Die Regierung des kanadischen Premierministers Justin Trudeau steht vor dem Ende.

Trudeau, der als Zögling des Weltwirtschaftsforums (WEF) von Klaus Schwab gilt und während der Corona-Pandemie besonders strikte Maßnahmen verhängte, könnte seine Macht durch ein drohendes Misstrauensvotum verlieren. Seine Minderheitsregierung, die seit Jahren auf die Unterstützung der New Democratic Party (NDP) angewiesen ist, wurde durch die Ankündigung der NDP, die Zusammenarbeit zu beenden, massiv geschwächt. Dies könnte zu vorgezogenen Neuwahlen führen, die laut aktuellen Umfragen einen Erdrutschsieg der Konservativen unter Pierre Poilievre mit sich bringen könnten.

Die Regierung wird von vielen als repressiv und menschenfeindlich kritisiert, insbesondere wegen ihrer harten Maßnahmen während der Corona-Krise, darunter Lockdowns und die Impfvorschriften, die zu landesweiten Protesten führten.

Besonders in Erinnerung geblieben sind die Truckerproteste, bei denen Trudeau rigoros gegen die Demonstranten vorging.

Nun droht seiner “linksfaschistischen” Regierung, die die Freiheiten der Bürger massiv einschränkte, das Ende durch ein Misstrauensvotum, welches die Konservativen in den nächsten Tagen vorlegen wollen.

Die NDP steckt in einem Dilemma:

Sollte sie Trudeau weiterhin stützen, würde sie sich den Vorwurf der Inkonsequenz gefallen lassen müssen. Unterstützt sie hingegen das Misstrauensvotum, riskiert sie, bei den folgenden Neuwahlen an Boden zu verlieren und eine konservative Regierung zu ermöglichen.

Um das Misstrauensvotum erfolgreich durchzubringen, müsste nahezu die gesamte Opposition gegen Trudeau stimmen. Gelingt es ihm jedoch, nur wenige Abgeordnete auf seine Seite zu ziehen, könnte er seine Regierung trotz des Drucks weiterführen.

Die Konservativen, die bei den letzten Wahlen zwar die meisten Stimmen, aber durch das Mehrheitswahlrecht weniger Sitze als Trudeaus Liberale erhielten, stehen laut Umfragen derzeit bei etwa 43 Prozent.

Das würde ihnen eine solide Mehrheit von über 40 Sitzen im Parlament sichern. Trudeau, dessen Partei aktuell nur noch bei rund 25 Prozent liegt, steht nach fast einem Jahrzehnt im Amt vor einem möglichen Sturz.

Trudeau , der wohl selbst “schwul” ist, zumindest stark mit dieser Lebensweise sympathisiert,  hat sich während seiner Amtszeit als Vorreiter für progressive Themen wie LGBTQ-Rechte und Antirassismus positioniert, was ihm den Hass vieler Konservativer einbrachte.

Auch sein Umgang mit der Meinungsfreiheit im Internet wurde scharf kritisiert.

2024 brachte seine Regierung den umstrittenen “Online Harms Act” ins Parlament ein, der Hate Speech im Netz mit drastischen Strafen belegt.

Pierre Poilievre, der Anführer der Konservativen, präsentiert sich als Gegenentwurf zu Trudeau. Er unterstützte die Trucker-Proteste gegen die Impfpflicht und tritt als scharfer Kritiker der Regierung auf. Sein populistischer, teils „trumpiger“ Stil unterscheidet sich deutlich von seinen moderateren Vorgängern, was ihm offenbar zunehmend Erfolg bei den Wählern beschert.