Wirecard: SPD will Scholz aus der Schusslinie bringen – Union will Altmaier heraushalten

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Die Minister Olaf Scholz und Peter Altmaier könnten schon bald vor einem U-Ausschuss des Bundestages zum Wirecard-Skandal aussagen müssen. Unterdessen soll sich ein bislang flüchtiger Manager im Gewahrsam des russischen Militärgeheimdienstes GRU befinden.

Der Skandal um den mittlerweile insolventen ehemaligen DAX-Konzern Wirecard belastet die Stimmung in der Koalition.

Führende Politiker von Union und SPD müssen dem Finanzausschuss Rede und Antwort stehen – und versuchen, ihre eigenen Schwergewichte wie Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) aus der Schusslinie zu bringen. Beide waren für Mittwoch (22.7.) geladen.

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Mittlerweile wurde, wie der „Münchner Merkur“ schreibt bekannt, dass es bei mehreren Gelegenheiten Kontakt zwischen Managern und Beratern des Konzerns auf der einen Seite und Regierungsmitgliedern auf der anderen gegeben hatte. Das „Manager-Magazin“ berichtet, dass zu den Lobbyisten für den – unter anderem der Bilanzfälschung und des Betrugs mittels Luftbuchungen beschuldigte – Zahlungsdienste-Anbieter auch der frühere Geheimdienstkoordinator Klaus-Dieter Fritsche gehört habe.

Quelle: epochtimes.de

Bild: Unsplash – stevepb


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