Die ganze Welt hat sich das Drama von Washington angesehen.
Erst, wie Ted Cruz dafür plädierte, zur Wahrung des Vertrauens in die Unbestechlichkeit von Wahlen eine Kommission aus jeweils fünf Mitgliedern des Repräsentantenhauses, des Senats und des Supreme Court einzurichten, die binnen zehn Tagen ein „Full Audit“ der US-Wahlen durchführt, um die Betrugsvorwürfe zu prüfen.
Mindestens die halbe Welt wußte, daß jedem Mitglied des Repräsentantenhauses vor dem Electoral Vote Count am 6. Januar ein über 350 Seiten starker Bericht zugegangen war, in dem die Betrugsvorwürfe samt eidesstattlicher Zeugenaussagen detailliert aufgelistet worden waren.
Und dann, wie die „Erstürmung des Capitols“ Trump-Anhängern angelastet wurde, obwohl inzwischen klar ist, daß es sich um eine „False Flag“-Aktion gehandelt hatte, für die dem US-Präsidenten eine Verantwortung rübergeschoben werden konnte, die er schlicht und einfach nicht hatte.
USA, Deutschland – was ist schon der Unterschied, wenn es um Fragen von Demokratie, Wahlen, Aufrichtigkeit und Rechtsstaatlichkeit geht?
Bei der „Zeit“ herrscht bekanntlich die Attitüde, das Land von „wir“, in dem dennoch nur noch irgendwelche „die Menschen“ leben, sei das Deutschland, an dessen Wesen die Welt wieder einmal genesen solle. Auch die amerikanische Welt. „Auf die schweigende Mehrheit kommt es an„, meinten drei Zeitler, als sie „gemeinsam und zusammen“ eine phantasievolle Betrachtung zur Bundestagswahl 2021 anstellten.
Und schon der Teaser strotzt nur so vor Pippi Langstrumpf.
„Wird das Superwahljahr auch ein Jahr des Umbruchs? Drei Politikstrategen über gemeinsame Wahrheiten, unterschiedliche Echo-Räume und die Frage:
Wer wollen wir sein?
„, fragen die „wir drei Politikstrategen“ Jana Faus, Rainer Faus und Fedor Ruhose recht scheinheilig.
Erstens:
Es gibt keine Wahrheiten, weil es den Plural von „die Wahrheit“ nicht gibt.
Hunderttausend verschiedene Sachverhalte sind entlang der einen objektiven Wahrheit entweder wahr oder eben nicht.
Weil das so ist, kennt man im Deutschen auch nur den „Wahrheitssucher“, resp. die Suche nach der Wahrheit. Bei Gericht zum Beispiel. Von einem „Wahrheitensucher“ hat noch kein Mensch je etwas gehört. Erster intellektueller Betrugsversuch des politstrategischen Schriftgriffeltrios also: Man schmiere dem Leser das Substantiv „Wahrheiten“ auf die Pupillen, wenn man in Wahrheit subjektivistische „Meinungen & Ansichten“ meint.
Zweitens:
Wer „wir sein wollen“ geht das impertinente Trio einen feuchten Kehrricht an. „Wir“ sind schon jemand und müssen nicht erst noch jemand werden. Außerdem gibt es kein „wir“ mit den Fausen und den Ruhosen dieser völlig abgedrehten Republik.
Drittens:
Wenn die drei Gastbeitrags-Zeitler Glück haben, dann befinden sie sich in einem echofreien Raum, weil sie sich dann wenigstens keine Mittelohrvergiftung durch ihr eigenes Gemeine & Gefinde einfangen.
Unter einem schön gestylten Foto von solchen „die Menschen“, die vereinzelt in unterschiedliche Richtungen laufen, die folgende Bildunterschrift: „Auch die Wählerschaft ist zunehmend geprägt von Unsicherheiten.“ – Tja, so ist das, wenn die Gewißheit, man könne kraft seines Verstandes und durch gewissenhaftes Studium des Existenten etwas Wahres herausfinden, ersetzt wurde durch die Sorge, man könne eventuell nicht das durchsetzen, was man eigentlich will.
Wenn man nicht wissen kann, ob die eigenen Präferenzen zur vollen eigenen Zufriedenheit Wirklichkeit werden, dann sind die utopistischen „Wille-Wolle-Wünsche-Menschen“ eben „zunehmend geprägt von Unsicherheiten“. Da braucht man gar keine langen politstrategischen Betrachtungen zum „Umbruch im Superwahljahr“ mehr anzustellen.
Überhaupt „Jahr des Umbruchs 2021“:
Wenn der frei geborene Mensch einen rechten Dusel hat, dann wird 2021 das Jahr des Abbruchs, nicht des Umbruchs. Das herbeigedachte Zeitler-System braucht einen Abriß, keinen Umbruch, was immer so ein „Umbruch“ auch sein soll in der linken Phantasiewelt der dahingesabberten Wörter. Da fehlt nur noch die „Initiative für Umbruch“ in der linken „Kulturwerkstatt“.
Nach einem halben Jahrhundert kulturmarxistischer Revolution in Permanz-In sind Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit nur noch die Monstranz, hinter welcher ihre linken Killer recht scheinheilig hertappen, damit sie möglichst nicht als Kulturmörder erkannt werden. Wahlen sind hierzulande so sehr zur Farce geworden wie in den USA.
Man denke einfach an die Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten im Februar 2020. Und an eine Bundeskanzlerin, welche diese Wahl einfach nicht akzeptieren wollte und deswegen ihre Annullierung verfügte.
Helmut Kohl war „Birne“, sein „Meinmädchenkohl“ ist die „Abrißbirne“, nicht die „Umbruchbirne“. Umschwirrt wird sie von devoten Demokratie- und Grundrechtsmördern wie die muffige Talgfunzel von den Mücken. Umbruch-bla-bla …
„In Deutschland hat das Superwahljahr begonnen:
Der Wahlkampf in sechs Bundesländern und eine Bundestagswahl werden 2021 dominieren. Jana und Rainer Faus führen ein Marktforschungsinstitut in Berlin, Fedor Ruhose ist Stratege der SPD in Rheinland-Pfalz, wo ebenfalls gewählt wird. In diesem Gastbeitrag verraten sie, worauf sie sich vorbereiten.“
Herrje, das ist zuviel der Transparenz.
Ein wahrer Geheimnisverrat.
Und so interessant ist es auch, zu erfahren, worauf sich zwei Marktforscher und ein SPD-Stratege vorbereiten. Beruhigend ist jedenfalls, daß der SPD-Stratege noch am Leben ist. Unter Stalin wäre er angesichts des Zustandes einer imaginären Sowjet-SPD schon längst erschossen worden. Gottlob haben Sozialdemokratisten die „menschliche Gesellschaft“ erfunden.
„Wir stehen vor einem besonderen politischen Jahr, das maßgeblich, aber nicht nur von der Corona-Pandemie und ihren wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und politischen Folgen geprägt sein wird.“ – die perfekte Differenzierungs-Simulation.
Wirtschaftlich, sozial, gesellschaftlich und politisch.
Da sagt das „wir“ voll der Bewunderung: Rrreschpeckt!
Der Realist hingegen sagt:
Ich stecke wegen dieser Regierung so tief in der Scheiße wie noch nie in meinem ganzen Leben. Finanziell, grundrechtlich, emotional und gesundheitlich. Denn auch der Realist ist ein wahrer Differenzierungskünstler.
Das linke Marktforschungs- und Strategentrio:
„Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik tritt mit Angela Merkel die amtierende Bundeskanzlerin nicht mehr zur Wahl an.“ – richtig, kurz und bündig wäre gewesen:
Angesichts des Wahlbetrugs in den USA und seiner Hintermänner kann man sich nicht einmal mehr sicher sein, daß der erste weibliche Bundeskanzler in der Geschichte der Bunten Republik 2013 und 2017 überhaupt noch gewählt worden war.
Und dann das oberlehrerhafte Schulzeugnis für die Heimsuchung im Kanzleramt: „Die Kanzlerin war meist auf Ausgleich bedacht und hat Deutschland über weite Strecken ihrer Amtszeit in eine debateuse Schlummerphase versetzt.“ – in Zahlen übersetzt:
In Betragen gibt es für Merkel, Angela, Klasse 3 d, eine Zwei Minus.
Wegen der „debateusen Schlummerphase“, die jeder Hellsichtige bezeichnen würde als eine Phase staatlichen Gesinnungsterrors bei gleichzeitiger Ausweitung von Zensur per NetzDG. „Debateuse Schlummerphase“:
Der wahrheitswidrige Euphemismus ist ein Meister aus Deutschland, oder wie? Halt, Moment, bei Linken ist die Wahrheitswidrigkeit natürlich eine „Wahrheitenwidrigkeit“. Fast hätte ich´s übersehen.
„Ein großes Erwachen wird es geben, wenn feststeht, welche Personen 2021 den möglichen Dreikampf zwischen SPD, Grünen und CDU/CSU um das Kanzleramt konkret führen, denn klar ist auch:
Die Union nach Merkel wird eine andere sein als die der letzten 16 Jahre.“ – Ein Satz aus der Zeit-Abteilung „Erwachen & Führen“, wie´s aussieht. Möglicherweise auch einer aus der Abteilung „Binsen & Plattitüden“.
Im übrigen wird die Union nach Merkel nicht eine andere Union sein, sondern nur noch das, was nach Merkel, Angela, Klasse 3 d, von ihr übrig geblieben ist. Auf dem Land nennt man ein solches Gebilde „Misthaufen“. Über den flanieren auf dem Bauernhof die freilaufenden Hühner. Und wo es auf dem Land besonders „menschlich“ zugeht, haben die Hühner auch Namen. „Julia“ zum Beispiel. Oder „Annalena“ und „Franziska“, wenn es um die Hühner vom Nachbarn geht. Und das Wirtshaus heißt „Zum roten Ochsen“.
Landleben bildet.
„Die „Vorwahlen“ in vier Bundesländern werden unmittelbar durch die Corona-Pandemie geprägt sein, die Wahlen im Frühjahr in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg werden möglicherweise sogar in Lockdown-Situationen stattfinden.“
Nein! Doch! Ooohhh!
Unmittelbar geprägt durch die Pandemie in den Köpfen der „die Menschen“ – und sogar noch in Lockdown-Situationen finden diese „Vorwahlen“ statt?
Wenn das mal keine unmittelbare Analyse-Situation ist. Marktforscher und SPD-Strategen sind wahre Createurs d´Analyse.
Die Frage wäre abseits sämtlicher Pandemie- und Lockdown-Situationen gewesen, ob es sich überhaupt noch lohnt, zur Wahl zu gehen, wenn man keine ausgeprägte Präferenz für einen bestimmten Misthaufen und bestimmte Hühner hat, beispielsweise deswegen, weil man generelle Schwierigkeiten hätte, sämtliche Misthaufen und Hühner voneinander zu unterscheiden.
Noch dazu, wenn man nicht mehr darauf vertrauen kann, dass man auch genau den Misthaufen und das Huhn bekommt, für das man sich mangels brauchbarer Alternativen selbst entschieden hätte.
Es soll Leute geben, die einfach keinen Mist und keine Hühner mehr sehen können und den Hof lieber komplett betoniert haben wollen.
Streng genommen sind es ja die Misthaufengremien selbst, die dem Wähler eine Vorauswahl-Situation der wählbaren Hühner aufs Auge drücken.
Besonders seit die Quote en vogue geworden ist. Wegen der „Geschlechtergerechtigkeit“ als einer der zahlreichen linken „Gerechtigkeiten“ in der Unmenge von „Wahrheiten“ und „Freiheiten“, die dem Linken das verpesten, was er für seinen Intellekt halten darf.
Wegen seiner Meinungsfreiheit.
Wenn man sich anschaut, was die Parteien als wählbares Personal aus sich herausschwitzen, bleibt man doch besonders in Lockdown-Situationen lieber zuhause, als auch noch gute Maske zum anrüchigen Spiel zu machen. Jedenfalls dann, wenn man Realist statt Utopist ist. Welcher vernünftige Mensch ließe sich beispielsweise vor die Alternative Esken oder Baerbock stellen, wenn er zuhause auch ohne Maske die Schwarzwaldklinik anschauen könnte? Oder den Bergdoktor.
Mit Chefarzt Jensi in der Hauptrolle.
„In diesem besonderen politischen Jahr ist aber nicht nur die Konstellation der neuen politischen Akteure spannend, auch die Wählerschaft ist zunehmend geprägt von Unsicherheiten, die durch die Corona-Pandemie hervorgebracht werden.
Was bedeutet das für die Themenagenda der Bundestagswahl?“ – yeah.
Nicht nur die Konstellation ist spannend wegen der Akteure, sondern auch die Wählerschaft ist zunehmend spannend … äh … geprägt.
Nicht nur Fritzchen ist zur Welt gekommen, sondern auch Otto ist gestorben. Nicht nur, sondern auch, eben. Deutsch ist anscheinend sogar schon für Gastbeitragend-Inne der „Zeit“ ein Buch mit sieben Siegeln geworden.
Was hinsichtlich der Treffsicherheit ihrer Analysen aber nichts bedeuten muß. Wegen der Bedeutungsfreiheiten in den Interpretationskompetenz-Situationen.
Wie sagt man auf dem Land?
„A bleds Gschmarri hosd scheller bonanner wäi fümbf Mark. Und am schnellstn bonanner homms die Gscheiderli“. („Ein blödes Geschmarr hast du schneller beisammen, als fünf Mark. Und am schnellsten haben es die Gescheiterleins beisammen.“).
Das wäre übrigens auch einmal eine unterhaltsame Themenagenda. „Themenagenda“ … – waaahhh!
Nicht nur Themenagenda, sondern auch Blutwurst.
„Die Bundestagswahl kann zu einer „Critical Election“ werden, durch deren Ausgang langfristig entscheidende Weichenstellungen bei Themen wie Klimawandel, Digitalisierung, Integration und Ungleichheitsbekämpfung gestellt werden.“ – was für ein albernes Buchstabengedrechsel.
Und drei Gescheiterleins hat es dafür gebraucht. Das ist der deutsche Wahnsinn 2021.
Eine einzige, pochende Sprachschwellung. Die reine Intellektsimulation. „Integration und Ungleichheitsbekämpfung“:
Es ist so.
Wer sich in ein Land integrieren will, in dem zwei Marktforscher und ein SPD-Stratege für ein vormaliges Intelligenzblättchen so lange Phrasendrescherei betreiben, bis die Sprachschwellung rötlich vor sich hinpocht, der hatte schon vor seiner Einreise nicht mehr alle Latten am Zaun und ist folglich schon beim Grenzübertritt bestens integriert im Lande der notorischen Kämpfer gegen alles mögliche, das ihnen „bei Themen wie“ agendamäßig durch die Krachschädel spukt.
Ich breche hier ab. Es bricht eh bald alles zusammen. Auferstehen aus Ruinen wird … ein neuer Misthaufen. Das ist deutsche Traditionspflege.
Gaack-gack-gack …
Ein Kommentar von Max Erdinger
Quelle: Journalistenwatch.com
Bild: Pixabay – terimakasih0
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