Nach erster Pfizer/BioNTech-Impfdosis: Tausende Israelis positiv auf Coronavirus getestet

Mehr als 2,2 Millionen Menschen in Israel wurden bislang gegen SARS-CoV-2 geimpft. 

Über 12.000 wurden nach der ersten Verabreichung des Vakzins von Pfizer/BioNTech weiterhin positiv auf das Coronavirus getestet. 

Nur mehrere Dutzend davon hatten die zweite Dosis erhalten. 

Etwa 189.000 Menschen wurden nach einer Impfung auf SARS-CoV-2 getestet. Dabei erhielten 6,6 Prozent ein positives Ergebnis, wie einem Bericht zufolge aus den Daten des israelischen Gesundheitsministeriums hervorgeht.

Demnach seien mehr als 12.400 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, nachdem sie die erste Dosis des Vakzins von Pfizer/BioNTech erhalten hatten. Darunter seien auch 69 Menschen, die bereits ihre zweite Dosis verabreicht bekamen, berichtet die Zeitung Haaretz unter Berufung auf das Gesundheitsministerium.

Die meisten hätten sich offenbar kurz nach der ersten Vakzin-Dosis angesteckt. Der Impfstoff von Pfizer/BioNTech erfordert jedoch zwei Dosen, die im Abstand von rund drei Wochen verabreicht werden sollen, um die hohe Wirksamkeit von mehr als 90 Prozent zu erreichen. Offenbar fand bei den Personen die Ansteckung in dem Zeitraum statt, in dem die Impfung noch nicht richtig gewirkt haben dürfte.

Demnach hatten 1.410 Personen zwei Wochen nach der ersten Injektion einen positiven Befund. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Teilimmunität bereits eingetreten sein. Darüber hinaus seien 69 Patienten positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, obwohl sie bereits beide Dosen des Impfstoffs verabreicht bekamen, teilte das Ministerium mit.

Israel hatte vor fast zwei Wochen mit der Verabreichung der zweiten Dosis begonnen. Premierminister Benjamin Netanjahu war der Erste, der den Vorgang absolvierte.

Nach Angaben des US-Unternehmens Pfizer tritt eine Steigerung der Immunität zwischen dem 15. und 21. Tag nach der ersten Dosis auf. Dann steigt die Wirksamkeit des Impfstoffs von 52 auf 89 Prozent. Laut früheren Studien erreicht der Schutz durch den Impfstoff eine Woche nach der Verabreichung der zweiten Dosis den Wert von 95 Prozent, so der Pharmariese.

Nachman Ash, Israels Beauftragter für das Coronavirus, soll laut Berichten lokaler Medien vor wenigen Tagen davor gewarnt haben, dass eine Einzeldosis „weniger wirksam zu sein scheint, als wir dachten“. Und der Schutz sei „niedriger als von Pfizer dargestellt“, wird der Leiter der Corona-Stelle vom israelischen Armeeradio zitiert. Doch Ash sagte den Medien auch, dass der Pfizer/BioNTech-Impfstoff nach zwei verabreichten Dosen „wunderbar funktioniert“.

Im Rahmen einer Studie wurde jüngst in Israel der Antikörperspiegel von Corona-Geimpften untersucht. Das Sheba Medical Center untersuchte dabei Blutproben von 102 Mitarbeitern des Krankenhauses, die beide Dosen des Impfstoffs erhalten hatten. Sieben Tage nach dem zweiten Vakzin wiesen die Geimpften 6 bis 20 Mal mehr Antikörper im Blut auf als zuvor. Nur zwei Probanden wiesen geringe Mengen an Antikörpern auf, wobei einer der Teilnehmer an einem geschwächten Immunsystem litt.

Israel mit seinen rund neun Millionen Einwohnern ist weltweit führend, was das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus angeht. Insgesamt haben bereits mehr als 2,2 Millionen Menschen die erste und 550.000 Menschen die zweite Dosis bekommen. Das Land feierte am Mittwoch zudem einen Rekord – mehr als 200.000 Corona-Impfungen wurden erstmals an einem Tag verabreicht. In Israel gibt es derzeit 82.401 aktive Fälle, 4.179 Menschen sind bisher an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung gestorben.

Obwohl mehr als 20 Prozent der Menschen bereits geimpft sind, hat das kleine Land am Mittelmeer seinen Lockdown angesichts eines Allzeithochs bei neuen Corona-Fällen um weitere zehn Tage verlängert. 

Die Beschränkungen sollen nun bis Ende des Monats gelten, wie die Regierung von Ministerpräsident Netanjahu am Dienstagabend beschloss.

Quelle: https://www.haaretz.com/israel-news/.premium-giving-it-a-shot-the-israelis-flying-home-for-a-covid-19-vaccine-1.9472402

Quelle: RT-Deutsch

Bild: Pixabay – qimono

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One Comment

  1. Else Eigenthaler

    Ich könnte mir vorstellen, daß viele Menschen, das SARS-Cov2 Virus in geringen Mengen in sich tragen, ohne daß dadurch das Abwehrsystem groß beeinflußt wird. Sozusagen in stiller Übereinkunft mit dem Virus. In klinischen Studien wurde festgestellt, daß T-Zellen am Tag 3 nach der Impfung signifikant niedrig waren. Diese Situation nützt das Virus aus, um sich zu vermehren und es kommt zur Infektion.

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