Die Affäre, die das NDR-Magazin Panorama mit seinen Vorwürfen gegen den Bundeswehr-Offizier Bohnert auslöste, könnte vielleicht ein kleiner, erster Anfang eines Endes sein. Zumindest wurde wohl auch den Machern der Sendung klargemacht, dass es Grenzen geben dürfte. Denn sie hat ganz offensichtlich auch unter öffentlichen Stimmen, die nun ganz und gar unverdächtig der Sympathie mit so genanntem „rechtem Gedankengut“ sind, zu einem gewissen Zweifel geführt. Die Macher der Sendung erfuhren jedenfalls deutliche Kritik dafür, dass sie den Leumund und die berufliche Existenz jenes Offiziers zerstörten. Der Chefredakteur der Welt am Sonntag, Johannes Boie, schrieb: „Es ist kein seriöser Journalismus, jemanden wegen einzelner „Likes“ oder vereinzelter Verbindungen im Internet zu verurteilen. Wer hier mitmacht, bekämpft die Freiheit der Gedanken und fördert ein System gleichdenkender Langweiler.“
Quelle: tichyseinblicke.de
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