Die Erfindung der „Drostologie“

Die Erfindung der Drostologie

Rede von Dr. Thomas Külken auf der Demonstration in Freiburg „Querdenken-761 vom 04.07.2020“

Liebe Freunde der Wahrheit!

Wer der Wahrheit die Treue halten will, der muss in diesen Tagen zum Querdenker werden.
Die veröffentlichte Unwahrheit lautet: wir leben in einer gefährlichen Pandemie, deren Ende nicht absehbar ist.


Die Wahrheit aber ist: Wir leben in einer gefährlichen Diktatur, deren Ende nicht absehbar ist.


Was ist denn eigentlich eine Diktatur?
Ich zitiere aus dem Brockhaus:


„Diktatur ist die unbeschränkte Machtausübung einer oder mehrerer Personen.“ Das ist das, was wir seit März haben.

Man unterscheidet die verfassungsmäßige Diktatur als eine vorübergehende Ausnahmegewalt zur Überwindung von Notlagen und die
verfassungswidrige Diktatur als eine dauernde Regierungsform eigener Art.
Die Corona-Diktatur ist nicht verfassungsmäßig, weil eine entsprechende Notlage zu keinem Zeitpunkt bestanden hat. Und sie ist eindeutig verfassungswidrig, indem sie unter ständig wechselndem Vorwand dauerhaft gemacht wird.
Eine Notlage (wie die Überlastung der Intensivmedizin) drohte zu keinem Zeitpunkt. Das ist so sonnenklar, dass ein unbefangener 13-jähriger das verstehen kann:

Ein unbefangener 13-jähriger kann verstehen, dass der für den Lockdown ins Feld geführte exponentielle Anstieg der sogenannten Infektionszahlen dadurch zustande kam:

  • dass man die Zahl der Tests um mehr als das Dreifache erhöht hatte.
  • Dass der angeblich hohe Anteil der Erkrankten in der Gruppe der sogenannten Infizierten dadurch zustande kam,
  • dass man vorwiegend Erkrankte auf Corona getestet hatte.
  • Dass die stetig steigende Zahl der Erkrankten dadurch zustande kommt,
  • dass man bisweilen vergisst, die Genesenen abzuziehen.
  • Dass die Corona-Sterberate gefälscht ist, weil jeder positiv Getestete, der an egal was verstorben ist, als Corona-Toter gelistet wird.
  • Dass die zur Richtschnur gemachte Reproduktions-Zahl schon vor Beginn des Lockdowns den Zielwert erreicht hatte.
  • Dass in Italien, Spanien und New York jedes Jahr zur Grippezeit die Kliniken ebenso katastrophal überfordert sind wie in diesem Jahr.

So kann er einsehen, dass die Argumente der Politiker unwissenschaftlich sind und dass der Professor für Epidemiologie und Bevölkerungsgesundheit der Stanford Universität, John Ioannidis, Recht hat, wenn er sagt:
„Hätten wir nichts von diesem neuen Virus da draußen gewusst und hätten wir keine Menschen mit PCR getestet, dann wäre uns die Anzahl der Gesamt-Todesfälle durch grippale Infekte in diesem Jahr nicht ungewöhnlich erschienen.“

Was der unbefangene 13-jährige allerdings nicht verstehen kann, das ist, dass sich der Wissenschaftler Drosten dazu hergeben konnte, dieses Argumentations-Gebäude der Öffentlichkeit als wissenschaftlich zu verkaufen. Und dass die Verkaufsstrategie sogar so erfolgreich war, dass (laut einer Umfrage) das allgemeine Vertrauen in «die Wissenschaft» sprunghaft gewachsen ist!
Da muss ich dem 13-jährigen sagen, dass man momentan zwischen 2 Arten von Wissenschaft unterscheiden muss:


Der Wissenschaft der Wissenschaftler und der Wissenschaft der Politiker.


Die Wissenschaft der Wissenschaftler ist eine höchst anspruchsvolle Sache. Da ist man sich z.B. definitiv einig, dass ein Mensch ein Mensch ist und kein Hund. Aber kein Wissenschaftler schließt definitiv mit der Frage ab, was denn der Mensch – seinem ganzen Wesen nach – ist.

Und dennoch:

Dass ein Mensch kein Hund ist, darüber besteht ebenso Einigkeit wie darüber, dass ein Corona-positiv getesteter Verkehrstoter kein Corona-Toter ist.


Ein Anderes ist die Wissenschaft der Politiker. Das ist eine politisch aufbereitete Wissenschaft. Oder besser gesagt: eine im Kostüm der Wissenschaftlichkeit betriebene Manipulation der öffentlichen Meinung.

Für seine Leistungen auf diesem Gebiet wurden Professor Drosten dieser Tage gleich zwei Preise verliehen! Darum ist es wohl gerechtfertigt, diese «Wissenschaft der Politiker» als Drostologie zu bezeichnen!


Und der 13-jährige hakt nach:

Dann glauben ja die Politiker selber gar nicht an ihre Drostologie – und die sogenannten Eindämmungs-Maßnahmen haben mit dem Virus gar nichts zu tun!
Wozu wurden denn dann die Grundrechte konfisziert, Kinder, Schüler, Familien und Lehrer traumatisiert, Firmen und Arbeitsplätze ruiniert?


Ja, sage ich, dafür muss es einen ungeheuer wichtigen Grund geben. Warum sonst richten die Politiker solche Schäden an? Warum sonst wird pausenlos die Angst geschürt und alles niedergemacht, was die Menschen dazu verleiten könnte, sich über ihre Angst zu erheben?

Kunst, Kultur und vor allem die Wissenschaft mussten radikal ausgeschaltet werden! Und die Religion natürlich! Man hatte zu schlucken, dass Kirchen und Seelsorger drostologisch irrelevant sind; und speziell an Ostern: dass dieses Ammen-Märchen von der Überwindung des Todes und von dem Überwinder des Todes Verschwörungstheorie von vorgestern ist!


Wenn man nach den Gründen für politische Entscheidungen sucht, dann sind es immer 2 Fragen, die einem weiter helfen: Wer bestimmt eigentlich, was politisch in der Welt geschieht?

Und: Wem nützt es, was dadurch bewirkt wird?


Leider gilt noch immer der Satz: Geld regiert die Welt.

Aber noch nie war eine so riesige Geldmacht vorhanden und zugleich auf so wenige Menschen konzentriert wie heute. Die Macht dieser Wenigen ist so groß, dass sie nicht nur die Weltwirtschaft und den Geld- und Aktienmarkt nach ihren persönlichen Interessen steuern, sondern ebenso die Politik der hoch verschuldeten Staaten.


Darum sind unsere Politiker zu deren Tanzpuppen geworden. Sie müssen nach dem Willen der eigentlich Mächtigen tanzen – aber sie müssen so geschickt tanzen, dass ihre Wähler glauben, sie tanzten nach ihrem Willen!
Was wollen die eigentlichen Machthaber?

  • Sie gieren nach so viel Macht wie möglich
  • sie wollen immer mehr Einfluss gewinnen auf das Leben und Treiben der Welt-Bevölkerung.
  • Sie fühlen sich wie Gott und wollen eine neue Menschheit schaffen und eine neue Weltordnung.
    Und um das zu schaffen, setzten sie auf ihr Geld und – auf die globale Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche.
    In der Corona-Krise geht es nicht um Corona, sondern um Geld und um Digitalisierung.


Es geht um Geld: Die Finanzkrise 2008 bedeutete den Zusammenbruch des maroden Geldsystems. Anstatt es zu reformieren, machten die Staaten enorme Schulden, um mit gigantischen Rettungsgeldern die Misswirtschaft der Finanzdienstleister am Leben zu erhalten.


Der Zusammenbruch des Finanzsystems wurde dadurch um weitere 10 Jahre hinausgeschoben. Dann aber brachen 2018 der Großindustrie die Aufträge weg und die Aktienmärkte sackten ein! Seit 2019 droht eine Weltrezession!

Noch am 28. Februar 2020 stufte das dem Gesundheitsministerium unterstehende Robert Koch-Institut die Gefahr der Epidemie als gering bis mäßig ein. Am 9. März gab dann der Einbruch des Ölpreises den letzten Anstoß zum Börsen-Crash. 8 Tage später, am 17. März, riss das Robert Koch-Institut das Ruder herum und sprach von einem hohen Risiko der Pandemie, am 26. März von einem sehr hohen Risiko.

Seitdem heißt der Börsen-Crash Corona-Crash. (Auch diese Namensgebung hat etwas Drostologisches.) Der Lockdown machte es dann möglich, den notleidenden Superreichen wieder hunderte von Milliarden an Rettungsgeldern zuzuschanzen und dabei alle Schuld auf den Virus zu schieben. Mit den Milliarden wurde an den Finanzmärkten gezockt und in 28 Tagen ein Gewinn von insgesamt 282 Milliarden Dollar erzielt.


Und ein weiterer Erfolg zeichnet sich ab:

Aus dem Rückgrat unseres Wohlstands, aus der Masse der kleinen und mittelständischen Unternehmen wird durch Insolvenzen eine ansehnliche Portion herausgebrochen: Ausländische Konzerne können das billig aufkaufen und ihre Machtstellung ausbauen. Die Aktienkurse steigen – doch mehr noch die Arbeitslosigkeit!


Die Digitalisierung ist der andere große Aspekt des Ermächtigungs-Programms. Sie verwandelt die Erde letztlich in ein Gefängnis, das den Interessen der Mächtigen gemäß organisiert und kontrolliert wird.
Der Lockdown wäre ohne Digitalisierung nicht möglich gewesen – und er hat die Digitalisierung und das Internetgeschäft massiv vorangetrieben.

Der Boom von Home-Office, Home-Schooling, Video-Konferenzen, Video-Sprechstunden und Internet-Handel spricht für sich. Microsoft, Apple, Google, Facebook und Amazon machten von März bis Mai 43 Milliarden Dollar Gewinn! Und Amazon ist durch den Lockdown um 175.000 Arbeitsplätze angewachsen.


Corona macht es möglich, im Fahrwasser der Gesundheitsdiktatur die digitale Diktatur voranzutreiben.
Mit der Corona-Diktatur konnte die gewünschte Um-Formung des Menschen auf niederträchtige Weise beschleunigt werden. Unser Verhalten soll sich an Unterwürfigkeit gewöhnen und passend gemacht werden für die Lebens- und Arbeitsformen im digitalen Zeitalter.


Die Maske soll uns immer wichtiger werden, das Gesicht dahinter immer unwichtiger.

Wir sollen kapieren, dass das spontane und unmittelbare Ausleben eines zwischenmenschlichen Interesses den drostologischen Fortschritt behindert und darum abtrainiert und verboten gehört!


In der Medizin wird uns die Digitalisierung als menschenfreundlich verkauft. Und doch geht es auch hier um Geld und nicht um das Wohl der Menschen! Die künstliche Intelligenz verspricht den Ärzten bessere Diagnosen und treffendere Therapien. Und den Patienten die neue Sicherheit durch immer mehr Gesundheits-Apps.

Der Faktor Mensch jedoch bleibt unberücksichtigt.


Aber machen wir uns klar: in unserem Denken und Empfinden sind wir alle mittlerweile in hohem Maß zu Materialisten geworden. Es liegt im Geist unserer Zeit, den Faktor Mensch auszublenden. Wie sonst könnte man uns mit der Vorstellung von einem Virus kollektiv aus der Bahn werfen?
Die von der Naturwissenschaft aufgezeigten Fakten sind Fakten. Punkt. Das Problem ist die Interpretation dieser Fakten. Menschen haben diese Fakten erhoben – Fakten, die etwas über den Menschen aussagen.


Aber: der Mensch als Leib-Seele-Geist-Ganzheit wird weder beim Forschen noch für das Erforschte in Betracht gezogen.
Man forscht nur nach Materiellem, weil man im Materiellen die Ursache für alles vermutet.


Der Mensch ist ein Teil der Natur. Genauer: er ist das Glied der Natur, womit die Natur sich selber erforscht und erkennt. Wenn wir die Natur erforschen und erkennen, wird in uns die Natur geistig tätig.

Darum brauchen wir eine Naturwissenschaft, die das Geistige in der Menschennatur und das Menschliche der äußeren Natur berücksichtigt.
Den Anfang dazu machte Goethe mit seiner Farbenlehre und seiner Pflanzenerkenntnis.

In diesem Sinne sagt Albert Schweitzer über Goethe:
„Als der Unzeitgemäßeste schaut er in unsere Zeit hinein, weil er mit dem Geist, in dem sie lebt, so gar nichts gemein hat. Als der Zeitgemäßeste rät er ihr, weil er ihr das, was ihr Not tut, zu sagen hat.“
Was ihr Not tut, das ist die Vermenschlichung der Physik, die Vermenschlichung der Physiologie und die Vermenschlichung der Medizin. Dazu hat vor jetzt 100 Jahren Rudolf Steiner neuartige Erkenntniszugänge geschaffen. Hätte man sie aufgegriffen, dann hätten wir jetzt andere soziale Verhältnisse.


Solange wir das Menschenproblem als ein rein materielles Problem ansehen und lösen wollen, solange wird die Erde von immer brutaleren Machtkämpfen beherrscht sein – und unser persönliches Leben wird von dem beherrscht sein, was sich jetzt abzeichnet: zurückgeworfen in die eigene Ohnmacht reiben wir uns an uns selber auf, und wir reiben uns aneinander auf.


Ich fasse zusammen:

• Das gegenwärtige politische System ist korrupt.
• Was wir brauchen, ist ein Mehr an direkter Demokratie.
• Wir brauchen Politiker, die sich gegen den Umsturz der Gesellschaft durch die finanziell-digitale Elite stellen.
• Das gegenwärtige ökonomische System dient nicht den menschlichen Bedürfnissen, sondern dient privaten Egoismen.
• Was wir darum brauchen, ist ein Verbot der ausbeuterischen Geldgeschäfte und ein Wirtschaftsleben, das auf Geschwisterlichkeit gebaut ist – keiner strategischen Geschwisterlichkeit a la Bill Gates, sondern echter Geschwisterlichkeit.
• Und die gegenwärtige Wissenschaft: sie kümmert sich um das Messbare und um das ökonomisch Verwertbare – aber nicht um den Menschen.
• Was wir brauchen, sind Wissenschaftler, die als Menschen forschen und erkennen – und nicht nur als verlängerte Arme der Technik – und schon gar nicht als die verlängerten Arme der Sponsoren.
• Das alles wollte und könnte ich dem 13-jährigen nicht verschweigen.
• Schweigen ist nicht gut. Vielen Dank.

Dr.Thomas Külken Freiburg i.Br. 04.07.2020

Bild: Pixabay – Tumisu


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