Kontrollverlust – oder wie verliere ich meine Untertanen

Wie verliere ich meine Untertanen

Die Massen, die sich am Sonnabend über die Straße des 17. Juni gewälzt haben, haben den Regierenden und ihren angeschlossenen Medien ziemlich stark zugesetzt. Als Feinde der Demokratie ist es für sie nämlich unerträglich, wenn jemand aus anderen als aus ihren Gründen demonstriert. Das kann nicht sein, das darf nicht sein, das muss sofort unterbunden werden.

Entsprechend zickig waren die Reaktionen auf den gigantischen Erfolg der Anti-Corona-Demo, entsprechend bösartig sind jetzt die Vorschläge aus den Reihen der Linken, die berechtigte Angst haben, die Kontrolle über die Untertanen zu verlieren.

Nach der vorzeitigen Auflösung einer Großkundgebung von Corona-Skeptikerin hat sich die Politik deshalb auch für ein härteres Vorgehen ausgesprochen. „Organisatoren von Demonstrationen sollten noch stärker dazu verpflichtet werden, schlüssige und detaillierte Hygienekonzepte vorzulegen. Deren Einhaltung muss konsequent überprüft und Verstöße sanktioniert werden“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Thorsten Frei, der „Welt“

Quelle: journalistenwatch.com

Bild: Pixabay – FelixMittermeier

4 Comments

  1. Gerhard Schork

    Was ist eigentlich das Problem? Schließlich haben nur Menschen an der Demo teilgenommen, die sich der „Gefahr“ bewusst waren – wenn es regnet und man nicht nass werden will, dann bleibt man einfach daheim! Nur „Erziehungsberechtigte“ schreiben vermeintlich unmündigen Menschen vor, was diese zu tun und zu lassen haben.

  2. Dieter Meyer

    Darum geht es doch gar nicht, es geht darum sich in blindem Gehorsam zu üben, das zu tun, was Mutti sagt, egal wie schwachsinnig die Regeln sind. Wie in einem Wolfsrudel, da helfen die Einjährigen auch der Alten, die Jungen zu erziehen und ihren Platz im Rudel, ganz unten, einzunehmen. Im Rudel ist das sogar sinnvoll, sonst funktioniert der soziale Zusammenhalt nicht und es gefährdet die Existenz des Rudels. In der menschlichen Gesellschaft bei diesen unnatürlichen und überzogenen Corona Regeln ist es quasi pervertiert, diese Regeln bewahren nicht, sondern gefährden unsere Existenz auf lange Sicht!

  3. Schuhmacher

    Ich hatte vor 35 bis 40 Jahren an zahlreichen Demonstrationen in Freiburg und Berlin gegen Hausräumungen, Polizeigewalt und gegen das geplante AKW Whyl teilgenommen. Die sogenannte überregionale freie Presse und sämtliche Lokalzeitungen kritisierten zunächst diese Bewegungen und fielen irgendwann regelmäßig über sie her. Wir galten als Linksextremisten, die den Terroristen nahestehen würden. Permanent wurden Vorgänge gefälscht dargestellt, wir wurden von Schlägertrupps bedroht und mussten lernen uns selbst zu schützen und zu verteidigen. Freiburg war damals längere Zeit von tausenden Spezialkräften der Polizei besetzt. NATO-Stacheldraht wurde eingesetzt, die Autobahnzubringer stillgelegt. Langsam entstand eine Massenbewegung, viele Projekte wurden legalisiert, das AKW Whyl konnte verhindert werden. Ministerpräsident und Nazirichter Filbinger musste zurücktreten.
    Mit ähnlichen Diffamierungen und Restriktionen müssen wir auch jetzt rechnen. Die Kampfzone liegt dieses Mal aber nicht in einigen größeren Städten sondern im ganzen Land. Früher oder später werden wir uns aber, trotz der gegenwärtigen Passivität des größten Teils der Bevölkerung, durchsetzen.

    1. Emilia Maria

      Vielen Dank @Schuhmacher, mich ermutigen Deine Erfahrungen.

      Ich gehe in Freiburg zu den Demos, aber manchmal fehlt mir die Geduld.

      Jawoll, WIR SIND VIELE und werden immer mehr und, wie Du schreibst, wir werden uns durchsetzen!

Comments are closed.


Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz
×