Immer mehr Selbstmorde unter Künstlern und Selbständigen

Von Anfang der Pandemie an hatte Jouwatch auf das unterschätzte Hauptrisiko der Corona-Maßnahmen hingewiesen, des Lockdowns und der mit ihm einhergehenden Stilllegung des sozialen und kulturellen Lebens: 

Steigende Selbstmorde, eine gigantische Suizidalität. Inzwischen sehen auch Mainstream-Medien das Problem. Vor allem in der Szene der Kreativen und Selbständigen steigt die Zahl der Fälle – totgeschwiegen von der Politik.

Niemand weiß genau, wieviele Menschen die Krise in den Freitod getrieben hat. 

Doch die Zahlen müssen alle Dimensionen sprengen. Bestatter, Trauerredner und Seelsorger berichten von explodierenden Fallzahlen. 

Nur gelegentlich tauchen unbestätigte Angaben auf, dass alleine während des ersten Lockdowns in Berlin mehr als zehnmal über dem Normaldurchschnitt dies untersuchten Zeitraums liegende Suizidzahlen beobachtet wurden. Wundern kann das keinen.

Als im Sommer AfD-Bundestagsabgeordnete eine kleine Anfrage ans Gesundheitsministerium richteten, ob die Regierung die Entwicklung der Suizidraten in der Corona-Krise auf dem Schirm habe und mitverfolge, erhielt sie die verstörende Antwort:

„Derartige Erhebungen würden nicht angestellt, man sei auf die regulären Zahlen des Statistischen Bundesamtes angewiesen, die erst 2021 für das zurückliegende Jahr veröffentlicht würden“

So, als sei 2020 ein Jahr wie jedes andere gewesen. Wie ist so etwas möglich? Hunderte Milliarden Euro werden versenkt, aber es werden keine Mittel in die Hand genommen geschweige denn wird die Notwendigkeit gesehen, die möglicherweise naheliegendste und unmittelbarste Auswirkungen nie dagewesener Zumutungen und Lebens- sowie Freiheitsbeschränkungen der Bürger zu überwachen?

Ein leises Sterben

In der „Welt“ stellte Autor und Filmregisseur Tom Bohn die erschütternde Notlage vieler Künstler und Kulturschaffenden dar, denen seit bald einem Jahr die Existenzgrundlage entzogen ist, die an der ausgestreckten Hand marginaler Staatshilfen verhungern und vor allem geistig und sozial vor die Hunde gehen. Gerade bei Bühnen-, aber auch Filmschauspielern, bei Kleinkünstlern und Musikern, die oft ein sensibles und empfindsames Gemüt haben, sind die Folgen der Isolation, Publikumentzugs und damit Empfinden der eigenen Überflüssigkeit durch das „Nicht-Gebrauchtwerden“ psychologisch gravierend.

Bohn berichtet von reihenweise Selbstmorden aus einem Milieu, das das geistige Rückgrat dieses Landes darstellt und dem die Luft zum Atmen genommen wird. Er schreibt vom „leisen Tod“ durch Selbstmorde ihm bekannter Künstler: „Die Zahlen der arbeitslos gewordenen Künstler*innen und Kreativen findet man allerdings nirgendwo. 

Und auch nicht die Zahl der Verzweiflungstaten. In meinem Bekanntenkreis sind inzwischen fünf Kolleg*innen unterwegs, die in der letzten Zeit einen Suizid erwogen haben. Und darüber auch offen geredet haben. Fünf! Ein mir persönlich bekannter Schauspieler sitzt seit zwei Monaten in seiner Berliner Wohnung, geht nicht mehr auf die Straße und auch nicht mehr ans Telefon. In seinem Wohnzimmer stapeln sich die leeren Pizza-Schachteln. Seine Agentur hat sich zunächst um ihn gekümmert. Jetzt tut es nur noch seine Tochter.

Und er zieht ein Fazit in Frageform, das sich die Corona-Politik unbedingt zu Herzen nehmen sollte: 

Werden die Todeszahlen kleiner, wenn man dafür bereit ist, über Leichen zu gehen?

Quelle: Journalistenwatch.com

Bild: Unsplash – Ian

Querdenken-761 Wir benötigen finanzielle Hilfe

Wir haben bis jetzt den größten Teil der Ausgaben durch unser Team finanziert aber jetzt benötigen wir Hilfe.

Wir haben in den letzen Monaten Ausgaben für die Demonstrationen, Equipment, Anlage, Flyer, Karten, Tische, Zelte, Fahrzeuge für die Blogs mit Servern, Programmierern, Internet – und Telefonkosten, Software, Hardware 

Jetzt kommen auf uns erhebliche Anwalts – und Beratungskosten zu, dass können wir nur mit eurer Hilfe schaffen“

Wir werden in den nächsten Tagen noch einige Spendenaufrufe starten und hoffen, das Sie uns unterstützen.

Team Querdenken-761 – Querdenken Freiburg – Achtung neues Konto!

Bitte spenden Sie mit folgendem Betreff:

 

„Mitdenken Schenkung Kto. R. Freund“

Oder

„Mitdenken Spende Kto. R. Freund“

 

Auf das Konto:

DE61 1001 1001 2620 3569 10

BIC: NTSBDEBTXX

oder

https://www.patreon.com/Querdenken761

One Comment

  1. Celia von Hoerschelmann

    Ach, Ihr versteht das völlig falsch: Die hohe Suizidrate ist dadurch zu erklären, dass sich viele Bürger aus Verzweiflung umbringen, weil sie einen Angehörigen an Covid19 haben sterben sehen. Original-Aussage des Oberbürgermeisters von Darmstadt in einem persönlichen Gespräch mit mir….🤢

Comments are closed.


Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz
×