Dr. Thomas Külken Rede bei Querdenken Freiburg

Am 24.10.2020 hielt Dr. Thomas Külken eine sehr aktuelle Rede. Er nimmt die Aussage von Peter Scholl-Latour zum Anlass seiner Gedanken:

„Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, namentlich in einem Zeitalter der medialen Massenverblödung“ 

Liebe Mitdenkende,

Wir leben, so lautet die Diagnose des Journalisten und Publizisten Peter Scholl-Latour, in einem Zeit-alter der Massenverblödung und namentlich der medialen Massenverblödung. 

Diese Verblödung wird systematisch erzeugt, indem man das Interesse der Leute künstlich auf bestimmte Themen lenkt, auf möglichst leicht mit Angst zu besetztende Themen lenkt und dann zu diesen Themen ganz bestimmte, unwahre Behauptungen verbreitet. 

Zum Zwecke der Verblödung müssen diese Behauptungen so dreist präsentiert werden, dass sie als das Selbstverständlichste von der Welt erscheinen und wie über jeden Zweifel erhaben; und vor allem müssen sie bei jeder sich bietenden oder gezielt herbeigelogenen Gelegenheit gebetsmühlenartig wiederholt werden. 

Alles muss so einfach und so restlos plausibel klingen, dass für jeden klar ist: wer das in Zweifel zieht, kann nur ein Vollidiot oder ein Betrüger sein.

Mit diesem Gebetsmühlen-Trick wird in den Menschen das individuelle Bewusstsein eingetrübt. Dieses neuzeitliche individuelle Bewusstsein ist die kritische Instanz, die gewissenhaft alles hinterfragt, die vor allem auch die eigene Meinung hinterfragt und die die Grundlage der modernen Wissenschaftlichkeit darstellt. 

Diese Wissenschaftlichkeit beschrieb Karl Jaspers 1945 anlässlich der Wieder-Eröffnung der Heidelberger Universität folgendermaßen:

  1. Wissenschaftlichkeit, das heißt zu wissen, was man weiß, und was man nicht weiß; unwissenschaftlich ist das dogmatische Wissen. 
  2. Wissenschaftlich sein, das heißt, mit den Gründen zu wissen; unwissenschaftlich ist das Hinnehmen fertiger Meinungen. 
  3. Wissenschaftlich ist das Wissen mit dem Bewusstsein von den jeweils bestimmten Grenzen des Wissens
  4. Unwissenschaftlich ist alles Totalwissen, als ob man im Ganzen Bescheid wüsste.
  5. Wissenschaftlich ist grenzenlose Kritik und Selbstkritik, das vorantreibende Infrage-Stellen; unwissenschaftlich ist die Besorgnis, der Zweifel könnte lähmen. 
  6. Wissenschaftlich ist der methodische Gang, der Schritt für Schritt auf dem Boden der Erfahrung zur Entscheidung dringt
  7. Unwissenschaftlich ist das Spiel vielfacher Meinungen und Möglichkeiten und das Raunen.

“Dieses „Spiel vielfacher Meinungen und Möglichkeiten und das Raunen“, das ist genau das, was wir seit Jahresbeginn von Politik und Medien präsentiert bekommen. 

Von der Aussage:

  1. „Corona ist ein harmloser Schnupfen“ 
  2. bis „in Deutschland werden Hunderttausende sterben“
  3. von „Kinder sind Virenschleudern“ 
  4. bis „Kinder spielen epidemiologisch keine Rolle “
  5. von „Masken bringen nichts“ 
  6. bis „Masken sind unverzichtbar“ 

War aus ein und denselben Mündern alles zu hören, und willkürlich durchsetzt mit einer Fülle von dahin geraunten Floskeln wie „vielleicht“, „wahrscheinlich“, „könnte“, „würde“ oder „möglicherweise“…

Jaspers hielt seine Rede nach dem Zusammenbruch des national-sozialistischen Willkür-Regimes.

Wir werden solche Reden zu halten haben nach dem Zusammenbruch des momentan herrschenden medizinal-sozialistischen Willkür-Regimes. 

Diesem Regime ist es gelungen, mit dem Gebetsmühlen-Trick das individuelle Bewusstsein massenhaft herab zu lähmen oder, wie die Psychologen sagen, in Hypnose zu versetzen. Unter dieser Hypnose ist der einzelne Mensch wie vereinnahmt von einem kollektiven Bewusstsein und bezieht seine Sicherheit aus Phrasen, aus Konventionen und aus der Routine einer von Experten entworfenen Normalität. 

Was Scholl-Latour als Verblödung und was die Psychologen als Hypnose bezeichnen, das ist im Kern die Auslöschung des individuellen Bewusstseins, des zur Kritik und vor allem zur Selbstkritik fähigen Bewusstseins

Und die medial und an den Schulen und Hochschulen vorangetriebene Massenverblödung ist letzten Endes ein Krieg, ein Krieg gegen das individuelle Bewusstsein, ein Krieg gegen das eigentlich Menschliche im Menschen. Die persönliche Treue zur Wahrheit und zur Wirklichkeit ist das einzige Mittel, um in diesem Krieg zu bestehen. 

Diese Treue bis in das eigene Handeln zu tragen, dazu beschwört uns Martin Luther King, wenn er sagt:

 „Fürchte dich nie, nie, niemals davor, das zu tun, was richtig ist, speziell dann, wenn das Wohl eines Menschen oder eines Tieres auf dem Spiel steht. Die Strafe der Gesellschaft ist nichts, verglichen mit den Wunden, die wir unserer Seele zufügen, wenn wir wegschauen

„Schauen wir hin, auch wenn es weh tut!

Ich habe in dieser Woche an drei Tagen die Aktion 

„Klartext vor dem Schultor“ durchgeführt

Ich habe verschiedene Erwachsene angesprochen, in der Hauptsache „Lehrkörper“. Auf meinen Hinweis, dass in den Schulen derzeit Kinder misshandelt werden, weil der Maskenzwang Nötigung und Körperverletzung bedeutet, reagierten sie durch die Bank ungehalten.

Und die meisten bellten mir im Weggehen noch zu:

„Fremdschutz geht vor Eigenschutz!“

Danke, liebe Lehrerinnen und Lehrer, für dieses Stichwort:

 „Fremdschutz geht vor Eigenschutz!“ 

Ein Pfarrer, den man einmal darauf aufmerksam gemacht hatte, dass er sich selbst an das, was er predigt, gar nicht hält, er wusste zu erwidern, dass ein Wegweiser ja schließlich auch nicht in die Richtung gehe, in die er zeigt. 

Zu solchen Wegweisern sind die deutschen Schulmeister geworden.

 „Fremdschutz geht vor Eigenschutz“ ist euer Schlachtruf?

Dann mal los!

Dann stellt doch endlich mal den Schutz Eurer Schutzbefohlenen über euren Eigenschutz! 

Was seid ihr denn für Leute, dass ihr mit nur ganz wenigen Ausnahmen euren Eigenschutz dermaßen aggressiv und erbarmungslos über den Kinderschutz stellt? 

„Ich kenne keine Berufsgruppe, die seit Monaten so versessen mit ihrer Selbstrettung beschäftigt ist und mit ihrem Gesundheitsegoismus wie die eure“.

Ich verachte Euch nicht als Menschen. 

Aber ich verachte zutiefst Euren armseligen Egoismus und Euer gotterbärmliches Winseln und Betteln darum, dass die Kinder möglichst lange vor Euch weggesperrt werden oder dass sie zumindest ihre ekelhaften und gemeingefährlichen Rotznasen und ihre todbringenden Spuckfressen hygienisch zu verpacken haben und sich von euch fern zu halten haben. 

Ich verachte die arrogante Ignoranz und Brutalität, mit der Ihr den Kindern und Jugend-lichen das ganztägige Maskentragen aufnötigt. 

Und ich verachte die zum Himmel stinkende Selbstzufriedenheit, mit der Ihr dabei zu Werke geht. 

Kinder in Eure Schulen zu schicken, ist momentan nichts anderes als ein Akt der Kindeswohlgefährdung!

Schauen wir hin!

In der sozialen Realität ist die Maske das neue Parteiabzeichen, das Abzeichen der M-SED, der Medizinal-Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands.

Schon die Kinder werden dazu gezwungen, dieses Abzeichen zu tragen und sich auf die Partei einzuschwören. 

Die Maske gehört zu den perfiden Waffen, die im Krieg gegen das individuelle Bewusstsein zum Einsatz kommen.

Aber nicht nur das Tragender Maske greift das Bewusstsein an, sondern insbesondere auch der Anblick der maskierten Menschen.

Mir persönlich jedenfalls machte und macht der Anblick maskierter Menschen weitaus mehr Not als das eigene Tragen dieses 

Merkel-lappens

Und lange fiel mir nichts Besseres ein, als wegzuschauen. Doch war mir klar, dass dieses Wegschauen nicht genügt. Dass dieses Wegschauen nicht heilsam ist. 
Dass dieses Wegschauen nicht frei macht weder mich, noch den Anderen. „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch zur Freiheit führen“, so heißt es. Und mich bedrängte die Frage, ob ich nicht auch hier eine Wahrheit erkennen könnte, die mich zur Freiheit führt. 
Das hat mich zunächst einmal veranlasst, mich mit dem Rätsel des menschlichen Antlitzes zu beschäftigen. Das Gesicht eines jeden Menschen ist einmalig. Ein mir bekanntes Gesicht erkenne ich unter Milliarden von Gesichtern mit absoluter Sicherheit heraus. 
Denn das Gesicht ist der stärkste äußere Aus-druck der Individualität eines Menschen. Von einem neu gewählten Bürgermeister z.B. wird man ja in der Zeitung nicht seine Knie oder seinen Rücken abbilden, sondern eben sein Gesicht… 
Ersetzt man aber einen wesentlichen Teil des Gesichtes durch diese kotzbeutelförmige Uniform dann ist der Gesamteindruck des Gesichts entstellt und das Individuelle nicht mehr erkennbar. 
Das Individuelle wird momentan also nicht nur im Bewusstsein des Menschen ausgelöscht, sondern dazu noch in seiner äußeren Erscheinung! 
So einmalig jedes Antlitz auch ist wir finden in jedem Gesicht drei Haupt-Bereiche: die Stirn, die Augen und den Mund. Und Rudolf Steiner hat auf das Ausdrucks-Potenzial dieser drei Teile des menschlichen Antlitzes aufmerksam gemacht. 
Die Stirn des Menschen kann zum Ausdruck des Staunens werden. Schon die alten Griechen haben betont, dass die Erkenntnis einer Sache nur dann fruchtbar werden kann, wenn wir zuvor über diese Sache intensiv gestaunt haben. 
Heute ist das Staunen ja zum Zwecke der Massenverblödung schon lange aufgegeben worden und wird den Kindern mit Fleiß abtrainiert. 
Dann die Augen. 
Der Blick des Menschen kann immer mehr ein Ausdruck werden für die liebe-volle Teilnahme, für das Mitfühlen mit allen Wesen.

Schauen wir uns aber die Augen der maskierten Gesichter an:

Wir können ihren Blick nicht mehr deuten; sie scheinen zu stieren

zu starren durch den Maulkorb bekommt der Blick etwas Tierisch-Angstvolles.

Und schließlich der maskierte Bereich: der von Ober-und Unterkiefer umschlossene Mund. 

Dieser Bereich kann immer mehr ein Ausdruck werden für Wahrhaftigkeit und Gewissenhaftigkeit. Und ausgerechnet dieser Bereich des Gesichts, wo wir etwas abfangen können davon, wie der „vor uns stehende Mensch“ es mit der Wahrheit hält, wie „der zu uns sprechende Mensch“ es mit der Wahrheit hält, dieser Bereich wird durch den Maulkorb kaschiert und für unsere Wahrnehmung wird der Mensch zu so etwas wie einem missglückten Tier. 

Wenn Goethe sagt

 „dass eigentlich nur in der Teilnahme das wahre Glück besteht“

dann fasst er damit das Höchste zusammen, wozu das individuelle Bewusstsein sich aufschwingen kann: die liebevolle Teilnahme an allen Wesen und vor allem an den Mitmenschen.

Und ich stelle fest:

Der Anblick eines maskierten Menschen kränkt meinen Willen zur Anteilnahme;

er beschämt meine Bereitschaft zur Anteilnahme!

So, wie der Anblick eines Exhibitionisten unsere Gefühle kränkt und beschämt, so kränkt und beschämt uns in der entgegengesetzten Gefühls-Richtung der Anblick eines maskierten Menschen.

Wie kann ich mit dieser Kränkung fertig werden,ohne den Blick abzuwenden?

Nur dadurch, dass ich schöpferisch würde. Ich müsste mir eine Wahrheit erschaffen, die noch nicht da ist, und die den-noch wahr und befreiend ist. Und da kam mir die folgende Idee.

Und diese Idee stelle ich hier nur als einen Vorschlag hin;

denn jeder kann natürlich auch auf andere Ideen kommen. Wenn ich einen maskierten Menschen sehe (oder mich später wieder an ihn erinnere), dann realisiere ich zunächst den stereotyp-verblödeten Eindruck, den er auf mich macht.

Dann aber kommt die Gegenbewegung:

Ich stelle mir Flammen vor, die aus seinem Mund hervorbrechen, Flammen wie Worte, Worte wie Flammen –etwa die Worte

„Ich bin Ich“.

Und unter diesen Worten geht die Maske restlos in Flammen auf –und ein befreiter Mensch lächelt mir zu.

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Wir werden in den nächsten Tagen noch einige Spendenaufrufe starten und hoffen, das Sie uns unterstützen.

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6 Comments

  1. Ulf Kleyböcker

    Was für ein Beitrag!!Voller Liebe und Mut zum Menschsein.Er geht direkt in das klare Verständniss und Herz! Danke,Ulf Kleyböcker

  2. Magnus Schlichtig

    Bravo Dr. Külken und Glückwunsch zu diesen klaren Worten eines selten klaren Denkers!

  3. M. Mayer

    Wunderbare MUT-WORTE. Toll, dass es MUT-BÜRGER gibt, die klar denken und den Verstand, den wir ja eigentlich alle haben, auch tatsächlich nutzen. Man braucht einfach nur Liebe und Menschenverstand, um zu kapieren, was für einen wahnsinnigen Unsinn unser Politiker verursachen.DANKE!
    Michaela Mayer

  4. Heike Zimmermann

    Fantastisch wahr diese aussagekräftigen Worte, Herr Dr.Külken! Ich lege mich fast täglich mit verblödeten Menschen an, die einen zwingen wollen sogar im Freien eine Maske zu tragen. Vor lauter Egoismus bleiben sie noch nicht einmal in ihren eigenen vier Wänden, wo sie ja niemand gefährden könnte. Anstatt dessen würden sie einen am liebsten der Obrigkeit ausliefern. So fing ein Krieg gegen das eigene Volk leider schon einmal an.

  5. Petra Roenz

    Genau auf den Punkt gebracht. Ich bin in einer Diktatur aufgewachsen und hoffe, daß viel mehr Menschen mitdenken, damit wir nie wieder eine Diktatur hinein rutschen.

  6. keine Panik

    Danke für diese Worte.
    Leider ist die Verdummung und das willenlose Folgen der Lemminge schon weit fortgeschritten. Andersdenkende werden vollkommen unter Verachtung, Ignoranz und Intoleranz gestellt.
    WIDERSTAND ist angesagt!

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