Das sind die ersten Details der Pläne von Bund und Ländern für den Corona-Winter
Bisher ist das Vorgehen von Bundesregierung und den Ministerpräsidenten der Länder in der Corona-Krise ein Hin und Her. Das öffentliche Leben wird eingeschränkt, gelockert, nun wieder eingeschränkt. Ein Zickzack-Kurs, teils im Wochenrhythmus.
Befürworter sagen, man müsse eben flexibel auf das Ausbruchsgeschehen reagieren. Andere erkennen darin nur noch Wirrwarr. Sie fordern eine Langfriststrategie, mit der man durch den Winter kommt.
Die Länder wollen nun unter dem Vorsitz von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) bis zum nächsten Corona-Gipfel von Bund und Ländern am kommenden Mittwoch ein Gesamtkonzept vorlegen, mit dem Deutschland durch die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel kommt. Business Insider kennt bereits erste Details.
Ausweitung Ferien, Änderung Hotspot-Strategie
Lockdown: Sowohl die SPD-geführten Bundesländer als auch die CDU-regierten sind sich demnach einig, dass der gegenwärtige Lockdown light bis zum 20. Dezember verlängert werden soll. Ursprünglich war eine schrittweise Öffnung ab 13. Dezember angedacht, aber die Infektionszahlen geben das nicht her.
Kontaktbeschränkungen: Im Eckpunktepapier der SPD-Länder ist zudem eine Ausweitung der Mund-Nasen-Bedeckung sowie eine erneute Verschärfung der Kontaktbeschränkungen geplant. Bei beidem werden aber keine Details genannt.
Insbesondere eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen hatte nach einem Bund-Länder-Treffen vorige Woche für große Diskussionen gesorgt. So gilt bislang, dass sich in der Öffentlichkeit maximal zehn Personen aus höchstens zwei Haushalten treffen dürfen. Vorige Woche hatten Bund und Länder beschlossen, dass man sich künftig nur noch mit einem festen anderen Haushalt treffen solle. Kritiker monierten, dass eine solche Vorgabe – auch wenn sie gar nicht rechtsverbindlich war – vor allem Kindern und Jugendlichen nicht zuzumuten sei.
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Bild: Unsplash – Moritz Mentges
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