Gegner der Corona-Maßnahmen veranstalteten heute, Samstag, eine Großdemonstration von Freilassing bis Salzburg.
Bei der Veranstaltung „Für grenzenlose Selbstbestimmung“ auf der Saalachbrücke zwischen der Stadt Salzburg und Freilassing erwarteten die Organisatoren auf österreichischer Seite bis zu 2.000, auf bayrischer Seite bis zu 200 Teilnehmer.
Laut Polizeiangaben dürften es in Freilassing aber mehr als das Fünffache geworden sein. Die Teilnehmerzahl überstieg die Erwartungen der Polizei – auf beiden Seiten.
Brüder von Brüdern getrennt
Doch es wäre nicht die aktuelle Staatsführung, wenn sie nicht den Bürgern in die Suppe spuckte. Denn trotz Schengenabkommen wurde die Saalachbrücke zwischen 15 und 19.15 Uhr gesperrt, Salzburger von den Bayern getrennt und umgekehrt.
In beide Richtungen gab es auch kein Durchkommen für Berechtigte wie Pendler. Damit war die Veranstaltung zweigeteilt und verfehlte, durch die Polizei erzwungen, was das erklärte Ziel war: Zusammenkommen, Solidarität zeigen und Einigkeit fühlen.
80 Prozent kritisch gegenüber Corona-Maßnahmen
Erst gestern, Freitag, hatte der ORF-Salzburg berichtet, dass mehr als 80 Prozent der Bevölkerung die Corona-Maßnahmen der Regierung kritisch sehen. Fast 27 Prozent artikulierten ihre Ablehnung nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in Internetforen oder bei Demonstrationen.
Dass fast 40 Prozent „Momente von Ärger oder Unruhe“ verspüren, weil sie das Gefühl haben, dass über das Thema „Corona“ öffentlich nicht objektiv berichtet werde, kam auch bei den erzwungen getrennten Veranstaltungen in Salzburg und Freilassing deutlich zum Ausdruck.
Corona Demo Salzburg
Quelle: unzensuriert.at
Bild: Unsplash – Markus Spieske
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