Rede von Apotheker Ulrich Gläser auf der Demonstration für den Erhalt der Grundrechte Querdenken-761 in Freiburg 04.07.2020
Warum sollte ich Angst vor etwas haben, was immer da ist. In mir, um mich herum, etwas, das ich mit jedem Atemzug einatme und auch ausatme, seit ich atme.
Ich sehe sie nicht, ich rieche sie nicht, aber manchmal bekomme ich einen Schnupfen, eine Erkältung und alle paar Jahre einen fiebrigen Infekt, mehr nicht in den letzten sechs Jahrzehnten meines Lebens.
Neuere Forschungen haben nachgewiesen, dass Viren in jedem Wassertropfen der Meere frei herumschwimmen, dass sie in der Atmosphäre schweben und sich an jedem Ort der Welt auf der Erde niederlassen. Egal ob auf der Zugspitze, egal ob auf einer einsamen Insel im Meer, egal wie lang die Reise war, egal wie hoch sie geflogen sind, egal wie kalt es dort war, immer sind sie da, Viren.
Wie ist das möglich? Sie sind winzig! Und deshalb sind sie so leicht, dass sie mit dem Wind verwehen können, über tausende von Kilometern.
Weil sie so klein sind, lässt es sich nicht verhindern, dass sie mit jedem Atemzug eingeatmet werden. Sie kommen sogar problemlos durch fast jede Atemschutzmaske hindurch.
Die, die in einigen wenigen Staaten in der Corona-Krise zur Pflicht wurden, konnten Partikel zurückhalten, die größer als 5 Mikrometer waren, die Viren waren aber maximal 0,14 Mikrometer groß, also 35mal kleiner. Das war nichts anderes als der Versuch 1 cm lange Fische mit einem Netz zu einzufangen, dessen Maschenweite 35 cm beträgt.
Die Masken taugen nur dazu keimhaltige Tröpfchen zu bremsen, die beim Niesen oder Husten andere Menschen im näheren Umkreis hätten erreichen können. Solche Tröpfchen sind in der Regel größer als 5 Mikrometer.
Für frei schwebende ein- oder ausgeatmete Viren hingegen stellten die vorgeschriebenen Atemmasken keine Barriere dar.
Es war letztlich nicht mehr als ein halbseidener Versuch, das Erreichen einer natürlichen Immunität der Bevölkerung zu verlangsamen.
Wie bitte?
„Erreichen einer natürlichen Immunität“!
Klingt das nicht nach einer Beschönigung, hinter der sich der Ruf nach einer knallharten Auslese nach dem Motto „Nur die Stärksten kommen durch!“ versteckt?
So wäre es, aber nur dann, wenn nicht auch die Frage gestellt würde, warum der eine erkrankt, der andere aber nicht. Was macht den Unterschied aus zwischen dem, der gesundbleibt, dem, der erkrankt und dem, der an der Infektion stirbt? Erst wenn das bekannt ist, wenn also die Ursachen von Krankheitsanfälligkeit erkannt worden sind, können Wege gefunden werden, das Immunsystem des Geschwächten auf das Niveau des Immunstarken anzuheben. Und wenn dann alle ein wehrhaftes Immunsystem haben, braucht niemand mehr Angst vor Infektionen zu haben.
Es sind immer die Fragen, die zu Forschungsergebnissen führen. Interessanterweise hat die Schulmedizin irgendwann beschlossen, die Fragen nach den Ursachen von Erkrankungen nicht mehr zu stellen. Sie hat beschlossen sich darauf zu beschränken, Erkrankungen zu beschreiben und nach Medikamenten zu suchen, die die jeweilige Krankheit bekämpfen, unter Inkaufnahme von Nebenwirkungen, versteht sich.
Der stumme Beschluss nicht weiter nach Ursachen zu suchen, ist nicht etwa das Ergebnis naturwissenschaftlicher Forschung gewesen, sondern es ist nicht mehr und nicht weniger als eine Vereinbarung von Naturwissenschaftlern, eine Vereinbarung, die nirgendwo geschrieben steht, an die sich aber alle Schulmediziner halten.
Um die Ursachen von Infektionen zu veranschaulichen schauen wir zurück in die Vergangenheit, weit zurück. Wir wissen, dass es Bakterien und Viren gibt, seit es Leben gibt. Aus Bakterien und mit Hilfe von Viren haben sich alle mehrzelligen Organismen entwickelt. Viren waren und sind der Motor der Evolution, weil sie Erbgut von einem Organismus zum nächsten und von einer Art zur nächsten übertragen können.
Manche dieser Veränderungen sind für Infizierte gut, andere eher nachteilig. In jedem Fall hat jedes Lebewesen, sei es Einzeller (wie Bakterien), sei es Pflanze oder Tier, somit auch der Mensch, ein Immunsystem, das schnell und zuverlässig auf jede erdenkliche Herausforderung reagieren kann.
Schauen wir uns die Menschheitsgeschichte an, fällt eines auf:
Viren sind immer da, sie verändern sich ständig, nicht nur im Herbst für die nächste winterliche Schnupfen- oder Grippewelle. Echte Seuchen mit hohen Todesraten gibt es aber nur gelegentlich, nicht einmal eine in jedem Jahrhundert.
Stellen wir die Frage nach der Ursache von Seuchen, wird schnell klar, dass sie immer in Zeiten von Klimaschwankungen ausgebrochen sind, die große Missernten zur Folge hatten, oft sogar über Jahre hinweg.
Immer dann, wenn die Ernährungssituation katastrophal wurde, breiteten sie sich aus, vor allem in Städten, also in Ballungszentren, in denen zu allem Überfluss das Brunnenwasser, also das Trinkwasser allzu oft durch Fäkalien verunreinigt wurde.
Hohe Menschendichte, Hunger, schlechte Qualität der Lebensmittel und zusätzliche Belastung des Darms durch Parasiten, erst wenn diese drei Faktoren gemeinsam auftraten, wurden Infektionen, die ein gesundes Immunsystem hätte besiegen können, zu Seuchen, die in hohem Maße tödlich wurden.
Wenn wir an Seuchen denken, denken wir zu allererst an die Pest.
Fast jeder weiß, dass sie durch Flöhe von Ratten auf Menschen übertragen wurden. Flöhe und Ratten gab es immer dort, wo viele Menschen lebten. Pestepidemien gab es nur drei, etwa um 180 nach Christi, um 550 und um 1350. Zwischen der letzten und der vorletzten lagen also rund 800 pestfreie Jahre in Europa, und das trotz Ratten und Flöhen.
Sie sind halt nicht die Ursache. Die Ursache liegt in der Ernährungssituation.
Und die verschlechterte sich in der kleinen Eiszeit, also der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert. Missernten häuften sich, und aus Amerika war zu allem Elend auch noch die Syphilis eingeschleppt worden. Tuberkulose schwächte seit jeher vor allem in schlechten Zeiten viele Menschen in Europa, und so wundert es nicht, dass in der Folge für viele der geschwächten Menschen auch Viren zum Problem wurden. Vor allem die Pocken wurden in Hungerjahren Ende des 18. Jahrhunderts zur tödlichen Seuche. Rund 10% aller Kinder sollen ihnen zu dieser Zeit in Europa zum Opfer gefallen sein.
Zum Glück aber war eine Pockenart, die eigentlich nur Tiere befiel, so mutiert, dass sie auch Menschen infizieren konnte. Melkerinnen steckten sich beim Melken von Kühen mit den Rinderpocken an, für Menschen eine heftige Infektion zwar, die mit Fieber durchaus drei Wochen währen kann, aber nie zum Tod führte.
Das beglückende an dieser fiebrigen Erkrankung: Keine der Melkerinnen, die diese Erkrankung durchlebt hatten, fiel den Menschenpocken zum Opfer. So entstand der „Milchmädchen-Mythos“, der letztlich durch Edvard Jenner zur wissenschaftlich belegten Tatsache wurde. Er gilt bis heute als der Erfinder der modernen Impfung. Weil er ein Serum aus Kuhpocken an Menschen verwendete, werden bis heute alle Impfstoffe als „Vakzine“ bezeichnet, von lat. „Vacca“, die Kuh.
Spätestens seit dieser Zeit war klar, dass das menschliche Immunsystem durch eine Infektion mit einem nicht-tödlichen Virus in die Lage versetzt werden kann, sich gegen tödliche Varianten zu schützen.
So lästig Tage mit Fieber auch sein mögen, das Immunsystem geht gestärkt daraus hervor. Viren aus dem Weg zu gehen, Infektionen zu vermeiden, ist auf lange Sicht keine gute Strategie. Das haben die Ureinwohner Amerikas aufs Grausamste erfahren müssen. Sie waren wegen der Isolation des amerikanischen Kontinents über Jahrtausende vor allen Infektionen geschützt, die in Europa, Afrika und Asien grassiert hatten. Die Folge: Ihren Immunsystemen fehlte das Know-how, mit ihnen umzugehen, das die Bewohner der sogenannten „alten Welt“ über Generationen erlernt hatten.
Mit den Entdeckern kamen all diese Erreger auf einen Schlag in die neue Welt. In nur einhundert Jahren waren 90% ihrer Ureinwohner dem zum Opfer gefallen, was wir bei uns bis vor wenigen Jahren angstfrei und unbefangen als „Kinderkrankheiten“ bezeichnet haben.
Wo also das alljährliche Immun-Update nicht auf dem Stand der Zeit war, konnte natürliche Ernährung, allein keinen ausreichenden Schutz gewährleisten.
Dass für eine Gesundheit über Generationen beides notwendig ist, gute Ernährung und stetige Anpassung an immer neue Virusvarianten zeigt der Blick zurück in die neuere Geschichte.
Ein Ereignis, von dem in diesem Zusammenhang oft berichtet wird, nimmt dabei eine besonders prägnante Stellung ein:
Die Spanische Grippe des Winters 1918/1919.
Sie breitete sich besonders schnell in den Schützengräben aus, also dort, wo das Immunsystem durch schlechte Ernährung, katastrophale Hygiene und durch extreme Angst massivst geschwächt war.
Etwa 5-10 % aller Erkrankten starben im Durchschnitt an dieser Infektion.
Es gab aber zwei Ausnahmen:
Dänemark und in einer Klinik in der Schweiz.
Zunächst zu Dänemark:
Zu Beginn des Kriegsjahres 1917 hatten die Alliierten eine Blockade über ganz Europa verhängt. Davon war auch Dänemark hart betroffen. Vor allem die Landwirtschaft lebte zu einem erheblichen Teil von Importen von Futtermitteln und Exporten von Lebensmitteln. Die Nahrungsmittelversorgung drohte zusammenzubrechen und mit ihm der Staatshaushalt des Agrarlandes Dänemark. Eine Hungersnot wie in Deutschland, der Schweiz und anderen europäischen Ländern schien unausweichlich.
Aber Dr. Mickel Hindhede und seine Forschungsergebnisse zum Thema Ernährung lieferten der dänischen Regierung die Lösung der Probleme: „Entweder die Schweine verhungern oder wir“, war seine Parole. So verkaufte der dänische Staat auf sein Anraten 80% der Schweine an Deutschland und Großbritannien, die Zahl der Milchkühe wurde auf Zweidrittel reduziert. Die Bierproduktion wurde halbiert und die Schnapsbrennerei ganz verboten.
Das eingesparte Getreide wurde dadurch gegessen statt vertrunken. Wichtig war ihm die Kleie, die früher an Tiere verfüttert worden war. Ab sofort gab es keine Grau- oder Weißbrote mehr, sondern nur noch Vollkornbrot. Die Flächen, die vorher für die Erzeugung von Tierfutter genutzt wurden, dienten nun dem Anbau von Lebensmitteln für Menschen. Dänemark wurde autark, niemand brauchte zu hungern. Es gab ausschließlich gesunde Nahrungsmittel. Ergebnis: Gleich im ersten Jahr dieser Maßnahmen, 1917, lag die Sterblichkeitsrate in Dänemark um 34% niedriger als 1916.
Und wie sah es 1918 in Dänemark aus? Das war das letzte Kriegsjahr, in dem europaweit nach zeitgenössischen Angaben mindestens 25 Millionen Menschen der Spanischen Grippe zum Opfer fielen, nach neueren Studien sogar 50 Mio. In Dänemark hingegen stieg die Mortalitätsrate im Grippejahr 2018 zwar auch wieder an, aber sie blieb noch knapp unter der von 1916! Deutlicher kann ein Zusammenhang zwischen Ernährung und Immunsituation nicht dokumentiert werden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Wenn man die niedrige Sterblichkeitsrate von 1917 als Bezugsgröße nimmt, wird rückblickend klar: Die Ernährung bis 1916 mit Fleisch, Weißmehl, Zucker und Alkohol wirkte sich im Vergleich zu Hindhedes „Naturkost“ auf die Gesundheit mindestens so verheerend aus, wie die tödlichste aller Grippeepidemien der letzten einhundert Jahre.
Und nun zur Schweiz:
Dort gab es nur einen, vergleichsweise kleinen, Versuch der Grippe über Ernährung und Naturmedizin Herr zu werden. Der war aber umso bemerkenswerter:
Dr. Max Oskar Bircher-Benner, der heute noch durch sein Bircher-Muesli bekannt ist, leitete im ersten Weltkrieg ein Krankenhaus mit 150 Betten. Er war von Dr. Hindhedes Forschungen und deren Ergebnissen beeindruckt, und er ging einen Schritt weiter. Er glaubte, dass in rohen Lebensmitteln im Gegensatz zu erhitzten noch die Vitalkraft der Sonne enthalten sei; deshalb gab es für seine Patienten ausschließlich Rohkost zu essen.
Sein damals revolutionäres Konzept wurde auf eine harte Probe gestellt, als seine 150 Betten-Klinik zum „Feldlazarett“ für Soldaten wurde, die an der Spanischen Grippe erkrankt waren. Ein Teil von ihnen war dagegen geimpft. Das erschwerte die Situation; denn: nach Impfung Erkrankte galten damals als aussichtslose Fälle. Aber bei Bircher-Benner überlebten alle, sogar alle Geimpfte! Warum?
Zwei Dinge machte er fundamental anders als es die Schulmedizin damals wie heute macht:
Neben der Rohkost bekamen die fiebernden Patienten anstatt fiebersenkender Medikamente Überwärmungsbäder! Für ihn war das Fieber keine lästige, überflüssige Fehlsteuerung des menschlichen Regulationssystems bei einer Infektion, sondern eine sinnhafte Regulation, um die Erreger abzutöten. Deshalb erhöhte er die Körpertemperatur der Kranken durch Bäder in 41° C heißem Wasser auf 40,5°C.
Das ist kein Witz!
Er regelte die Temperatur erwachsener, grippekranker Männer auf über 40° C hoch! Für heutige Mediziner der reinste Wahnsinn! Aber es war die pure Vernunft, die Rettung für jeden Einzelnen seiner Patienten. Kein einziger erlitt den von Schulmedizinern befürchteten Kreislaufkollaps, oder Gehirnschaden.
Aus in-vitro-Versuchen, also aus Tests an menschlichen Zellkulturen, wissen wir heute, dass bei Temperaturen über 39°C sowohl pathogene Bakterien als auch Viren weitgehend inaktiv werden, und aus anderen Versuchen, dass unsere Antikörper ihre Aktivität mit jedem Grad über die 37 hinaus um 30% erhöhen.
Bei gut drei Grad mehr, also bei den 40,5° C, die Dr. Bircher-Benner mit seinen Überwärmungsbädern erzeugt hat, verdoppelt sich also die Leistungsfähigkeit des Immunsystems, während gleichzeitig die Krankheitserreger weitestgehend inaktiviert werden.
So gesehen ist es also kein Wunder, dass bei ihm alle Patienten mit spanischer Grippe überlebt haben.
Und, was die Überlegenheit der Rohkost anbetrifft, so gibt es mittlerweile auch eine naturwissenschaftliche Erklärung für ihre Leistungsfähigkeit:
In jeder lebenden Zelle leben noch kleinere Zellen, winzige Bakterien, Symbionten genannt, also friedliche, sogar überlebenswichtige Mitbewohner, und zwar nicht nur einige wenige, sondern tausende unterschiedliche.
Jede Zelle ein ganzer Kosmos voller Leben!
Jeder einzelne dieser winzigen Mitbewohner lebt nicht nur still vor sich hin, sondern schützt sein Leben durch Angriffe von Bakterien oder Viren. Sie bilden eine „Miliz“, die sich selbst und gleichzeitig die Zelle, in der sie leben, schützt. Mit jedem Bissen Rohkost, den wir zu uns nehmen, nehmen wir folglich deren Infektabwehr-Kompetenz zu uns, also etwas, was erhitzten Nahrungsmitteln völlig fehlt.
Weil wir heute überwiegend erhitzte und chemisch veränderte Nahrungsmittel zu uns nehmen, fehlt uns die beständige Zufuhr an Abwehrkräften. In der Folge erkranken wir leichter an Infektionen; dann werden Antibiotika, also bakterientötende Arzneimittel verordnet, die nicht nur krankheitserregende Keime abtöten, sondern auch unsere guten Symbionten im Darm und darüber hinaus in jeder Körperzelle, in die das Antibiotikum gelangt.
Forscher fanden in Körperzellen von Menschen, die noch unter steinzeitlichen Bedingungen leben, über 3000 verschiedene Arten von Symbionten. Wir Zivilisationsmenschen kommen allzu oft gerade einmal auf die Hälfte.
Da fehlt es vorn und hinten an den kleinen Milizionären, die Viren und feindliche Bakterien schon bekämpfen können, bevor unser eigenes Immunsystem gefordert wird und reagiert.
Das macht uns anfällig für alle Arten von Infektionen. Impfungen, die unser Immunsystem nur gegen einzelne Angreifer stärken können, lösen dieses Problem nicht, weil sie seine Ursache nicht beseitigen.
Sie liefern lediglich das Gefühl geschützt zu sein, und lenken dadurch von der Aufmerksamkeit für die Bedeutung gesunder und natürlicher Ernährung für unser Immunsystem ab.
Wenn wir an die Erkenntnisse und die Erfolge von Mikkel Hindhede und Max Oskar Bircher-Benner denken, wird klar wie absurd und dümmlich eine Empfehlung ist, sich vor einer Pandemie ausreichend mit Weißmehlnudeln und Klopapier einzudecken. So stärkt man kein Immunsystem!
Übrigens: Ein gesunder Mensch mit vollständigem Mikrobiom trägt mehr Bakterienmasse in sich als Gehirnmasse. Und nach neueren Studien wird das Gehirn weniger, wenn die Bakterienflora im Körper weniger wird.
Ja, Demenz und Alzheimer beginnen im Darm, schon lange bevor sie im Gehirn nachgewiesen werden können. Und die Situation im Darm ist ein Spiegelbild der Ernährung.
Soviel zum Thema „Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit“.
Also: Solange wir essen, was unser Körper zum Gesundbleiben braucht und solange wir ihn so fiebern lassen, wie er es im Lauf der Evolution gelernt hat, und ihn so lange fiebern lassen, wie er es braucht gilt:
Keine Angst vor wilden Viren! Sie halten unser Immunsystem fit!
Noch etwas:
Fieberkrämpfe gibt es nicht!
Sie haben sich als Irrtum der Schulmedizin herausgestellt. Fieber führt nie und bei niemandem zu Gehirnkrämpfen. Wenn ein solcher Krampf auftritt, dann sind Toxine von Viren oder Bakterien die Ursache, nicht das Fieber. Sie können schon bei 37,5°C auftreten, und sie treten in der Regel bei anderen, späteren Infekten nicht wieder auf. Sie können folglich auch keine Epilepsie hervorrufen, wie oft behauptet wird.
Fieberkrämpfe gehören heute zu der langen Liste von schulmedizinischen Glaubenssätzen, die irgendwann wiederrufen werden mussten.
Aber solche Glaubenssätze halten sich so hartnäckig, wie das Eisen im Spinat, das es auch nie gab, jedenfalls nicht mehr als in jedem anderen Gemüse.
In diesem Sinne:
Ernährt Euch natürlich und immer auch rohköstlich, haltet Euch fit und habt
keine Angst vor wilden Viren.
Herzlichen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Ulrich Gläser
Rede vom 4.7. 2020 am Platz der alten Synagoge in Freiburg i. Br., Querdenken 761.
Bild: Unsplash – daniel-tafjord
Das war ein sehr interessanter und äußerst lehrreicher Beitrag. Vielen Dank dafür!
Den werde ich mir ausdrucken und ihn auch Anderen zeigen!