„Unite for Freedom“ – der Widerstand in London formiert sich

Von der Radio Qfm Auslandskorrespondentin Lil’Miss Lina

Unter dem Motto „Unite for Freedom“ (Vereinigt euch für Freiheit) fand am Samstag, 24. April 202, eine weitere, große Demonstration in London statt.

Wie bereits bei dem Protest Ende März, versammelten sich Menschen alles Alters, ethnischer Hintergründe und Religionen um gemeinsam für Freiheit zu demonstrieren.

Mit dabei auch einige der Kandidaten für den Posten des „Mayor of London“ (Bürgermeister von London), für die am 6 Mai 2021 abgestimmt wird.

Zum Beispiel David Kurten, der Hauptkonkurrenten des jetzigen Bürgermeisters – Sadiq Khan. David Kurten, sowie andere Wahlgegner wie Laurence Fox und Piers Corbyn machen kein Geheimnis daraus, dass sie den momentanen Coronaregeln der Britischen Regierung wiedersprechen. 

Dies gibt mir und denjenigen Mut, dass wir nicht alleine sind und die Maßnahmengegner weder Rechtsradikale noch Verschwörungstheoretiker sind. 

Sonder ganz normale Menschen, vielleicht mit ein wenig mehr Lust die Gegenwärtige Lage zu hinterfragen und für ihre sowie die Rechte der nächsten Generationen bereit sind aufzustehen, anstatt sich im Wohnzimmer zu verstecken.

Mit „Unite for Freedom“ wollten die Demonstranten hauptsächlich ihren Unmut zu dem vorstehenden Covid-Impfpass und den Impfzwang Kundgeben. Sowie die uns genommenen Freiheiten unter dem Covid Maßnahmen zurückverlangen.

Wie viele es wirklich waren, die gemeinsam auf die Straße gingen kann man nicht genau bestimmen. Das Ausmaß der Demonstration wäre nur mit Polizeidrohnen abzuschätzen, dieses Material werden jedoch nicht veröffentlicht. 

Die Rede in diversen Social Media Foren ist zwischen mehreren Hunderttausend bis hin zu 750.000. Ich möchte dazu keine genaue Aussage machen, habe euch jedoch ein paar Bilder und Videos hinzugefügt, dann könnt ihr euch eine eigene Meinung bilden. Alles im Allem, eine sehr friedliche und gelungene Veranstaltung, die Menschen Hoffnung und Stärke gibt, dass sie nicht alleine sind auf dieser Welt.

Dies wollen jedoch die Mainstream Medien nicht mit der Welt teilen. Und das enttäuscht mich mal wieder noch ein bisschen mehr. Unser Volk äußert zu Recht seine Meinung, die Medien haben eine Pflicht dies zu berichten und zwar wahrheitsgetreu. Das machen sie aber nicht und ich frage mich Warum?

Warum sehe ich jeden Tag neue Schreckensbilder aus Indien und mir werden alle Zahlen von Covid Toten und erfolgreiche Impfungen ins Gesicht gehalten, jedoch nicht die Stimme des eigenen Volkes? Bevor Sie mich jetzt als undankbar und gefühlskalt bezeichen, dass ich kein Mitleid mit den Indischen Bürgern habe – das ist nicht der Fall. 

Aber faktisch gesehen hat Indien nun mal viel mehr Einwohner, eine erhöhte Luftverschmutzung und sowieso geringere Gesundsheitsstandards. Prozentual ist die Zahl der Verstorbenen an Covid noch immer gering. Und falls Sie Lust haben, recherchieren Sie mal wann genau das Impfprogram in Indien angefangen hat und wann die Fallzahlen in die Höhe geschnallt sind (geht bei fast jedem Land), vielleicht erkennen Sie ja eine Korrelation. 

Mein gesamtes Arbeitsteam lebt in Indien und ich rede viel mit Ihnen. Sie nennen es Medienhysterie und als ein Mitarbeiter positiv getestet wurde, hat er keine Anweisung von seinem Arzt bekommen sich besser zu ernähren. Also, nein – es ist nicht so schlimm wie die Presse uns glaubhaft machen möchte.

Über den Protest am 24 April wurde in den Mainstream Medien mal wieder nur von „einigen“ Tausenden Demonstranten berichtet. Sowie von Polizeiverhaftungen und Gewalt gegen die Polizei. Was ich jedoch interessant fand, was das die MET (Polizei von London) sich auf Twitter noch bedankte und nur von 2 Verhaftungen geredet hat. 

Wollen die, ich nennen es jetzt einfach mal „gekauften“ Medien“ uns damit etwa Angst machen und uns weiß machen, dass wir alleine sind wenn wir gegen die Regierung sind?
Weiterhin wurde berichtet dass es ein Anti-Lockdown Protest war und keiner eine Maske trug oder den Mindestabstand eingehalten hat. (Bitte recherchieren Sie ob es nach einer Demonstration jemals zu einer erhöhten Fallzahl kam. Die Antwort ist NEIN.) 

Was natürlich zu Folge hatte, dass auf den Social Media Foren die Befürworter der Regierungsmaßnahmen alle Protestanten als egoistisch und dumm beschimpften. „In England sind wir nicht mehr im Lock down, wir haben unsere Freiheit – weshalb beschweren Sie sich?“

Erstens, wir sind nicht frei! Man hat uns lediglich weiss-gemacht über das letzte Jahr, dass es Freiheit ist, wenn ich ein Bier bei 5 Grad und Regen in einem Pubgarten trinken darf und dafür auch noch überall meine persönlichen Daten angeben muss, ansonsten werde ich nicht bedient. 

Ich darf mich nicht frei bewegen dabei, sondern muss an meinem Tisch sitzen bleiben und eine Maske aufziehen wenn ich auf die Toilette muss. NEIN, wir haben unsere Freiheit noch nicht.

Zweitens, wir sind nicht egoistisch wenn dir demonstrieren. Wir kämpfen für unsere und eure Freiheit und setzen dabei unseren Job und unsere Freunde aufs Spiel. Wir kämpfen für jeden einzelnen in der Gesellschaft. Für den Pub Besitzer, der keine Einnahmen machen kann mit den momentanen Regeln. 

Für die Kinder, die gequält werden mit Maske in die Schule zu gehen. Für den Shop Besitzer, der noch nicht auf machen durfte. Für jeden, der nicht sozial ausgeschlossen werden möchte nur weil er keine Impfung haben möchte die er nicht braucht. 

Für jeden, der sich keinen Urlaub leisten kann, weil man einen negativen Test braucht. Für jeden, der noch zu viel Angst hat selbst demonstrieren zu gehen. Für jeden, der noch nicht verstanden hat, dass es hier nicht um ein Virus und unsere Gesundheit geht, sondern um viel viel mehr.
Wir kämpfen für euch! Und damit: DANKESCHOEN an alle die tapfer genug sind diesen Kampf für mich zu kämpfen.

Quelle: Lil‘ Miss Lina direkt aus London

Bild: Urban Pictures Youtube

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