Fast seit Beginn der Corona-Maßnahmen gilt Helge Schneider als einer der wenigen öffentlich kritischen Künstler überhaupt, der es noch dazu schafft, seine Kritik in gewohnt humorvoller Art zu verpacken.
In Augsburg platzte ihm jetzt live der Kragen.
Immer wieder fällt Helge Schneider mit geistreichen Videos auf, mit denen er seine Kritik an den Corona-Maßnahmen kundtut. Denn diese sowie die fehlende finanzielle Unterstützung des Staats machen es Künstlern unmöglich, überhaupt bzw. unter den gewohnten Bedingungen aufzutreten.
Wer selbst mal auf der Bühne gestanden hat, kann das nachvollziehen. Eine gesamte Branche leidet wie kaum eine zweite, und die Vielfalt in Kunst und Kultur ist womöglich dauerhaft deutlich beschränkt.
Doch nun hat Helge Schneider „keine Lust mehr“, unter den „Maßnahmen“ vor Ort Konzerte zu geben. Beim Strandkorb-Open-Air in Augsburg war für ihn nach 40 Minuten Schluss. Mit ungewohnt ernster Miene verkündete er dem Publikum:
„Das geht mir ziemlich auf dem Sack! […] Ich breche die Strandkorbkonzerte an dieser Stelle ab.“
Schneider, der auf der Bühne immer viel improvisiert, kritisierte, dass er die Reaktionen des Publikums nicht wahrnehmen könne – ihm fehle schlichtweg der „Kontakt“ zu den Zuschauern. Er könne so einfach „nichts mehr machen“.
Dann verabschiedete er sich mit den Worten:
„Das System ist einfach fadenscheinig und dumm.“
Danach verließen Schneider, sein „Diener“ Bodo, sein elfjähriger Sohn Charlie, der am Schlagzeug saß, und der Gitarrist Sandro Giampietro die Bühne, wie die Augsburger Allgemeine berichtet. Die Reaktionen des Publikums waren unterschiedlich.
Eine Moderatorin versuchte, das Publikum zu beschwichtigen: „Bitte bleiben Sie auf Ihren Plätzen. Wir versuchen, Helge Schneider umzustimmen.“ Doch der Entertainer aus dem Ruhrpott ließ sich nicht umstimmen. Ein Gast resümierte:
„Einerseits finde ich das ziemlich cool von ihm, andererseits zahlst du 50 Euro für die Karte und kannst jetzt dem Geld hinterherlaufen.“
Sein Strandkorbnachbar fand mit Bezug auf die Corona-Krise:
Für mich ist das jetzt auch ein Jahrhundert-Ereignis, aber ich verstehe den Mann schon. Er lebt von diesem Draht zum Publikum, und der fehlt hier völlig.“
In den sozialen Medien verbreitet sich das Video wie ein Lauffeuer – und polarisiert entlang der bekannten Fronten.
Im letzten Jahr hatte der Künstler erklärt, dass er nicht vor „Autos auftreten“ werde. Der Versuch mit den Strandkörben ging jedenfalls daneben, obwohl er vorher die Hoffnung ausgesprochen hatte:
„Ich will, dass der Zuschauer nach meinem Konzert sagt: Ich habe vor Lachen in den Strandkorb geschissen.“
Quelle: RT-Deutsch
Bild: Pixabay – RichardMC
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Schaut Euch die Bilder vom CSD an, und dann urteilt nochmal über Helge! Was beim CSD abgegangen ist, null Abstand, null Maske, von morgens bis abends Party. Alles ist seit 1,5 Jahren abgesagt, Oktoberfest, Karneval, Theater Kino dicht, die Leute gegängelt und in Panik versetzt. Beim CSD, Paralleuniversum, Party obwol unzählige Menschen hier gerade in den Fluten gestorben sind und alles verloren haben. Der CSD hätte abgesagt gehört und stattdessen hätte es einen Trauertag geben müssen. Dreckspoliikergesindel und empathieloses hirnloses Feier Volk.
mich wundert es auch nicht mehr, dass von der „sogenannten POLITIK“ , wie ich finde der Ausdruck / Name nicht mehr gerechtfertigt ist, sowas von gegändelt und entmündigt zu werden !!!! Wie eine Anwältin aus dem Coronaausschuss in einer Sendung schon sagte ; es gibt praktisch “ KEINE GESUNDEN MEHR “ !!!!!! Da muß ich ihr recht geben…… Es gab ZEITEN wenn man sich krank fühlte, ging man zum Arzt, nun traut sich kaum noch jemand ……. Ich selber war von Anfang an nicht einmal krank !!!!! Ich bin 72 Jahre und sehe noch ziemlich klar !!!!!