Vermutlich ein letztes Mal müssen wir dem Spiegel dankbar sein. Für seine Selbstaufgabe und die Beschreibung seiner inneren, weithin verkommenen Denkstrukturen. In einem denkwürdigen Beitrag verabschiedet er sich vom fairen und faktengebundenen Journalismus. „Die Zeit der Neutralität ist vorbei“, denn „Neutralitätsjournalismus ist uninteressant und unaufrichtig“, heißt es da.
07/07