Ist Trump ein Rumpelstilz oder steckt mehr dahinter?

Trump distanziert sich von Anhängern im Epstein-Skandal – Kalkül oder Kontrollverlust?

Angesichts zunehmender Kritik aus dem eigenen Lager zieht Donald Trump eine unerwartete Linie: In einem wütenden Post auf seiner Plattform Truth Social warf der ehemalige US-Präsident seinen einst treuesten Unterstützern vor, einem „Schwindel“ rund um den Epstein-Skandal aufgesessen zu sein – und erklärte überraschend, auf ihre Unterstützung künftig verzichten zu wollen.

„Meine FRÜHEREN Unterstützer glauben voll und ganz an diesen Scheiß“, schrieb Trump in seinem typischen Tonfall. „Ich will ihre Unterstützung nicht mehr!“ Seine Anhänger, so Trump weiter, erledigten mit ihrer Kritik an seiner Regierung die „Arbeit der Demokraten“.

Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Politiker, der sonst kaum eine Gelegenheit auslässt, seine Basis zu mobilisieren. Was steckt also hinter diesem Bruch? Ist es reine Wut – oder steckt mehr dahinter?

Wachsende Unruhe im MAGA-Lager

Seit Tagen kursieren in sozialen Netzwerken Vorwürfe gegen Trumps Regierung. Viele seiner Unterstützer werfen ihm vor, seine Versprechen zur Aufklärung des Epstein-Skandals gebrochen zu haben. Im Zentrum steht dabei die nicht veröffentlichte „Kundenliste“ Epsteins – eine Liste, die laut früherer Aussagen von Trumps Justizministerin Pam Bondi existiere. Nun dementieren Bondi und FBI-Chef Kash Patel deren Existenz.

Diese Kehrtwende hat in konservativen Kreisen, besonders unter Verschwörungstheoretikern, große Unruhe ausgelöst. Einige glauben, Epstein sei keineswegs durch Suizid gestorben, sondern gezielt ermordet worden – um brisante Verbindungen zu mächtigen Persönlichkeiten zu vertuschen. Trumps übertrieben heftige Reaktion auf diese Vorwürfe wirkt deshalb auf viele wie eine Schutzmaßnahme. Will er von etwas ablenken?

Entlassung von Staatsanwältin Comey wirft neue Fragen auf

Noch am selben Tag, an dem Trump gegen seine Basis austeilte, wurde die für den Epstein-Fall zuständige Bundesstaatsanwältin Maurene Comey entlassen – Tochter des früheren FBI-Chefs James Comey, der 2017 selbst von Trump gefeuert worden war. Die Entlassung erfolgte ohne offizielle Begründung. Comey war auch mit Verfahren gegen Musikproduzent Sean „Diddy“ Combs betraut, ebenfalls in einem Missbrauchskomplex verwickelt.

Zufall – oder gezielte Aktion zur Kontrolle der Erzählung? Dass die Entlassung genau jetzt erfolgt, wird von Beobachtern unterschiedlich bewertet. Kritiker vermuten ein Manöver zur Einflussnahme auf laufende Ermittlungen.

Trump, Epstein – und alte Bekanntschaften

Auch Trumps eigene Vergangenheit mit Epstein ist dokumentiert: Fotos zeigen ihn 2000 mit Epstein, dessen Komplizin Ghislaine Maxwell und seiner heutigen Ehefrau Melania. In einem Interview aus dem Jahr 2002 bezeichnete Trump Epstein als „tollen Typen“ – mit Vorlieben für „jüngere Frauen“. Zwar gibt es bislang keine belastenden Beweise gegen Trump selbst, sein Name tauchte aber in Verbindung mit Epstein wiederholt auf.

Umso auffälliger ist, wie vehement Trump nun jede weitere Debatte über den Skandal unterdrücken will – inklusive einem offenen Bruch mit Teilen seines eigenen Lagers. Ein Vorgehen, das bei vielen Fragen hinterlässt: Versucht Trump, die Kontrolle zurückzugewinnen – oder entgleitet sie ihm bereits?

Politische Folgen: Gefahr für die Zwischenwahlen

Auch strategisch könnte der Epstein-Komplex für Trump und die Republikaner zur Belastung werden. Der ehemalige Präsidentenberater Steve Bannon warnte kürzlich, der Skandal könne bis zu zehn Prozent der Stimmen kosten. Gerade in einem Wahljahr, in dem knappe Mehrheiten im Kongress auf dem Spiel stehen, ist das ein ernstzunehmendes Risiko.

Mehrere führende Republikaner, darunter auch der Sprecher des Repräsentantenhauses Mike Johnson, fordern inzwischen Transparenz. Doch ob Trump diesen Weg gehen wird, bleibt offen. Vorerst scheint seine Strategie eher auf Abschottung und Gegenangriff zu setzen – selbst auf Kosten der eigenen Anhängerschaft.

Fazit:

Donald Trumps Umgang mit dem Epstein-Skandal wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Der abrupte Bruch mit seinem Lager, die widersprüchlichen Aussagen seiner Regierungsmitglieder, die überraschende Entlassung einer zentralen Ermittlerin – all das nährt Spekulationen. Ob es sich um taktisches Kalkül handelt, um Druck abzulenken – oder ob Trump womöglich selbst mehr mit dem Fall zu tun hat, als bisher bekannt ist –, dürfte sich erst zeigen, wenn (und falls) weitere Dokumente veröffentlicht werden.

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