Propaganda durch Totschweigen – Der Podcast

Ein neuer Podcast von Konstantin Demeter – Corona-Transition für Radio Qfm.network 28.10.2021

 

Die Medien mögen uns nicht immer erfolgreich manipulieren
und uns sagen, was wir denken sollen,
aber sie spielen sicherlich eine grosse Rolle dabei,
uns zu sagen, worüber wir nachdenken sollen.

Michael Parenti

Propaganda hat viele Gesichter, manchmal auch keines. 

Unter Propaganda versteht man in der Regel Worte oder Bilder, die beim Zielpublikum eine bestimmte politische Reaktion auslösen sollen. Doch das Fehlen von Wort oder Bild kann ebenfalls Propaganda, eine Art «Framing» sein.

Das Auslassen wichtiger Ereignisse ist eine sehr einfache, effektive und daher beliebte Propagandatechnik. Sie kann durch das systematische Totschweigen von Themen und Ereignissen erfolgen. Eine abgeschwächte Form davon ist die Marginalisierung respektive das Kleinreden. Ebenso dient das Weglassen wichtiger Details der Propaganda – beispielsweise dann, wenn nicht die Wahrheit gesagt wird, ohne zu Lügen.

Nehmen wir an, Joe schlägt Vladimir und Vladimir schlägt zurück. Wenn nun jemand sagt, Vladimir hätte Joe geschlagen, dann lügt er nicht. Doch er sagt auch nicht die ganze Wahrheit. Dem Zuhörer ist es daher nicht möglich, sich ein Bild der wahren Ereignisse zu machen. Das Schlimmste daran: Das Opfer wir zum Täter. Und wenn die Protagonisten zum Nachnamen Biden und Putin heissen, kann das für viele unangenehm werden.

Ein Beispiel des Totschweigens beziehungsweise der selektiven Auswahl ganzer Themen und Ereignisse lieferte kürzlich der Corriere del Ticino, die auflagenstärkste Tessiner Tageszeitung.

Am Samstag, dem 16. Oktober 2021, fand in Lugano eine bewilligte Kundgebung gegen das Covid-Gesetz statt, organisiert von der Tessiner Sektion der «Freunde der Verfassung». Hunderte Menschen liefen bei strahlendem Wetter vom Parco Ciani in Richtung Altstadt, wo sich die Demonstranten auf der Piazza Manzoni beim Regierungsgebäude versammelten. Dort traten auf einer Bühne verschiedene Redner auf. Leider konnten die Trychler diesmal nicht den Gotthard durchqueren, da alle schon an Demos in Baden und Rapperswil ihre Glocken läuteten.

In der Sonntagsausgabe des CdTLa Domenica, fand man jedoch anstatt eines Berichts über die Demo einen über die Radikalisierung der Massnahmenkritiker. Und anstatt eines schönen Bildes des Umzugs am Seeufer von Lugano bei Sonnenschein brachte der CdT ein Bild einer verregneten Demo in Bellinzona, die bereits Mitte September stattgefunden hatte. In ihrem Online-Bericht vom Samstagnachmittag (16. Oktober) erwähnte die Zeitung die Demo in Lugano lediglich im Untertitel – im Fokus standen andere Demos in der Schweiz. Am Montag, dem 18. Oktober, brachte der CdT gar nichts über die Demo.

Bild einer verregneten Demo in Bellinzona am 19. September in La Domenica des CdT, 17. Oktober 2021. Quelle: CdT/La Domenica

Demo unter strahlendem Sonnenschein am 16. Oktober 2021 in Lugano. Bild: Konstantin Demeter

Die durch Zwangsgebühren finanzierte Propaganda-Schmiede SFR wiederum glänzte letzten Samstagabend durch die Marginalisierung der Corona-Demo. In der Hauptausgabe der Tagesschau widmete sie der bisher grössten Corona-Demo in der Schweiz lediglich eine halbe Minute. Zudem waren es laut SRF, wie auch laut Tages-Anzeiger, nur «Tausende» – ebenfalls keine Lüge, aber irreführend.

Am Nachmittag hatten sich Zehntausende Menschen vor und um den Bundesplatz versammelt, um gegen die Massnahmen des Bundes zu protestieren (Video-Bericht von Corona-Transition). Wenn ein Bruchteil davon für den «Klimaschutz» protestiert, macht das hingegen Schlagzeilen.

Das Welsche Fernsehen TSR brachte in der Hauptausgabe der Tagesschau ganze 23 Sekunden über die Demo in Bern, während das Tessiner Fernsehen RSI zumindest einen zweiminütigen Bericht über die «Coronaskeptiker» sendete. Und die NZZ am Sonntag brachte über die riesige Demo gerade mal drei Zeilen in einem Einspalter auf Seite 15 zustande. Auch laut NZZ waren es «mehrere Tausend».

Aus dem einleitenden Zitat des US-Historikers Michael Parenti folgt: Wenn etwas nicht in der Tageschau oder in der Zeitung kommt, dann existiert es für manche Menschen einfach nicht.

Herzlich

Konstantin Demeter

Quelle: Podcast von Konstantin Demeter – Corona-Transition

Bild: Pixabay – Inactive_account_ID_249

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