Lil’ Miss Lina – Das Moralische Dilemma

Die Radio Qfm.network Auslandskorrespondentin Lil‘ Miss Lina schreibt direkt aus London

Am 26. April durften endlich wieder die Pubs in England öffnen. Auch wenn nur draußen, und dies hat diverse negative Folgen auf das Gastrogewerbe wie weniger Einnahmen und schwierigere Arbeitsbedingungen für das Personal. 

Aber darauf möchte ich heute gar nicht länger eingehen, ist ja nicht wirklich mein Problem. Hauptsache ich kann wieder im Kreise von maximal 5 Freunden ein Pint genießen, das mir zum Tisch gebracht wird.

Sie denken jetzt bestimmt, dass dies egoistisch von mir ist. Und da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Wie Sie ja wissen, möchte ich zum nachforschen und zum nachdenken anregen. Und somit hier meine Frage:

Haben uns die angebliche „Pandemie“ und die auferlegten Maßnahmen von der Regierung egoistischer gemacht, während dessen sie uns vorgaukelt dass all dies zum Wohl des Volkes ist?


Ich muss gestehen, diese Woche war ein wenig schwierig für mich. Der Grund dafür ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich von einem moralischen Dilemma ins nächste gezwungen werde. Und ich frage mich, ob ich da alleine bin oder ob es uns allen so geht.

  1. Eigentlich müsste ich glücklich sein. Endlich durfte ich meine Freunde wieder sehen. Hier ist es zwar Pflicht bei jedem Pub Besuch seine kompletten Daten anzugeben, aber ich habe einen weg drum herum gefunden. Zumindest für jetzt. Aber ich musste bald feststellen, dass die Gespräche nicht mehr dieselben sind. Es dreht sich alles um Corona und der riesige Impferfolg in der UK.  Die Hälfte meiner Arbeitskollegen hatten zumindest ihre erste Impfung schon. Sobald ich Ihnen sagte, dass ich die Impfung nicht nehmen werde herrschte eisige Stille. Ich versuchte sachlich zu erklären, dass ich mein Risiko basieren auf Fakten abgesägt habe anhand meines Risikos an Covid schwer zu erkranken versus den möglichen Impffolgen die man bereits kennt, plus diese die man noch nicht kennt. Sie zeigten Einverständnis aber wiesen mich darauf hin, dass wir ja alle schützen müssen. Natürlich argumentiere ich, dass wenn sich die Risikogruppe impfen lässt ich keine Gefahr mehr für sie darstellen sofern die Impfung funktioniert. Was mich jedoch erstaunt ist, dass alle die nicht zu einer Risikogruppe wegen ihres Alters oder geschwächten Immunsystems zählen, ihre Impfung begründeten mit: Ich möchte wieder Reisen. Es ist halt einfacher so. Sonst darf ich ja vielleicht nicht mehr ins Theater. Für mich persönlich ist dies ein moralisches Dilemma in den die Regierung jeden einzelnen von uns gezwungen hat zu entscheiden zwischen unserer Freiheit im hier und jetzt (Ich darf reisen) und unserer möglichen Gesundheit in der Zukunft (Ich weiß nicht welche Langzeit Folgen die Impfung hat).
  1. Meine Mutter, wohnhaft in Deutschland, hat mich ganz stolz angerufen, dass sie jetzt einen Impftermin bekommen hat. Ja, sie ist nicht mehr die Jüngste und hat auch einige Vorerkrankungen. Also hab ich hier gratuliert (Ich weiß gar nicht warum man sich heutzutage zur Impfung gratuliert, aber das scheint jetzt auch ein Ding zu sein.) Mit erhöhtem Risiko, macht es ja wahrscheinlich auch Sinn die Impfung zu nehmen. Kurz darauf habe ich ein Interessantes Video von Dr. Sucharit Bhakdi, dem bekannten deutschen Mikrobiologen, angeschaut. Er hat erklärt warum die Impfung nicht sicher ist und es war einleuchtend. Ich bin zwar kein Arzt, aber es hat Sinn gemacht. Und bisher konnte mir kein Politiker erklären warum die Impfung sicher ist. (Falls sie danach weiter forschen möchten, schauen sie sich mal die steigenden Fallzahlen in verschiedenen Ländern an NACHDEM die Impfkampagne gestartet ist). Es hat mir plötzlich Angst gemacht und ich war besorgt. Mein moralisches Dilemma: Soll ich meiner Mutter von der Impfung abraten und das Risiko eingehen, dass sie an Covid schwer erkrankt? Oder soll ich ihr zur Impfung raten und das Risiko eingehen dass sie an den Nebenfolgen schwer erkrankt? Ich kann ihr diese Information nicht wirklich verschweigen, aber möchte sie auch gleichzeitig nicht in Panik versetzen.
  1. Ich persönlich bin kinderlos, aber ich möchte mir nicht vorstellen wie es als Vater/Mutter ist jeden Tag vor diesem Dilemma zu stehen: Soll ich meinem Kind eine Maske aufsetzen, wobei ich weiß dass es physisch und psychisch nicht gesund ist. Oder soll ich gegen die von der Regierung aufgesetzten Regeln verstoßen und somit ein „schlechtes Vorbild“ sein. Ich wurde denken dass alle Eltern sich für die Gesundheit Ihrer Kinder entscheiden. Aber anscheinend hat das Jahr voller Angst und Schrecken in den Medien die Mehrheit der Eltern dazu getrieben nicht mehr für Ihre Kinder einzustehen. Bitte Liebe Eltern, lesen sie sich die neusten Studien über die Effektivität aber auch die Gesundheitschäden von Masken durch.
  1. Ein noch immer groß diskutiertes Thema hier ist der „Impfpass“ oder wie die Politiker es jetzt hier nennen ein Zertifikat. Das macht die Sache nicht besser, aber anscheinend akzeptiert die Mehrheit der Bevölkerung dieses Wort eher. Und natürlich die anstehende Gesetzesänderung um zukünftige Demonstrationen zu verhindern. Mal ganz davon abgesehen, dass ich den Sin einer Impfung für Nicht-Risiko Gruppen einfach nicht verstehe, warum soll es denn einen Pass dafür geben? Meine soziale Freiheit würde definitiv eingeschränkt werden. Reisen, Kulturveranstaltungen, Pub besuche mit meinen Freunden. Alles vielleicht nicht mehr möglich. Aber irgendwie erinnert mich das schon an das viel gelesene Buch „Die Welle“. Dieses mussten wir in der Schule lesen, mit dem Ziel jedem klar zu machen wie einfach es ist eine Diktatur einzuführen. (Mal ganz ehrlich, ich glaube die große Mehrheit hat im Unterreicht nicht aufgepasst, wenn ich jetzt sehe wie wenige sich wehren).  Bis vor wenigen Wochen war ich noch nie auf einer Demonstration, also würde mich die Gesetzesänderung auch nicht weiter betreffen. Und dies ist leider genau der Grund den ich am meisten höre. „Ich hab ja die Impfung, betrifft mich ja nicht.“ „Ich demonstriere nicht, betrifft mich ja nicht.“ „Ich bin ja jetzt auch bereits um 22 Uhr im Bett, die Ausgangsperre betrifft mich also nicht.“ Das Moralische Dilemma: Entscheiden wir uns alle hier gerade für den einfachen Weg ohne dabei an die Auswirkung hat das auf das Leben für die nächsten Generationen zu denken?  

Nochmals, ich bin kinderlos und habe auch keinen Kinderwunsch. Also können mir zukünftige Generationen eigentlich egal sein. Aber ich habe mich entschieden. Der einfache Weg und mein Egoismus reisen zu wollen ist für mich nicht die richtige Lösung! Und deshalb möchte ich weiterhin Sei dazu bewegen Informationen zu recherchieren und wieder eigenständig zu denken.

Die Regierung hingegen, scheint nicht von diesen persönlichen moralischen Dilemma und Entscheidungen die wir jeden Tag treffen müssen betroffen zu sein. Sie müssen ja auch nicht mit den Konsequenzen leben!

  • Am 16 April  verkündete der Gesundheitsminister Matt Hancock, dass Impfungen für Schwangere jetzt 100% sicher sind. Wie genau kann er das sagen, bis 2013 sind die Impfungen noch in der Testphase 3. Registrierte Nebenwirkungen von verabreichten Impfungen haben aufgezeigt das es zu Fehlgeburten gekommen ist. Und man kennt die Langzeitfolgen noch nicht. Warum ist es für Ihn so einfach einer Frau den Ratschlag zu geben sich für das Allgemeinwohl anstatt für ihr eigenes Kind zu entscheiden?
  • Covid Impfungen für Kinder werden jetzt getestet. Für Kinder! Kinder haben ein so geringes Risiko. Warum würde eine Regierung, die das Wohl des Volkes im Sinne hat, überhaupt über so etwas nachdenken? Kindern eine Impfung empfehlen von denen man keine Ahnung hat welche Kurz- und Langzeitfolgen diese haben.
  • Die Anzahl von täglichen Covid Todesfällen im Vereinigen Königreich liegt nun deutlich unter den täglichen Todesfällen durch Selbstmord, Krebs und sonstigen Krankheiten. Wie kann es sein, dass die Regierung nicht in einem moralischen Dilemma steht und sich entweder auch um andere Krankheiten und psychische Langzeitfolgen kümmert oder endlich wieder die Wirtschaft aufmacht?

Oder hat die Regierung eine versteckte Agenda (reine persönliche Annahme, ich habe keine stichfesten Beweise):

Am 19 April verkündete unser Prime Minister Boris Johnson, das wir uns auf den Klimaschutz konzentrieren müssen. Um eine Verbesserung zu erreichen müssen wir nicht nur mehr elektronische Autos und besser Heizungsysteme haben, nein wir müssen auch weniger Fleisch und Milchprodukte verzehren. 

Na, jetzt kann ich mir vorstellen wozu der Impfpass in Zukunft noch nützlich sein kann: „Nein Miss Lina, sie hatten diese Woche schon 1 Joghurt, 100g Käse und 50g Gehacktes, Ihre Ration ist somit aufgebraucht. Leider haben sie auch bereits ihre Benzin Ration aufgebraucht, Miss Lina“.

Viel Spaß beim Nachdenken und bis zum nächsten Mal.

Eure Lil‘ Miss Lina

Bild: Unsplash – tachina-lee

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Wir haben bis jetzt den größten Teil der Ausgaben durch unser Team finanziert aber jetzt benötigen wir Hilfe.

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Auch haben wir „Medial“ aufgerüstet und unsere erste Zeitung herausgegeben – unter www.qfm.network ist das erste „Querdenken Radio“ in Betrieb genommen worden. 

Noch in der Testphase mit 24 Stunden Musik am Tag werden in wenigen Wochen 15 Moderator’innen dem Sender Leben einhauchen.

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One Comment

  1. Pepp

    Ja wie clever, dieser Gedanke. Ist mir kürzlich auch so in den Sinn gekommen, nachdem die CO2 Diskussion in den Leitmedien wieder verstärkt an Fahrt aufnimmt und vielleicht das C-Thema bald in den hintergrund dränkt.
    Einach mal so: Wenn der meschgemachte CO2 Ausstoss besser kontrolliert werden soll, ist die Corona-Story doch wirklich gut dafür geeignet für entsprechende Maßnahmen umzusetzen.
    Ach, manchmal weiss man am Anfang gar nicht für was etwas gut ist, und dann ist man im nachhinein doch überrascht.
    Es bleibt spannend

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