Grönland, die eiskalte Perle des Nordens, scheint sich einem nie endenden amerikanischen Interesse ausgesetzt zu sehen.
Präsident Trump, ein Meister der subtilen Diplomatie (oder zumindest seiner eigenen Definition davon), hat seine Pläne für Grönland einmal mehr präsentiert.
Diesmal weniger als Kaufangebot, sondern eher als Ultimatum mit Zöllen, Rohstoffgelüsten und ein wenig militärischer Andeutung gewürzt.
Eine unvergleichliche Kombination, die das Herz jedes geopolitischen Strategen höherschlagen lässt – oder zumindest die Pulsfrequenz der EU-Diplomaten gefährlich ansteigen lässt.
Grönlands Ministerin Vivian Motzfeldt und Regierungschef Múte B. Egede, offensichtlich geübt darin, höflich „Nein“ zu sagen, erklärten der Welt:
Ja, wir reden gerne über seltene Erden und Gold, aber gehört wird hier immer noch uns, den Grönländern.
Für Trump jedoch dürfte das nur ein Detail sein. Schließlich ist Grönland für ihn eine essenzielle Bastion gegen den „chinesisch-russischen Einfluss“, der sich angeblich wie ein frostiger Hauch über die Arktis legt.
Und Dänemark? Premierministerin Mette Frederiksen wagt sich an ein Gesprächsangebot mit Trump, wohl in der Hoffnung, dass er seinen ganz speziellen Charme bei einem Meeting unter vier Augen entfaltet. Dabei bleibt Frederiksen beeindruckend optimistisch:
Nein, Trump wird Grönland sicher nicht mit Gewalt annektieren, versichert sie. Warum auch? Eine Armada von Strafzöllen und ein paar Andeutungen über Truppenbewegungen scheinen für den künftigen US-Präsidenten völlig auszureichen, um seinen Standpunkt klarzumachen.
Dänemark, Panama und ein bisschen Kriegstheater
Nicht nur Grönland steht im Fokus von Trumps Genie-Streichen. Auch Dänemark selbst bekam in seiner Pressekonferenz eine kleine Lektion in amerikanischer Diplomatie. Auf die Frage, ob er militärische Mittel ausschließen könne, kam Trumps gewohnt beruhigende Antwort:
„Ich kann mich nicht darauf festlegen.“
Eine Formulierung, die irgendwo zwischen Drohung und kalkulierter Mehrdeutigkeit schwebt und vermutlich genau darauf abzielt.
In Panama wiederum setzt Trump sein geopolitisches Schachspiel fort. Offensichtlich genügt ihm die Übergabe des Kanals vor einigen Jahrzehnten nicht. Jetzt wirft er der panamaischen Regierung Vertragsbrüche vor – und was wäre ein solcher Vorwurf ohne die unvermeidliche Erwähnung Chinas, das sich offenbar still und heimlich die Kontrolle über diese wichtige Wasserstraße unter den Nagel reißen soll?
Trump, der Ritter der „freien Welt“, sieht sich in der Pflicht, einzugreifen.
Mit welchen Mitteln bleibt abzuwarten.
Wahrscheinlich eine wohl kalkulierte Mischung aus Druck, Rhetorik und dem gelegentlichen Hinweis, dass Washington „alle Optionen prüft“.
Trump gegen die Hamas und die Ukraine
Ganz nebenbei widmet Trump sich auch noch der Nahost-Politik.
Die Hamas bekam ein klares Ultimatum:
Wenn bis zu seinem Amtsantritt keine Geiseln freigelassen werden, „wird die Hölle losbrechen“.
Ein Satz, der so typisch Trump ist, dass man fast ein T-Shirt damit drucken möchte. Für den Nahen Osten dürfte das allerdings weniger unterhaltsam sein.
Und die Ukraine?
Hier überrascht Trump wieder einmal mit seiner ganz eigenen Geschichtsschreibung.
Angeblich gab es immer schon eine Vereinbarung, die Ukraine nicht in die NATO aufzunehmen, was Biden einfach mal über den Haufen geworfen habe.
Selbstredend will Trump diese „Einigkeit“ wiederherstellen – in Verhandlungen mit Putin.
Dass diese Treffen „innerhalb der ersten sechs Monate“ seiner Präsidentschaft stattfinden könnten, dürfte alle Beteiligten begeistert haben.
Vor allem Putin, der sich wahrscheinlich schon die Hände reibt.
Der Trump-Faktor: Ein Meister der Unberechenbarkeit
Was bleibt, ist das unverkennbare Muster, das sich durch Trumps Außenpolitik zieht.
Statt diplomatischen Floskeln setzt er auf maximalen Druck, gepaart mit einem Hauch von Showman-Glamour.
Strafzölle hier, Andeutungen von Gewalt dort – und immer wieder diese faszinierende Unberechenbarkeit, die seine politischen Gegner in Europa und darüber hinaus in Schach hält.
Denn wie begegnet man einem Mann, dessen Pläne so nebulös wie spektakulär sind?
Man kann es nur erahnen – oder auf den nächsten Tweet warten.
Bilder: Donald Trump Ai Generiert Pixabay Anaterate
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