht überraschend, denn er wurde 2019 mit zwölf Millionen Dollar von der Bill & Melinda Gates Foundation belohnt – für ein Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Grippeimpfstoffs:
Ein anderer Redakteur, der mit Rückzug drohte, ist Dr. Paul Licciardi am Murdoch Children’s Research Institute (MCRI) in Melbourne, Australien. Licciardi befasst sich mit Immunogenität und HPV-Impfstoffen. Und auch er erhält neben anderen Geldgebern hohe Stipendien von der Gates Foundation:
Doch auch die MDPI selbst hat einen massiven Interessenkonflikt.
Im Oktober 2018 gab sie eine Vereinbarung mit der Gates Foundation bekannt. Gemäss dieser geniessen die Autoren exklusive Rabatte auf die Publikationsgebühren (APC), wenn «förderfähige Artikel» von der Gates Foundation mitfinanziert werden. Zudem haben die Mitarbeiter der Foundation direkten Zugriff auf das Online-Einreichungssystem von MDPI. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass die Studie von Walach überhaupt den Weg bis zur Veröffentlichung gefunden hat.
Katie Ewer, eine Immunologin am Jenner Institute in Oxford
die auf Twitter ebenfalls Druck gegen die Studie machte, gibt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin 80,000 Hours gleich selbst zu, dass man Bill Gates davon überzeugen müsse, einem eine Million Pfund zu geben, wolle man seine Forschung vorantreiben.
Zudem arbeitet das Jenner Institute eng mit Janssen Pharmaceuticals zusammen, dem Hersteller des Vektorimpfstoffes von Johnson&Johnson, sowie mit der Coalition for Epidemic Prepardness Innovation (CEPI), die ebenfalls durch die Gates Foundation gesponsert wird:
Auch Dr. Andreas Backhaus griff bei Twitter auf rufschädigende Weise in die Tasten.
Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Über Dr. Klement schreibt er:
Dieser Klement-Typ ist ein Keto-Diät-Forscher – natürlich! Ich habe einen Blick in seinen überwiegend deutschen Blog geworfen und er ist eindeutig auf der Seite der schlimmsten pseudowissenschaftlichen Covid-Leugner, die wir hier haben. Er hat auch an einer Kampagne gegen PCR-Tests teilgenommen.
Über Professor Walach lässt sich Backhaus ebenso diffamierend aus:
Der Hauptautor ist ein Psychologe, der über Homöopathie und anderen esoterischen Unsinn geforscht hat. Natürlich hat er auch seine eigene kleine Quantentheorie geschrieben. Er hat einen renommierten ‹Goldenen Holzkopf›-Preis erhalten.
Gemäss Walach sind solch unwissenschaftliche Äusserungen ein Zeichen von Verzweiflung:
«Viele Wissenschaftler können ihr Weltbild nicht verlassen, auch wenn alle Fakten dagegen sprechen.»
Dass so viel Druck durch die Autoren auf das Journal entstand, sieht er weniger in den Autoren selbst. Er vermutet vielmehr, dass Institutionen wie die Gates Foundation Druck auf die Autoren ausüben, von denen sie Forschungsgelder erhalten.
Das renommierte Wissenschaftsmagazin Science verfasste zu diesen Geschehnissen einen Artikel mit dem Titel: «Wissenschaftler verlassen das Journal Board und protestieren gegen eine ‹grob unverantwortliche› Studie, in der behauptet wird, dass Covid-19 Impfstoffe töten.»
Auch Retractionwatch, ein Onlinejournal, das sich mit den Details von zurückgezogenen Studien befasst, hat darüber berichtet.
Professor Walach, Minute 27:24 – 27:57
Diese Leute erhalten halt sehr viel Geld für ihre Forschung und das erzeugt eine grosse psychologische Abhängigkeit. Wir haben es nicht mehr mit feldfreier Forschung zu tun, sondern gerade in dieser Coronakrise beobachten wir ja eine unglaubliche Spaltung von Denken, Bewusstsein und Loyalitäten. Und das geschieht eben meistens auch entlang der Linie, wo die Gelder hinfliessen.
Querdenken-761 Wir benötigen finanzielle Hilfe
Wir haben bis jetzt den größten Teil der Ausgaben durch unser Team finanziert aber jetzt benötigen wir Hilfe.
Wir müssen nun Mitarbeiter einstellen, da wir die Arbeit nicht mehr allein bewältigen können
Auch haben wir „Medial“ aufgerüstet und unsere erste Zeitung herausgegeben – unter www.qfm.network ist das erste „Querdenken Radio“ in Betrieb genommen worden.
Jetzt mit neuer Radio-Qfm-APP für Apple und Android
Die Testphase unseres neuen Radiosenders ist abgeschlossen und Sie können sich – von 7:00 – 0:00 Uhr jede Stunde – auf spannende aktuelle Moderationen und 24 Stunden durchgehend die beste und aktuellste Musik freuen.
Wir möchten so viel mehr Menschen erreichen – aber diese Projekte haben unsere ganze Kraft aber auch unsere Ressourcen verbraucht
Wir werden in den nächsten Tagen noch einige Spendenaufrufe starten und hoffen, dass Sie uns unterstützen.
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