Schweiz – David gegen Goliath – jetzt im Ring

Der Rechtsstaat ist wie das tägliche Brot,
wie Wasser zum Trinken und
wie Luft zum Atmen,
und das Beste an der Demokratie ist,
dass nur sie geeignet ist,
den Rechtsstaat zu sichern.
Gustav Radbruch

RA.Kruse hat gemeinsam mit seinen Mitarbeitern, Rechtsanwalt Dr. Markus Zollinger und Jurist Daniel Liechti, eine Strafanzeige gegen Swissmedic, der Schweizerischen Zulassungs- und Kontrollbehörde für Heilmittel, eingereicht.

Unterstützt wurden die Juristen dabei von zahlreichen wissenschaftlichen Grössen (TTV und TN berichteten).

Die Strafanzeige birgt Sprengstoff. Kruse spricht von der «grössten durch Arzneimittel verursachten Gefährdung und bereits eingetretenen Verletzung der menschlichen Gesundheit», welche es in der Schweiz jemals gegeben habe.

Hauptverantwortlich dafür sei Swissmedic. Auf über 300 Seiten listen die Juristen akribisch die Versäumnisse der Behörde auf, die in den Augen der Anwälte mitschuldig dafür ist, dass die Gesundheit vieler Menschen nach den «Impfungen» gegen Corona massiven Schaden erlitten hat.

Kruse, dem man sicherlich rhetorische Brillanz attestieren darf, geht mit Swissmedic hart ins Gericht. Über sie sagte er an der gestrigen Pressekonferenz am Flughafen Zürich:

«Swissmedic hat durch die Zulassung dieser neuen Arzneimittelsubstanzen gegen Covid-19 eine Gefahr für die Bevölkerung geschaffen. Und sie hat es versäumt, diese Gefahr mittels wirksamer Produktüberwachung adäquat zu kontrollieren.»

Der Zulassungsbehörde wirft er weiter vor, die Öffentlichkeit nicht korrekt über die tatsächlichen Risiken und Gefahren der mRNA-Injektionen orientiert zu haben. Denn: Wissenschaftliche Studien und Daten zeigten längst, dass die mRNA-«Impfstoffe» eine weitaus grössere Gefahr für die Gesundheit der Menschen darstellen würden, als der Erreger SARS-CoV-2, vor dem die mRNA-Injektionen angeblich schützen sollen.

Gerade wegen der beispiellosen Impfkampagne sei heute die «Gesundheit der Öffentlichkeit in Gefahr». Durch die Impfkampagne seien gesundheitliche Schäden eingetreten, die sonst nicht angefallen wären.

Kruse und Co. wissen, wovon sie sprechen: Sie vertreten mehrere Impfopfer, die bis heute an schlimmen Nebenwirkungen leiden. Menschen, die in der Vergangenheit den Behörden geglaubt haben, denen aber inzwischen klar ist, dass ihnen nicht die Wahrheit gesagt wurde. Es sind traurige Geschichten: Zwei Impfopfer schilderten an der Pressekonferenz am Flughafen ihre Leiden.

Darunter die heute 44-jährige gelernte Sachbearbeiterin Mai T. J.. Nach den mRNA-Injektionen ist das Leben für sie nicht mehr das gleiche. T. J. musste unmittelbar nach der dritten Dosis ins Spital. Kurz darauf erhielt sie die Diagnose schwere rheumatoide Arthritis. Die 44-Jährige sitzt inzwischen im Rollstuhl und ist nur zu 50 Prozent arbeitsfähig.

Seit 11 Monaten ist sie nicht mehr in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Sie fühlt sich allein gelassen. «Ich habe von den Behörden und Krankenkassen wenig bis keine Hilfe erhalten», sagte sie an der Pressekonferenz. Die gesundheitlichen Kosten müsse sie mehrheitlich selbst tragen. Möglich ist das Leben lediglich noch dank Familie, Spitex und Freunden.

«Mir ist wichtig, dass die Nebenwirkungen der Impfungen anerkennt werden und man die Augen davor nicht mehr schliesst. Es gibt wirklich sehr schwere Impfnebenwirkungen», so T. J. weiter. Sie wünscht sich, dass Impfopfer wie sie nun endlich von den Medien ernst genommen werden.

Solche Leidensgeschichten hätten Kruse zufolge verhindert werden können, wenn Swissmedic ihre Arbeit gemacht hätte. Für die Anwälte besteht der Tatverdacht, dass sich die Zulassungsbehörde «der mehrfachen (eventual-)vorsätzlichen, eventualiter fahrlässigen, Verletzung der heilmittelrechtlichen Sorgfaltspflichten» schuldig gemacht haben könnte.

Weiter beschuldigen Kruse und Co. die Behörde unter anderem der Verletzung der heilmittelrechtlichen Meldepflichten, des heilmittelrechtlichen Werbeverbots und der fahrlässigen Tötung. Im Visier haben die Anwälte auch Ärzte, die Impfopfern die mRNA-Injektionen verabreicht haben.

Pikant: Kruse und seine Mitstreiter haben die Strafanzeige zwar schon vor vier Monaten eingereicht. Doch passiert sei bisher kaum etwas, zumindest wissen sie es nicht. Zwar sei ein Verfahren gegen noch unbekannte impfende Ärzte eröffnet worden. Im Hauptverfahren sei es bis jetzt aber nicht wirklich vorwärts gegangen.

Ob das Verfahren schon eingeleitet worden sei, weiss Kruse nicht. Welche Staatsanwaltschaft dafür zuständig sei, sagten die Juristen auf Nachfrage an der Pressekonferenz nicht – laut der NZZ handelt es sich um die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern.

Ein wichtiger Grund, die Pressekonferenz öffentlich und medienwirksam abzuhalten, war, den Druck auf die Justizbehörden maximal zu erhöhen. Denn klar dürfte schon jetzt sein: Die Causa Kruse und Co. vs. Swissmedic ist ein Kampf zwischen David und Goliath.

Das geforderte Strafverfahren muss als eine Art Lackmustest betrachtet werden: Wie viel Rechtsstaatlichkeit gibt es noch in der Schweiz? Kaum eine Staatsanwaltschaft hierzulande wird sich mit Begeisterung der Strafanzeige annehmen und ein Verfahren in die Wege leiten. Denn hier geht es ans Eingemachte.

Sollte die Swissmedic juristisch zur Rechenschaft gezogen werden, würde das die Corona-Politik der Regierung in ein ganz schlechtes Licht werfen. Die Regierung und ihre Helfershelfer werden vermutlich alle Hebel in Bewegung setzen, dies zu verhindern. Und die Schweizer Gerichte und Staatsanwaltschaften haben sich bisher während der «Pandemie» sicherlich nicht als unabhängige Justiz erwiesen.

Doch ohne falsch verstanden werden zu wollen: Optimismus ist durchaus angebracht. Denn der Wind beginnt sich allmählich zu drehen. Das steht fest. Bemerkenswert ist: Von der NZZ über den Tages-Anzeiger, Titel der CH-Media bis zum SRF haben alle grossen Medien ausführlich über die gestrige Pressekonferenz berichtet.

Das ist ein Novum. Noch als Corona-Transition (dem Vorläufer von Transition News) haben wir gemeinsam mit mehreren Organisationen aus der Bürgerrechtsbewegung im Frühling 2021 eine Strafanzeige gegen die Task-Force eingereicht. Vorwurf: Schrecken der Bevölkerung. Die Anzeige liegt seit Juli beim Bundesgericht. Das mediale Interesse daran: nicht existent.

Ähnliches erlebte zuletzt die Klägergemeinschaft «Wir Menschen», die Ende September 2022 eine Strafanzeige gegen das Bundesamt für Gesundheit eingereicht hat. Auch hier: Keinerlei mediales Interesse. Ganz anders die jüngste Strafanzeige. Philipp Kruse und sein Team schafften es bis in die Tagesschau des Schweizer Fernsehens SRF.

Und auch die restlichen grossen Medien schenkten der Thematik gebührend Aufmerksamkeit. Zwar vermitteln viele Zeitungen nach wie vor das Bild, dass die «Impfungen» viele Menschenleben gerettet hätten und das «Kosten-Nutzen-Verhältnis» insgesamt positiv sei. Dieser Tenor war zu erwarten.

Trotzdem kamen einige Berichte ungewohnt sachlich und differenziert daher. Eine Entwicklung, die auf den ersten Blick überraschen mag. Doch klar ist auch: Die desaströse Impfpolitik der Behörden hat den Mainstream längst erreicht.

Und das ist auch gut so. Vermutlich kennen inzwischen auch viele Bürger Menschen, die seit den mRNA-Injektionen leiden. Die Sache lässt sich nicht mehr länger unter den Teppich kehren. Die Deutungshoheit, so scheint es, beginnt mehr und mehr zu bröckeln.

Kruse uns sein Team haben wichtige Arbeit geleistet! Und das freut uns von Transition News ganz besonders. Bereits 2020 hatte Corona-Transition, damals noch unter Christoph Pfluger, Kruse unterstützt. Zu einer Zeit, als «David» noch nicht damit gerechnet hatte, demnächst im Justiz-Ring gegen Goliath anzutreten.

Herzlich

Rafael Lutz – Corona-Transition.org

Quelle: Newsletter Corona-Transistion.org

Bild: Radio Qfm Edition David gegen Goliath

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