Großbritannien galt bislang offiziell als mahnendes Beispiel für die Notwendigkeit äußerst strikter Corona-Maßnahmen auch in Deutschland.
Nachdem bekannt wurde, dass die Mutante B.1.1.7 doch nicht tödlicher sei, fühlen sich kritische Beobachter nun auch durch neue Informationen bestätigt.
Die Supermutante B.1.1.7 sorgt hierzulande für Angst und Schrecken. Zuletzt war die mit ihr einhergehende Ausbreitung der „dritten Welle“ Grund für eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes und diese wiederum Ausgangspunkt für die Einführung einer sogenannten „Bundes-Notbremse“.
Doch just aus der Heimat der Variante des Krankheitserregers dringen nun Informationen an die interessierte Öffentlichkeit, die dem Gefahren-Narrativ nicht entsprechen mögen. So sorgte eine Studie britischer Wissenschaftler – veröffentlicht im Fachmagazin The Lancet – bei Beobachtern für Erstaunen.
Die Wissenschaftler wiesen nach, dass B.1.1.7 doch nicht „zu 60 Prozent tödlicher“ sei, wie zuvor ebenfalls in Studien behauptet wurde. Nicht nur das: Die Variante sorge für keinerlei Übersterblichkeit verglichen mit den bekannten SARS-CoV-2-Erregern.
Nun dringen erneut Informationen von der europäischen Nachbarinsel auf den Kontinent, die den Argumenten für die aktuelle Corona-Politik zuwiderlaufen.
„Mit oder an einer Infektion mit dem Coronavirus“ oder „im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion“ gestorben. So oder so ähnlich heißt es nun seit über einem Jahr in Funk und Fernsehen, während die damit verbundenen „Todeszahlen“ verlesen werden.
Seither fragen sich kritische Beobachter, warum nicht zwischen „mit“ und „an“ unterschieden wird, um ein realistischeres Bild des Gefahrenpotenzials, das von COVID-19 ausgeht, zeichnen zu können.
Zumindest in Großbritannien fand die entsprechende Unterscheidung nun Eingang in die Corona-Berichterstattung der etablierten Medienerzeugnisse. So hieß es am Mittwoch unter anderem bei der Daily Mail:
„Neueste Zahlen des Office for National Statistics zeigen, dass 23 Prozent der registrierten Coronavirus-Todesfälle nun Menschen sind, die ‚mit‘ dem Virus und nicht ‚an‘ einer Infektion gestorben sind.“
Zu dieser Erkenntnis kam das britische Office for National Statistics (ONS). Die vom ONS nun veröffentlichten Zahlen belegten demzufolge, dass „23 Prozent der registrierten Coronavirus-Todesfälle“ inzwischen Menschen seien, die „mit“ COVID-19 und nicht „an“ einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben sind.
In einer weiteren ONS-Erhebung klagte eine noch weitaus höhere Zahl an positiv auf SARS-CoV-2 Getesteten – ungefähr 36 Prozent – darüber, „dass sich die Selbstisolierung negativ auf ihr Wohlbefinden und ihre psychische Gesundheit auswirkte“.
Zudem belegten aktuelle Zahlen, dass es in Großbritannien seit Anfang April nicht mehr als 28 Todesfälle pro Tag gegeben habe. Die britische Regierung hatte jedoch darauf bestanden, dass täglich bis zu 60 Todesfälle „im Zusammenhang mit“ einer SARS-CoV-2-Infektion verzeichnet worden seien.
Quelle: Telegraph.uk.co
Quelle: Office for National Statistics – UK ( U-N-S – Großbrtitainen)
Bild: Unsplash – Fleur
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