Hören Sie den Podcast von Achtung Reichelt
Heute wollen wir Sie mitnehmen auf eine Reise an einen fernen Ort, 15 Flugstunden von Deutschland entfernt, an einen Ort, an dem Ihr Steuergeld bereits ist:
In die Straßen von Lima in Peru.
In dieser 13-Millionen-Einwohner-Stadt jenseits der Anden, werden angeblich die Radwege gebaut, über die Deutschland seit Monaten, spricht, streitet und diskutiert. Rund 300 Millionen Euro Steuergeld investiert Deutschland in die Straßen und in den Verkehr in Peru. Doch was dort tatsächlich umgebaut wird und ob die Hilfen auch die Menschen erreichen, die sie sollten, erfahren Sie in dieser Folge von „Achtung, Reichelt!“
Text & Podcast: Achtung Reichelt Bild: Radio Qfm.Die Beitragshöhe von 300 Millionen sind höchst umstritten – eine Gegendarstellung von Ntv. Recherchieren Sie selbst:
Wie kann es sein, dass Deutschland einen dreistelligen Millionenbetrag für Radwege in Peru ausgibt? Warum werden die Regime in Afghanistan und China unterstützt? Was sich bei X als angeblicher Beweis für das Versagen der Ampelkoalition verbreitet, ist in Wirklichkeit ganz anders, als es scheint.Auf dem Höhepunkt der Bauern-Proteste wird Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner von Landwirten am Brandenburger Tor in Berlin ausgebuht. Derweil postet der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger von den Freien Wählern an jenem Montag auf X, dem ehemaligen Twitter: "Allein mit dem Geld für Radwege in Peru und ein paar Groschen drauf hätten Sie [die] Bauern befrieden können." So nimmt die Geschichte von absurd hoher Entwicklungshilfe aus Deutschland ihren Lauf. Wer bei Google "315 Millionen" eingibt, dem wird direkt "315 Millionen Euro für Busse und Radwege in Peru" vorgeschlagen. Ein Aufreger für viele. Wie Deutschland so viel Geld verpulvern könne, schreiben auch einige Medien."Text: Ntv.de