Ein leicht ironischer Bericht über Auswanderung, Privatstädte und die deutsche Absurdistan-Show
Warum packen immer mehr Deutsche ihre Koffer?
Deutschland, das Land, in dem einst Dichter und Denker frei herumliefen, hat sich in ein Freiluftlabor für sozialpolitische Experimente verwandelt.
Die Steuerlast steigt wie ein Heißluftballon ohne Bremse, die Bürokratie wuchert wie Efeu an einem maroden Fachwerkhaus, und der „Klimawahn“ hat mittlerweile religiöse Züge angenommen.
Es ist, als würde man in einer Reality-Show leben, in der jeder Kandidat versucht, den anderen mit moralischer Überlegenheit zu übertrumpfen – nur leider gibt es keine Ausstiegstaste.
Die Frage ist also:
Wohin flieht man, wenn einem das alles zu blöd wird?
Die Antwort einiger Freiheitsliebender:
Privatstädte.
Diese sollen das bieten, was der deutsche Staat immer weniger kann – nämlich Freiheit, niedrige Steuern und das Recht, nicht ständig mit neuen Verboten beglückt zu werden. Doch sind diese Orte wirklich das gelobte Land? Oder nur eine neue Version von „Fyre Festival“, bei der am Ende alle ratlos auf einer einsamen Insel stehen?
Freie Privatstädte:
Das Silicon Valley der Freiheit – oder doch nur teure Geisterstädte?
Privatstädte sind wie Startups für Staaten: voller Visionen, manchmal etwas naiv, und nicht selten scheitern sie grandios. Die Idee ist simpel:
Ein privater Investor kauft Land, macht seine eigenen Regeln, und wer einzieht, akzeptiert sie.
Klingt verlockend – aber wie sieht die Praxis aus?
1. Prospera (Honduras) – Das Libertäre Paradies… solange der Staat mitspielt
Prospera auf der Insel Roatán ist so etwas wie der Disneyland-Park für Libertäre. Keine Einkommenssteuer, keine nervige Regulierung, stattdessen eine „Servicegebühr“ für Sicherheit und Infrastruktur.
Vorteile:
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Keine Steuern, die einem das letzte Hemd wegnehmen.
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Perfekt für digitale Nomaden, die eh nur mit Laptop und Avocado-Toast leben.
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Keine Diskussionen über Gendern – wer will, kann sich selbst als „attack helicopter“ identifizieren.
Nachteile:
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Der honduranische Staat könnte jederzeit beschließen, das Projekt plattzumachen.
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Wer kein Tech-Bro mit Remote-Job ist, kann sich das Leben dort kaum leisten.
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Kein Sozialstaat – wer krank wird, darf gerne crowdfunden.
2. Neom (Saudi-Arabien) – Die „Zukunft“ mit autoritärem Beigeschmack
Neom ist das Mega-Projekt eines saudischen Prinzen, der sich eine CO₂-neutrale Hightech-Stadt in der Wüste erträumt – mit künstlicher Intelligenz, fliegenden Taxis und wahrscheinlich auch Roboter-Kamelrennen.
Vorteile:
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Wer es mag, wenn alles neu, glänzend und hypereffizient ist, wird begeistert sein.
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Top bezahlte Jobs für Expats – solange man nicht über Menschenrechte redet.
Nachteile:
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Die saudische Regierung ist nicht gerade für ihre Liberalität bekannt.
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Ökologisch fragwürdig – eine grüne Stadt in der Wüste zu bauen, ist wie ein Eisstand am Nordpol.
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Wer kein Millionär ist, darf höchstens als Dienstmädchen einreisen.
3. Liberland (Serbien/Kroatien) – Der Mikrostaat für Hardcore-Anarchokapitalisten
Liberland ist ein 7 km² großes Niemandsland zwischen Serbien und Kroatien, das ein tschechischer Politiker einfach mal so für „frei“ erklärt hat. Keine Steuern, kein Staat, keine Regeln – außer denen, die man selbst mitbringt.
Vorteile:
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Absolute Freiheit (solange niemand dein Grundstück besetzt).
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Perfekt für Leute, die schon immer mal in einer realen Version von „Mad Max“ leben wollten.
Nachteile:
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Kein Land erkennt Liberland an – theoretisch könnten Serbien oder Kroatien morgen Panzer schicken.
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Es gibt keine Infrastruktur – wer Strom will, muss wohl ein Hamsterrad mit Dynamo aufstellen.
4. ZEDEs (Honduras) – Wirtschaftswunder oder neokoloniales Experiment?
Honduras hat ganze Sonderzonen geschaffen, in denen private Investoren ihre eigenen Gesetze machen können. Klingt wie ein Traum für Unternehmer – oder wie der Plot eines dystopischen Films.
Vorteile:
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Niedrige Steuern, einfache Regeln – ideal für Firmen, die in Deutschland ersticken würden.
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Arbeitsplätze in einem Land, das dringend welche braucht.
Nachteile:
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Die lokale Bevölkerung wird oft ausgebeutet – aber hey, Hauptsache, die Investoren sind glücklich.
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Wenn die Politik in Honduras kippt, sind die ZEDEs Geschichte.
5. Nkwashi (Sambia) – Die „Bildungsstadt“, die noch auf Schüler wartet
Nkwashi soll eine afrikanische Elite-Unistadt werden – voller kluger Köpfe und innovativer Ideen. Bisher ist es vor allem eins: ein leeres Feld mit großen Plänen.
Vorteile:
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Wenn es klappt, könnte es ein spannendes Bildungszentrum werden.
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Sambia ist günstig – wer auswandern will, ohne sein ganzes Erspartes zu verbrennen, hat hier Chancen.
Nachteile:
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Bisher ist nicht viel mehr als ein paar Gebäude da.
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Wer heute einzieht, muss Pioniergeist mitbringen – oder viel Geduld.
Deutschland: Das perfekte Absurdistan
Bevor man jetzt euphorisch den Koffer packt, lohnt sich ein Blick zurück auf die Heimat – denn hier passieren Dinge, die selbst Satiriker sprachlos machen:
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Klimapolitik: Wir bauen Windräder, die nur laufen, wenn der Wind weht – und wenn nicht, kaufen wir Atomstrom aus Frankreich. Logik? Fehlanzeige.
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Woke-Wahnsinn: In manchen Behörden gibt es mittlerweile mehr Gender-Beauftragte als IT-Support. Prioritäten!
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Steuern: Fast 50% Abgabenlast,und wenn man die doppel – und dreifach Besteuerung richtig berechnet kommt man auf eine Abgabenlast von knapp 80% aber Hauptsache, die Rente ist sicher. Spoiler: Ist sie absolut nicht.
Es ist kein Wunder, dass viele Deutsche auswandern. Aber ist eine Privatstadt wirklich die Lösung? Oder sollten wir nicht lieber versuchen, Deutschland wieder in ein Land zu verwandeln, in dem man leben will – statt nur zu arbeiten, um die Abgaben zu zahlen?
Fazit: Bleiben oder gehen?
Privatstädte sind ein faszinierendes Experiment – aber keine Zauberlösung. Wer wirklich auswandern will, sollte sich fragen:
Bin ich bereit, auf Sicherheit, Infrastruktur und Sozialsysteme zu verzichten?
Vielleicht ist die bessere Lösung, hierzubleiben und den Irrsinn zu bekämpfen – bevor Deutschland endgültig zu einem Freiluftmuseum für gescheiterte Politik wird.
Oder, wie es bei Achgut treffend heißt:
“Die Achse des Atlas zeigt nicht nur nach draußen – sie zeigt auch, was hier schiefläuft. Wer flieht, sollte wissen, wovor er flieht.”
Mein Tipp: Bevor Sie den Pass einpacken, besuchen Sie eine Privatstadt – als Tourist. Wenn es Ihnen gefällt, können Sie immer noch bleiben. Wenn nicht, haben Sie wenigstens eine lustige Anekdote für die nächste Steuererklärung.
Bilder: Auswandern aus Deutschland – Pixabay – Geralt
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