Gespräche zwischen Trump und Putin – Neue Entspannungspolitik oder Machtverschiebung?..

Die Beziehungen zwischen den USA und Russland stehen vor einer möglichen Wende, die an die Entspannungspolitik der 1980er-Jahre erinnert.

Die Wahl Donald Trumps im November 2024 und sein pragmatischer Ansatz gegenüber Russland könnten zu einer Normalisierung führen, einschließlich eines möglichen Rückzugs der US-Truppen aus Europa.

Diese Entwicklung wird jedoch in den Medien unterschiedlich bewertet:

Während “Östliche Medien” eine strategische Deeskalation sehen, warnen “Europäische Medien” vor einem Machtvakuum und einer Schwächung Europas.

Alle haben aber eine Gemeinsamkeit – sie ziehen Parallelen zur Ära Gorbatschow, Willy Brandt und Hans-Dietrich Genscher, betonen aber auch die Unterschiede, insbesondere die unilaterale Herangehensweise Trumps im Vergleich zur multilateralen Diplomatie der Vergangenheit.

1. Aktuelle Lage: Normalisierung oder Unsicherheit?

  • Russische Medien sehen in Trumps Wahlsieg und seinen bilateralen Gesprächen mit Russland eine Chance zur Entspannung. Russlands militärische Erfolge in der Ukraine (z. B. in Kursk) und die Absurdität britisch-ukrainischer Manöver im Asowschen Meer zwingen die USA, ihre Strategie zu überdenken. Ein Rückzug aus Europa wird als logischer Schritt zur Spannungsreduktion dargestellt.

  • Der Europäische Mainstream hingegen warnt vor den Folgen eines US-Abzugs: Europäische Geheimdienste befürchten ein Machtvakuum und eine „komplette Änderung der Sicherheitslage“. Trumps Verhandlungen mit Russland, bei denen die Ukraine ausgeschlossen bleibt, werden als potenzieller „Deal“ zugunsten Putins kritisiert.

Parallele zur Geschichte:

Die Entspannungspolitik der 1980er-Jahre unter Brandt, Genscher und Gorbatschow zielte ebenfalls auf Spannungsabbau. Gorbatschows Perestroika und der INF-Vertrag (1987) reduzierten die militärische Präsenz, ähnlich wie ein möglicher US-Rückzug heute. Damals war die Entspannung jedoch multilateral, während Trumps Ansatz unilateral ist und europäische Ängste schürt.

2. Historischer Kontext: Friedensgespräche damals und heute

  • In den 1980er-Jahren führten Gorbatschows Zugeständnisse (z. B. Rückzug aus Osteuropa) und die diplomatischen Bemühungen von Brandt und Genscher zur deutschen Wiedervereinigung und zum Ende des Kalten Krieges. Der KSZE-Prozess und die Zwei-plus-Vier-Gespräche waren Meilensteine der multilateralen Diplomatie.

  • Heute ähnelt Trumps Annäherung an Russland Gorbatschows Öffnung, jedoch mit entscheidenden Unterschieden: Gorbatschow handelte aus wirtschaftlicher Schwäche, während Trump „America First“ verfolgt. Die Ausgrenzung der Ukraine aus den Verhandlungen (z. B. in Riad) steht im Kontrast zur Einbindung aller Parteien in den 1990er-Jahren.

Kernlandtheorie und One World One Belt Initiative:

Die historische Entspannungspolitik und die heutigen Entwicklungen lassen sich auch im Kontext der Kernlandtheorie (Halford Mackinder) und der chinesischen „One Belt, One Road“-Initiative betrachten. Russland und China streben eine multipolare Weltordnung an, in der Eurasien als geopolitischer Kernraum gestärkt wird. Ein US-Rückzug aus Europa könnte diese Bestrebungen begünstigen, während Europa zwischen den Großmächten zerrieben wird.

3. Analyse der Berichterstattung: Optimismus vs. Panik

  • Der Osten betont die strategische Logik einer Normalisierung: Russlands militärische Erfolge und Trumps Deal-Mentalität könnten den Konflikt entschärfen. 

  • Westliche Medien hingegen schlagen Alarm: Die Angst vor einem US-Abzug und einem „Putin-Frieden“ dominiert die Schlagzeilen. Trumps Rolle wird als unberechenbar dargestellt, und die Ausgrenzung Europas aus den Verhandlungen wird kritisiert.

Historischer Vergleich:

In den 1980er-Jahren war die Berichterstattung ähnlich gespalten: Westliche Medien misstrauten Gorbatschow, während ostdeutsche Stimmen Hoffnung sahen. Heute spiegelt Bild die europäische Skepsis wider, während östliche Medien eine pragmatische Sicht vertreten.

4. Kritische Reflexion: Entspannung oder Machtverschiebung?

  • Gemeinsamkeiten: Beide Epochen zeigen eine Reduktion militärischer Spannungen (INF-Vertrag damals, US-Rückzug heute) und pragmatische Verhandlungen (Gorbatschow/West, Trump/Putin).

  • Unterschiede: Die multilaterale Diplomatie von 1989/90 kontrastiert mit Trumps Alleingang. Damals endete ein globaler Konflikt, heute könnte ein regionaler Konflikt (Ukraine) zugunsten Russlands „gelöst“ werden.

  • Kernlandtheorie und One Belt, One Road: Ein US-Rückzug aus Europa könnte Russland und China stärken und ihre Bestrebungen für eine multipolare Weltordnung vorantreiben. Europa droht dabei, zwischen den Großmächten zerrieben zu werden.

Zusammenfassend

Die mögliche Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und Russland erinnert an die Entspannungspolitik der 1980er-Jahre, doch die Unterschiede überwiegen:

Während damals Dialog und Kooperation Frieden und Einheit brachten, droht heute eine einseitige Machtverschiebung zugunsten Russlands. Die Ausgrenzung Europas aus den Verhandlungen und die unilaterale Herangehensweise Trumps stehen im Widerspruch zum multilateralen Geist der Vergangenheit.

Allerdings haben die Europäer in den letzen Jahren auch bewiesen, dass sie logischen Argumenten nicht zugänglich sind.’
Die Ideologie des “Russlandhasses” wird “ohne wenn und aber” bei den von den US-Demokraten geprägten Politikern Europas in den Vordergrund gebracht und jede Diplomatie für Europa oder die einzelnen Ländern wird dieser Doktrin untergeordnet.

Oftmals wurden Entscheidungen getroffen die eher ans das Verhalten von Drittklässlern in der Grundschule erinnerten, als an das Verhalten von Politikern und Diplomaten die Ländern und deren Bürger vertreten sollen.

Politische Anfänger und Kleingeister wie Baerbock und Habeck aber auch andere Ideologen wie Olaf Scholz und der englische EX-Premier Boris Johnson haben den Ruf und die Professionalität der europäischen Politführung ausgehöhlt.

Auch die von niemandem gewählte und in tiefe Skandale verstrickte Ursula von der Leyen kann international von niemandem mehr als Ansprechpartner akzeptiert werden. Daraus folgen bilaterale Gespräche die nicht von europäischen Politclowns konterkariert werden sollen.

Die Kernlandtheorie und die „One Belt, One Road“-Initiative unterstreichen die geopolitischen Implikationen dieser Entwicklung:

Eurasien könnte gestärkt werden, während Europa – wenn es so weitermacht an Einfluss verliert.

Statt eines neuen Friedens könnte dies ein Schritt zurück in eine Ära der Unsicherheit sein.

Es ist also zwingend gegeben, dass Europa seinen ideologischen Russlandhass abschaltet und sich der Vernunft und der erneuten Verständigung mit dem Menschen aus Russland zuwendet. Eine Verbindung zwischen Russland und Deutschland unter Einbeziehung von China würde eine vor allem von den Amerikanern gefürchtete extrem fruchtbare Verbindung sein, die Amerika zu einer Insel und das Kernland “Eurasien” zu der logischen Verbindung zusammenschweißen würde.

Bilder: Radio Qfm Edition Eurasien – USA

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