„Güte“ ist eigentlich nicht das Wort, das ich in diesem Artikel verwenden wollte. Aber „Ethik“ klang zu abstrakt, „Moral“ zu regelbehaftet, „Tugend“ zu archaisch und „Güte“ zu gesellschaftsfähig.
Die Allgegenwart des gefürchteten Begriffs „Sicherheit“, der uns von allen Seiten entgegengeschleudert wird, hat all die alten Bezeichnungen für die Sorge um das Wohlergehen der anderen unpassend und veraltet erscheinen lassen. Der Begriff „Güte“ muss mit all seinen Fehlern genügen.
Am Dienstag, den 30. März, gaben die Staats- und Regierungschefs von 23 Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich und Deutschland, eine Erklärung zum Thema „Pandemiebereitschaft“ ab.
Ihr Schlüsselsatz wurde in allen Medien nachgedruckt:
„Niemand ist sicher, bis alle sicher sind“
Während wir in unser zweites Covid-Jahr gehen, ist die Stimmung erschreckend.
Niemand ist sicher, bis nicht alle sicher sind – das ist die jüngste Phase in der Erfassung der menschlichen Güte, die die tiefgreifendste Wirkung von Covid war.
Am Anfang wurden wir gebeten, Abstand zu halten. Andere Menschen, um derentwillen wir die meisten der guten Dinge, die wir tun, tun, wurden außerhalb unserer Reichweite gestellt.
Wir hielten dem Nächsten nicht mehr die Tür auf, damit er hindurchgehen konnte. Wir boten nicht mehr an, einer alten Dame die Einkäufe zu tragen. Wir haben aufgehört, einander die Hand zu schütteln und uns gegenseitig auf die Schulter zu klopfen. Wir umarmten uns nicht mehr.
Fast alle Wege, auf denen wir wussten, wie wir gut zueinander sein konnten, wurden unterbrochen; die Bande der gegenseitigen Unterstützung wurden durchtrennt.
Dann, zum ersten Mal unsicher, wie wir Gutes tun sollten – dann wurden wir aufgefordert, uns zu maskieren. Nicht um unserer selbst willen. Um der anderen Person willen – ich maskiere mich für dich, du maskierst dich für mich.
Das Gut-Sein für andere Menschen wurde uns zurückgegeben. Aber es war nicht ganz so, wie es vorher gewesen war.
Andere Menschen, immer noch auf Distanz, waren nun auch ohne Gesicht, und Gesichter sind so wichtig, um unser Mitleid zu wecken, unsere Hilfe zu befehlen, unser Lächeln zu entlocken. Das Gute war wieder zugelassen worden, aber um der neu anonymen Wesen willen.
Dann, immer noch in der Ferne, immer noch maskiert, wurden wir ermutigt, den Anstoß zu nehmen. Nicht um unserer selbst willen – zumindest nicht direkt.
Zum Wohle der Herde. Für die Immunität der Herde.
Dieses Konzept, das in den ersten Monaten von Covid so energisch als grausam abgelehnt wurde, wurde uns wieder nahegebracht. Aber es war nicht mehr ganz so, wie es vorher gewesen war. Es wurde von seinen natürlichen Bestandteilen gereinigt, von der Weltgesundheitsorganisation als Errungenschaft der Impfung neu definiert, sein Beigeschmack des „let it rip“ unter einer großen Begeisterung für pharmazeutische Technik begraben.
Die Herdenimmunität war zurück. Und die Güte wurde auf eine anonyme Masse umgelenkt.
Und jetzt wird uns gesagt, dass niemand sicher ist, bis alle sicher sind. Jetzt sollen wir gut sein, nicht einmal zu einem maskierten und distanzierten Anderen, nicht einmal zu einer anonymen Herde, sondern zu jedem.
Zu allen? Alle sieben Milliarden Bewohner der Erde? Es ist schlimmer als das. Die von den Staats- und Regierungschefs der Welt am 30. März herausgegebene Erklärung setzt sich für ein Konzept der „One Health“ ein, das als „Menschen, Tiere und unseren Planeten“ umfassend beschrieben wird.
Wie, um alles in der Welt, soll einer von uns zum Wohle aller handeln?
Die Idee ist erhaben. Sie mag uns mit Ehrfurcht, ja sogar Bewunderung erfüllen, aber es gibt nichts, was wir um ihrer selbst willen tun können. Unsere guten Taten, die bereits durch Distanzierung und Maskierung und Herdenbildung durcheinandergebracht wurden, sind nun endlich aus dem Spiel.
Vor einem Jahr wurden wir von den ausgetretenen Pfaden der Güte auf eine scheinbar höhere Straße gelockt, die mit Slogans der Aufopferung geschmückt, mit Regenbögen verziert und mit dem Klatschen von Menschen, die an einem Strang ziehen, widerhallend ist.
Aber die Straße führt nirgendwo hin. Sie ist eine Sackgasse.
Im Januar, im nördlichen Schnee, grüßte ich meine Nachbarin über die niedrige Gartenmauer. Damit sie ihren Schlüssel finden konnte, legte sie ihr kleines Mädchen, zehn Monate alt und ganz in ihren Schneeanzug eingewickelt, auf den weichen Boden. Während meine Nachbarin in ihrer Tasche suchte, kippte ihr Baby langsam um.
Ohne nachzudenken, ging ich hinüber und beugte mich hinunter, um sie aufzuheben.
Aber es war das Falsche.
Ihre Mutter schnappte sie sich und ich zog mich mit einer vagen Entschuldigung zurück.
Was ist nun das Richtige zu tun, wenn ein kleines Baby seitwärts in den Schnee fällt?
Die Antwort: nichts. Das Gute wird aufgehoben. Oder besser gesagt, es wird umgelenkt durch eine Idee, die so erhaben ist, dass für bloße Menschen mit ihren bloß menschlichen Fähigkeiten nichts daraus folgt. Jeder bedeutet für uns nichts.
Um eines jeden willen können wir nichts tun.
Aber es gibt ein Problem mit dem Nichtstun. Denn es könnte ja sein, dass der Mensch nur insofern gut ist, als er Gutes tut. Das Gute erfordert Übung und verkümmert aus Mangel an Übung.
Es ist mehr wie Klavierspielen als Fahrradfahren; man muss es durchhalten, sonst kann man es nicht mehr wirklich. Wie lange dauert es, bis unsere Gutmütigkeit eingerostet ist und abblättert? Wie lange dauert es, bis wir nicht mehr wissen, wie wir gut sein können?
Deshalb haben wir wohl auch diese Abzeichen für das Gute: Masken, Zertifikate.
Unsere Begeisterung für beides hat vielleicht wenig mit ihrer zweifelhaften Wirksamkeit zu tun, die Ausbreitung eines Atemwegsvirus zu stoppen, und viel mit unserem Bedürfnis nach Bestätigung, dass wir, auch wenn wir keine guten Dinge mehr tun, immer noch wirklich gute Menschen sind.
Aus dem Englischen übersetzt von R. Freund
Quelle: Off-guardian.org
Bild: Unsplash – pawel-czerwinski
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Als Seelen, die geschaffen worden sind von Gott … oder einer Geistigen Quelle … oder wähle das, was sich sonst am stimmigsten anfühlt für Dich, als Seele, die eine menschliche Erfahrung zu machen hier auf diese Erde kam, ist mir der letzte Satz der einzig klare in dem Ganzen Text, der Weite öffnet im Inneren und sie dort hinterläßt, wenn ich ihn lese. Deshalb weiß ich, daß er wahr ist. Der Mensch ist gut von Natur aus. Nichts kann daran jemals irgendetwas ändern, weil seine Essenz Seele ist, die einer Höheren Ordnung entspricht, weil sie einer Höheren Ordnung entspringt.
Der Rest des Textes beschreibt eingehend eine Ebene von Irreführungen, denen jener Mensch auf den Leim geht, der sich nicht (mehr) in Kontakt mit seiner Seele findet … mit der Weisheit des Herzens und seiner Intelligenz wie Integrität. Oder er beschreibt den bevorstehenden Weg der Befreiung von diesen Irreführungen durch die not~wendigen Wegkreuzungen und Gabelungen hindurch …
Die Spiele der politisierten und politisierenden Kräfte spiegeln genau dies im Text wieder, wie auch das Bewußtsein vieler Menschen. Kräfte, derer es sich zu entledigen gilt, als Priorität für unsere EntscheidungsFindung, unserer wahren Gesundheit auf jeder Ebene zuLiebe; zu befreiende Kräfte dunkler Machenschaften im SchneewittchenGewandt, die durch nichts als die bestochenen Handpuppen einer jahrhunderte alten elitären Truppe zum Ausdruck kommen .
Der sog. Höhere Weg, durch Eliten und PolitikerMund heraufbeschworen, steht dabei für nichts anderes als eine fatale satanische Verdrehung für deren eigene eigentliche Zwecke und Ziele.
Der nächstenliebende opfervolle Tonfall mag verdeutlichen, wer hier seine dreckigen Finger in Goldgewändern erstrahlend zum Schein, mit im Spiel hat. Wahrlich ein Pakt mit dem Teufel.
Diesen Teufels~Kreis zu durchbrechen sind alle Menschen aufgefordert. Viele aber haben sich offensichtlich dazu herabgelassen, diesem Ruf nicht zu folgen. Das darf anerkannt und akzeptiert werden. Um so mehr sind jene gerufen, ihr Mitgefühl erstrahlen zu lassen aus der Integrität unserer Herzen … für die Wahl einer solch schmerzvollen Entscheidung.
Die Güte, von der im Beitrag gesprochen wird, kann nur lebendig und aufrichtig sein, und von einem weiteren Possenspiel frei, wenn sie aus der Wahrheit kommt. Versinnbildlicht in der Szene mit der Rettung des fallenden Babies vorm Schnee. Ebenso wie das Mitgefühl, welches eine vollkommen andere Erfahrung bereithält als das MitLeid oder getarnte angsterfüllte Hörigkeit.
Die Lügen der durch das politische Schauspiel in Szene gesetzen Kräfte sind nichts anderes als eine Wiederspiegelung der Verirrungen unseres eigenen Bewußtseins bzw. Unbewußtseins und deren Herausforderungen. Es reicht, diesen Kräften evt. bis hierher auf den Leim gegangen zu sein.
Die Hohe Straße, die angeboten wird von Eliten durch manipulierten PolitikerMund, ist designed dazu ein tötlicher Irrweg zu sein, dessen einziges Ziel der Transhumanismus ist, mit all seinen Opfern auf dem Weg, der in schönen erhabenen Worten die Henkers~Mal~Zeit abgrundtief trügerisch verschleiert und verborgen hält.
Es war niemals anders in der Geschichte. JETZT jedoch befinden wir uns im CountDown für einen Weg ohne Wiederkehr. Die Richtung wird bestimmt durch unsere Entscheidung, dem Willen zur Wahrheit und der Integrität in der Intelligenz unserer Herzen. Oder aber deren Abwesenheit.