Notwehr statt Notstand

Wenn die Eliten obsiegen, erhalten wir nicht nur unsere Grundrechte nicht mehr zurück, sondern droht auch das Aus für die Pressefreiheit — Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke bittet um Unterstützung für einen entsprechenden Notfall-Plan.

Der Rubikon vereint mit seiner Klarheit, seiner Unbestechlichkeit und seinem Mut immer weitere Leser auf sich — doch wie lange wird es ihn noch geben? Die Frage scheint absurd, leben wir offiziell doch in einer Demokratie und gilt die Pressefreiheit. Dennoch wird es immer wahrscheinlicher, dass systemkritische Journalisten und Medien von den Kritisierten eines Tages einfach zum Schweigen gebracht werden können. „Verschwundene“ YouTube-Videos, abgeschaltete Webseiten und eingefrorene Konten von Aktivisten sprechen für sich. Hätten Sie sich vor einem halben Jahr vorstellen können, dass Menschen, die zu dritt spazieren gehen, vom Staat drangsaliert und regierungskritische Positionen zu Straftaten erklärt werden könnten?

Quelle: Rubikon.news

Bild: Pixabay – KELLEPICS

2 Comments

  1. Levka

    Auch uns Hebammen und Heilpraktiker wird es dann nicht mehr geben… nichts ist mehr, wie es war.. jeder Einzelne von uns ist aufgerufen, für sich zu entscheiden, wie weit er oder sie für die Wahrheit oder die Freiheit gehen würde. Würde ich verzichten? Würde ich nicht mehr reisen? Würde ich nicht mehr in jedes Geschäft gehen können? Würde ich meinen Beruf aufgeben? Würde ich hungern? Würde ich unter allen Umständen gewaltfrei bleiben? Würde ich mein Leben geben? Was würde ich tun, um meine Kinder zu schützen? Was würde ich tun, wenn der Staat körperliche Gewalt anwendet? Würde ich für meine Wahrheit sterben? Unerträgliche Konflikte… und dennoch offensichtlich unausweichlich….

  2. Marco

    Oh ja, das konnte ich mir vor einem halben Jahr bereits sehr gut vorstellen. Denn vieles von dem, was wir jetzt an “Mobbing” und moralischer und sogar rechtlicher Einschüchterung erleben, ist im Zusammenhang mit der These vom menschengemachten Klimawandel längst gang und gebe. Genauso die ganzen unsäglichen “worst-case”-Berechnungen mit Millionen von Toten und die alltäglichen Verängstigungen – insbesondere unserer Kinder – vor der “Selbstverbrennung”.
    Wir durchleben schon seit drei Jahrzehnten eine zunehmende Systemisierung unserer Gesellschaft: sowohl in der Soziologie (Stichwort Soziale Systemtheorie) als auch in der Wissenschaft (Stichwort Ökosystemtheorie). Grundlegend dabei ist die Degradierung des Individuums zu einer unselbstständig agierenden organischen Komponente, eine unter vielen. Es ist die Entmachtung des Einzelnen. Das Ergebnis ist der Vielfach in der deutschen Geschichte angewendete Slogan: Gemeinnutz geht vor Eigennutz! Hört sich gut an, ist aber immer Grundlage für Terror und Unterdrückung gewesen. Die freiheitliche Demokratie basiert vielmehr auf eine unbedingte Würde des Individuums, die auf Augenhöhe zur Gemeinschaft steht. Das Grundgesesetz gibt jeder Regierung den Rahmen vor, innerhalb dessen Rechte und Pflichten jedes Einzelnen zu definieren sind. Für Frau Merkel – so scheint es mir – besteht dieser Rahmen aus Kaugummi.

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