US-Präsidenten-Attentate: Muster bei den Tätern?
Die Person des Trump-Attentäters, ähnlich wie die des Reagan-Attentäters , deutet eher auf ein unpolitisches Muster hin.
Falls nicht noch ein politisches Motiv oder eine Verbindung mit anderen Personen auftaucht- Welche Konsequenzen sind zu erwarten?
Am Morgen des 29. März 1981 gab John Hinckley Jr. vor dem Washingtoner Hilton-Hotel sechs Schuss aus einem Revolver auf den amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan ab.
Er traf mit dem ersten Schuss den Pressesprecher James Brady, der sich nie wieder von seinen Verletzungen erholen sollte.
Mit dem zweiten verletzte er den Polizisten Thomas Delahanty, verfehlte mit dem dritten, und verletzte mit dem vierten den Secret Service-Beamten Timothy McCarthy, um mit dem fünften wieder zu verfehlen.
Mit seinem sechsten und letzten Schuss traf er dann den Präsidenten, der schwer verletzt wurde.
Unglücklicherweise wurde Reagans Schussverletzung nicht gleich bemerkt und seine Schmerzen seiner unsanften Verfrachtung in sein sondergeschützes Fahrzeug zugeschrieben, so dass der damals bereits Siebzigjährige einen erheblichen Blutverlust erlitten hatte, bevor überhaupt eine Behandlung seiner Verletzung begann.
Trotz seiner lebensgefährlichen Verletzung behielt Reagan seinen berühmten Humor aber noch auf dem Operationstisch und konnte sich schneller als erwartet wieder den nötigsten Amtsgeschäften widmen. John Hinckley seinerseits wurde vor Gericht als unzurechnungsfähig befunden, was damals im Bund und vielen Bundesstaaten der Anlass für massive Verschärfungen der Anforderungen an die Unzurechnungsfähigkeit war.
Seit 2022 ist Hinckley wieder auf freiem Fuß.
Warum hat Hinckley aber auf Reagan geschossen? Nun, laut seiner eigenen Aussage wollte er berühmt werden und als Berühmtheit das Herz der damals achtzehnjährigen Jodie Foster erobern, die auf Briefe und Geschenke verständlicherweise nicht reagiert hatte.
Wie das funktionieren sollte, blieb natürlich unklar. Möglicherweise entnahm Hinckley die Idee dem Film Taxi Driver, der Foster berühmt gemacht hatte und in dem Robert De Niro einen psychisch kaputten Taxifahrer spielt, der mit Frauen keinen Erfolg hat und einen Präsidentschaftskandidaten ermorden will, bei diesem Versuch allerdings scheitert.
De Niros Figur wiederum basiert teilweise auf dem realen Arthur Bremer, der sich 1972 nach dem Ende einer Beziehung in den Kopf gesetzt hatte, entweder den Präsidenten Richard Nixon oder den Präsidentschaftskandidaten und Gouverneur George Wallace zu erschießen, an Nixon nicht herankam, und dann Wallace mit vier Schuss dauerhaft in den Rollstuhl beförderte.
Ewigen Versager laufengelassen
Hinckley hatte mit De Niros Figur aus dem Film und mit Bremer jedenfalls das Versagen gemeinsam. An und für sich wohl nicht dumm und in wohlhabende Verhältnisse geboren, scheiterte er in der Universität, scheiterte dann als Liedermacher, lebte vom Geld seiner Eltern, denen er von einer erfundenen Freundin erzählte, und bekam Antidepressiva und Beruhigungsmittel verschrieben.
Am Flughafen von Nashville war Hinckley mit drei Pistolen und Handschellen im Handgepäck aufgefallen, wurde aber trotz dieser ungewöhnlichen Ausstattung mit einem Strafzettel über 50 Dollar ohne die Waffen laufengelassen. Er kaufte sich dann einen für seinen Zweck ziemlich ungeeigneten Kleinkaliberrevolver billigster Bauart von Röhm, technisch sehr ähnlich den damals in Deutschland beliebten Signalrevolvern für Feuerwerk zu Sylvester. Schießen konnte er auch nicht, verbrachte die Zeit in psychiatrischer Behandlung und erreichte sein Ziel, die Ermordung Ronald Reagans, glücklicherweise nicht. Er blieb, was er immer war, ein Versager.
Ein den bisher bekannten Umständen nach ähnlicher Vorfall ereignete sich am letzten Samstag in Butler, Pennsylvania, wo der zwanzigjährige Thomas Matthew Crooks versuchte, den ehemaligen Präsidenten und derzeit führenden Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu erschießen.
Wir wissen noch nicht viel über Crooks, aber nach dem, was wir wissen, fügt er sich in ein Muster ein: Er wuchs in einer recht wohlhabenden Gegend auf und war wohl auch nicht unintelligent, erzielte jedenfalls einen Preis von 500 Dollar für Leistungen in den MINT-Fächern. Nach Angaben mancher Klassenkameraden soll er in der Schule schwer gehänselt worden sein, nach anderen nur sozial isoliert. Beim Schulmittagessen soll er regelmäßig allein gesessen sein, keine Clique wollte ihn haben. Zu Liebesbeziehungen ist nichts bekannt, aber ich habe einen Verdacht.
Crooks soll sich für Feuerwaffen interessiert haben, was im ländlichen Pennsylvania soweit vollkommen normal und üblich ist. Aber – das hätte ihm einen Hinweis geben können, was aus seinem späteren Plan würde – aus dem eigenen Schützenteam der Schule soll er als „schlechter Schütze“ rausgeflogen sein.
Ob das nur mangelndes Können war oder aber – und vielleicht wahrscheinlicher, denn das Schützenteam ist nicht das Footballteam, in das schwerer zu kommen ist – Bedenken wegen Verletzungen der Sicherheitsregeln, wird sich noch zeigen.
Er soll sich keinen Gefallen damit getan haben, in der Schule regelmäßig in Jagdklamotten herumgelaufen zu sein, die eher zum Beginn der Jagdsaison passen würden, der in manchen ländlichen Gegenden Amerikas schulfrei ist.
Versagen auch im letzten Akt
Ein nennenswertes politisches Engagement Crooks’ ist nicht bekannt. Er soll sich als Wähler zu den Vorwahlen der Republikaner angemeldet haben, aber das erfordert nichts weiter als ein Kreuzchen auf einem Formular in der Führerscheinstelle und ist nicht im Geringsten mit einer Parteimitgliedschaft in Deutschland zu vergleichen. Er soll auch einmal 15 Dollar an eine linksgerichtete Organisation gespendet haben, aber eine einmalige Spende von 15 Dollar kann ebenso plausibel ein Gefallen für einen spendensammelnden Freund wie der Ausdruck einer Überzeugung sein. In der Schule soll Crooks unpolitisch gewesen sein. Nichts in seinem bekannten Lebenslauf spricht im Entferntesten für eine Intensität politischer Überzeugungen, und mögen sie noch so fehlgeleitet sein, für die man töten oder sterben würde.
Nach seinem Schulabschluss vor zwei Jahren ging Crooks aus irgendwelchen Gründen nicht, wie bei seinem sozialen Hintergrund und seinen wohl mindestens ordentlichen Leistungen in den MINT-Fächern zu erwarten, auf ein College, was normal mit einem Auszug von den Eltern verbunden wäre, sondern arbeitete aus irgendwelchen Gründen als Küchenhilfe in einem Altenheim, während er offenbar weiter bei den Eltern wohnte. Er war immerhin berufstätig, hat aber den Absprung doch irgendwie verpasst. Es soll auch sein Vater gewesen sein, der ihm das später als Tatwaffe verwendete Gewehr kaufte.
Am letzten Samstag wollte er dann seinen aus welchen Gründen auch immer gefassten Plan in die Tat umsetzen, Donald Trump zu erschießen, der zu einem Wahlkampfauftritt in Butler gastierte. Er stieg über eine offenbar schon vorhandene Leiter auf das Dach eines Gebäudes auf einem angrenzenden Grundstück. Da war er weder schnell noch getarnt. Er war sogar vorher schon als verdächtig herumlungernd aufgefallen. Es zirkuliert ein Video, auf dem eine Frau, die ihn offenbar kennt, ihm zuschreit, er solle da herunterkommen. Besucher der Wahlkampfveranstaltung sollen der Polizei einen Mann mit einem Gewehr auf dem Dach gemeldet haben. Ein Polizist kletterte da hinauf, zog sich aber zurück, nachdem Crooks ihn mit seinem Gewehr bedrohte.
So war Crooks dann auf dem Dach in Position. Auf einer Entfernung von rund 120 Metern wäre ein Schuss auf ein Mannziel aus dem Liegen eigentlich vollkommen trivial, vorausgesetzt man kann es, da braucht man keine ballistischen Berechnungen anzustellen, da spielt die Munition keine Rolle, da braucht man kein Zielfernrohr. Aber Crooks, der aus dem Schützenteam der Schule geflogen war, versagte auch in diesem, seinem letzten Akt.
Durch einen Schuss wurde Donald Trump leicht am Ohr verletzt, ob durch einen Streifschuss, der wie durch ein Wunder gerade das Ohr berührte, oder ob durch Splitter eines Teleprompters oder anderen Gegenstandes, wird sich zeigen. Ein Feuerwehrmann, Corey Comperatore, der sich schützend vor seine Töchter stellte, wurde getötet. Der ist der Held in der ganzen Geschichte. Zwei weitere Besucher wurden verletzt. Ein Scharfschütze des Secret Service, der es im Gegensatz zu Crooks konnte, erledigte ihn dann auf ungefähr dieselbe Entfernung, mit einem Resultat – sollte das zirkulierende Bild echt sein – das eine Beerdigung mit offenem Sarg nicht anraten lässt. Später wurden anscheinend in Crooks’ Auto noch Explosivstoffe gefunden, aber sein Erfolg als Bombenbauer, sollte er das versucht haben, war noch geringer als sein Erfolg als Schütze.
Herostratos und Hinckley
Nach allem, was wir wissen, fügt der Trump-Attentäter Thomas Matthew Crooks sich also in eine Reihe von unpolitischen Verlierertypen – echten und sogar fiktionalen – ein, die in ihrer Isolation und ihrem erfolglosen Leben einmal etwas Großes tun wollen und dabei auf keinen konstruktiveren Gedanken als ein möglichst spektakuläres und vollkommen sinnloses Verbrechen kommen. Gehänselt, isoliert, trotz eigentlich vorhandener Intelligenz nicht auf einer vielversprechenden akademischen oder beruflichen Schiene, keine Freundin, da soll es der große Knall richten, mit der Erwartung des Todes oder auch der Erwartung der Liebe Jodie Fosters. Herostratismus nennt man das, nach Herostratos, der auf diese Weise 356 v. Chr. seinen Namen durch ein sinnloses Verbrechen unsterblich machen wollte, und damit einen Erfolg hatte, der den Bremers, Hinckleys, Crooks versagt bleiben dürfte und sollte.
Wenn sich also nicht doch noch ein politisches Motiv oder eine Verbindung Crooks mit anderen Personen zeigen sollte, welche Konsequenzen sollte man dann von diesem gescheiterten Attentat erwarten?
Zunächst einmal sollten und werden wohl auch – metaphorisch versteht sich – beim Secret Service die Köpfe rollen. Der Secret Service betreibt einen riesigen Aufwand zur Sicherung des Präsidenten, des Vizepräsidenten und der Präsidentschaftskandidaten, hat ein riesiges Budget, tausende Mitarbeiter (allerdings auch für Geldfälschung zuständig), tritt bei seinen Sicherungsaufgaben oftmals in einer Weise auf, die man als Unbeteiligter je nach Einstellung als übervorsichtig oder als schikanös empfinden kann.
Da wirft es massiven Erklärungsbedarf auf, wie um alles in der Welt es möglich war, dass eine offensichtliche Schussposition nicht von einem Polizisten gesichert wurde, und dass ein Schütze sich da langsam aufbauen konnte, der bereits vorher aufgefallen war, Umstehende ihm zurufen konnten, herunterzukommen, ein einfacher Streifenpolizist gar zu ihm hochklettern konnte, ohne dass der Secret Service irgendetwas bemerkte oder, schlimmer, etwas tat, obwohl er es bemerkt hatte. Offenbar war von den vorhandenen vier Scharfschützenteams ja mindestens eines in einer erhöhten Position mit Blick auf Crooks, denn er wurde nach seinen Schüssen in Sekundenschnelle neutralisiert.
Die gegenwärtige Direktorin des Secret Service, Kim Cheatle, die vor ihrer jetzigen Tätigkeit bei PepsiCo tätig war und sich da um die Sicherheit der Brause und Kartoffelchips gekümmert hat, dürfte jedenfalls gut beraten sein, ihren Lebenslauf auf Vordermann zu bringen, egal ob sie persönlich in Entscheidungen eingegriffen hat oder nicht. Mit weitergehenden Verschwörungstheorien, die auf den sozialen Medien kolportiert werden, das sei Absicht gewesen, will ich mich mangels erkennbarer Substanz nicht auseinandersetzen.
Amerikaner mögen Aufsteher
Im Rückblick noch befremdlicher als zur damaligen Zeit wirken dabei Forderungen aus Kreisen der Demokratischen Partei, ehemaligen Präsidenten, die wegen eines Verbrechens verurteilt wurden, den Personenschutz zu entziehen – dazu noch mit einem schon auf Beleidigung ausgerichteten und die wahre Stoßrichtung angebenden Namen des vorgeschlagenen Gesetzes, „DISGRACED Former Protectees Act“. Präsident Biden dürfte seine Formulierung, man müsse auf Donald Trump „eine Zielscheibe anbringen“, ebenfalls bereuen, auch wenn ein Zusammenhang mit dem Attentat kaum erkennbar ist.
Für die Wahl selbst dürfte der Attentatsversuch vom Samstag eine weitere Stärkung des führenden Kandidaten Trump bedeuten. Während sein Konkurrent Joe Biden in der ersten Debatte der beiden eine katastrophale Leistung ablieferte, die Zweifel an seiner geistigen Leistungsfähigkeit weckte, erzeugte der getroffene Donald Trump ein ikonisches Bild, wie er mit Blut im Gesicht aufsteht, sich Platz vor den ihn umringenden Personenschützern schafft, die Faust reckt, und vor einer stolz wehenden Flagge seinen Anhängern zuruft. Bei Joe Biden scheint dagegen eher zu befürchten, er könne nicht alleine aufstehen, sollte er auf dem Teppich ausrutschen.
Die Amerikaner mögen Männer, die aufstehen, sie klatschen, wenn ein umgehauener Footballspieler, und sei es mit Unterstützung, aus eigener Kraft vom Feld läuft. So wie Ronald Reagan nach dem Attentatsversuch auf ihn einen massiven Anstieg seiner Zustimmungswerte verbuchen durfte, könnte dies nun auch Donald Trump gelingen.
Die Versuche der gegenseitigen Schuldzuweisungen von Demokraten und Republikanern, durch Anheizung des politischen Klimas den Attentäter motiviert zu haben, dürften dagegen kaum verfangen, solange keine Anhaltspunkte auftauchen, dass er tatsächlich politisch motiviert war. Wohl zeichnet sich Donald Trump durch Brachialrhetorik aus, und wohl benutzen Teile der politischen Linken Hassrhetorik bis hin zu Hitlervergleichen gegen Trump, die zu einem Attentat einladen mögen, aber es gibt eben bisher keinen Hinweis, dass der Attentäter dadurch motiviert war. Vielmehr wirken die Zuschreibungen einer solchen Motivation arg gekünstelt.
Tierarzt in Texas
Crooks trug bei seinem Attentat ein T-Shirt von Demolition Ranch, was von dem durchgeknallteren Teil der Twitter-Öffentlichkeit als eine „radikale rechtsgerichtete Miliz“ dargestellt wird. Tatsächlich ist das ein – übrigens sehr guter – unpolitischer YouTube-Kanal eines sympathischen texanischen Tierarztes mit knapp zwölf Millionen Abonnenten. Der bezeichnet seine Zuschauer scherzhaft als die Demolitia und verkauft ihnen T-Shirts, aber das war es auch.
Sicher werden Teile der Linken die Sache auch zum Anlass nehmen, noch greller als bisher nach einem Verbot von „Sturmwaffen“ zu schreien, welcher politische Kampfbegriff die beliebtesten Typen von Langwaffen meint, deren Besitz den Amerikanern vom Naturrecht gewährt und von der Verfassung garantiert wird. Das wird aber nicht weit führen. Einerseits war die verwendete Waffe – auch das ein typisches Muster – für den Zweck gar nicht besonders geeignet und ein Jagdgewehr hätte Crooks vielleicht eher zum Erfolg geführt. Andererseits werden es Republikaner, denen ihre Bürgerrechte wichtig sind, als besonders unanständig wahrnehmen, einen Anschlag auf einen Präsidenten, der durch seine Ernennungen an den Obersten Gerichtshof so viel für diese Bürgerrechte getan hat wie wenige andere, zum Anlass eines Angriffs auf diese Rechte zu nehmen.
Temperatur herunterfahren
Präsident Biden seinerseits äußerte sich in einer Rede an die Nation, in der er eben auf die Anheizung des politischen Klimas Bezug nahm, auch wenn der Anlass damit wenig bis nichts zu tun haben mag. Dabei unterliefen ihm aber trotz Teleprompter Verhaspler, von denen einige eher peinlich waren. Er nannte seinen Konkurrenten den „früheren Trump“ statt den „früheren Präsidenten Trump“, und als er die Amerikaner aufrief, ihre Differenzen an der Wahlurne, der „ballot box“, zu entscheiden, verhaspelte er sich in eine Aussprache, die eher an „battle box“ erinnert, wobei im Amerikanischen eine Dichotomie zwischen „ballot box“ und „bullet box“, der Munitionskiste, als Mitteln der politischen Auseinandersetzung existiert, mit der Gründungsgeschichte der Nation aus der „bullet box“, als der Zugang zur „ballot box“ verwehrt wurde.
Jedenfalls solle man „einen Schritt zurücktreten“ und „die Temperatur in unserer Politik herunterfahren“, so Biden. Donald Trump seinerseits schloss sich dem an, mit der Ankündigung, seine Rede auf dem heute beginnenden Parteitag der Republikaner wäre eigentlich ein „humdinger“, ein Knaller, gegen die Politik Bidens geworden, aber jetzt wolle er stattdessen eine konziliantere Rede mit einem Aufruf zu Einigkeit halten.
Ich habe hier das Attentat auf Donald Trump in einen Zusammenhang anhand der bisher vorliegenden spärlichen Fakten gestellt. Sollte es sich bewahrheiten, dass Crooks tatsächlich ein wesentlich unpolitischer Einzeltäter war, wird später von verlorenen jungen Männern und Männlichkeitsidealen zu reden sein, wie auch von einer Filmindustrie, die sowohl einfachen, verzweifelten, sinnlosen Massenmördern Denkmäler in Leinwandgröße setzt wie auch Scharfschützen beim Militär, die möglicherweise nicht die waren, die sie zu waren behaupteten. Für das Erste jedenfalls dürfen wir wohl eine Stärkung der ohnehin schon leicht führenden Kandidatur Donald Trumps konstatieren, vielleicht auch – unabhängig von einem logischen Zusammenhang mit dem Attentat – auf eine gewisse zeitweilige Mäßigung der politischen Rhetorik hoffen.
Quelle: Achgut.com
Bilder: USA Präsidentenattentäter Muster ai-generated Pixabay
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