Fechten Ukraine – Russland – es kam der Degen nicht die Hand…

Die ukrainische Olympiasiegerin im Fechten, Olga Charlan, wurde für zwei Monate disqualifiziert, weil sie ihrer russischen Rivalin nach dem Duell den obligatorischen Handschlag verweigerte.

Nach ihrem Sieg bei den Fecht-Weltmeisterschaften in Mailand gegen die Russin Anna Smirnova verweigerte Olga Charlan den Handschlag, was zu ihrer Disqualifikation führte.

Im Fechtsport wird das Verweigern des Handschlags als “unsportliches Verhalten” betrachtet, was dazu führt, dass der betreffende Sportler vom weiteren Turnierverlauf ausgeschlossen wird.

Folglich konnte Kharlan nicht im Sechzehntelfinale antreten.

Die ukrainische Fechterin, eine vierfache Säbel-Weltmeisterin, hatte zuvor in der Runde der letzten 64 die Russin Anna Smirnowa deutlich mit 15:7 besiegt.

Das ukrainische Sportministerium hatte erst einen Tag vor dem Duell zwischen Charlan und Smirnova entschieden, dass Athleten aus der Ukraine wieder an Wettbewerben mit Russen und Weißrussen teilnehmen dürfen. Der Deutsche Fechter-Bund (DFB) äußerte sich besorgt darüber, dass durch die strikte Auslegung der Regeln ein negatives Signal gesetzt wurde. In Zeiten wie diesen sei ein wortwörtliches Auslegen und Anwenden von Regeln nicht angemessen, und Veränderungen für zukünftige Wettkämpfe wurden gefordert.

Der ukrainische Sportminister unterstützte seine Athletin und erklärte, dass kein ukrainischer Fechter einem russischen Gegner die Hand im Duell geben werde. Das IOC forderte ebenfalls die internationalen Sportverbände auf, Situationen mit Ukrainern und neutralen Sportlern aus Russland und Weißrussland “mit dem notwendigen Maß an Sensibilität” zu behandeln.

Der Chef des russischen Olympiakomitees, Stanislaw Posdnjakow, begrüßte die Entscheidung der Jury und betonte, dass die Regeln klar festlegen, dass sich die Athleten nach dem Kampf die Hand reichen müssen. 

Charlan war zuvor wegen antirussischer Äußerungen aufgefallen, und ihre Schutzmaske trägt die ukrainischen Nationalfarben. 

Obwohl die Ukraine eigentlich ein Verbot für ihre Sportler erlassen hatte, gegen russische Sportler anzutreten, wurde diese Entscheidung kurz vor dem Kampf von Charlan aufgehoben, um ihre Qualifikation für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Paris nicht zu gefährden.

Bilder: Fechten Ukraine Russland es kam der Degen nicht die Hand alev-takil–unsplash

Radio Qfm

Wir brauchen ihre Unterstützung

Täglich senden wir von 7-16 Uhr neuste US- und UK-Hits, ab 16 Uhr coole Country & Blues Musik, ab 22 Uhr elektronische Dance-Musik.

Stündlich werden Podcasts von uns und unseren Partnern, wie Apolut.net, Transition-News, Nachdenkseiten.de, Lion Media und anderen ins Programm eingebunden.

All das kostet Geld.

Um das Programm kontinuierlich zu betreuen und auszubauen, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Mit Ihnen zusammen wollen wir eine hörbare Radio-Stimme für alle friedlichen und freiheitsliebenden Menschen werden.

Bitte unterstützen Sie Radio Qfm

Kontonummer:

Konto:

DE61 1001 1001 2620 3569 10

BIC: NTSBDEBTXX

Betreff:

„Radio Qfm Schenkung Kto. R. Freund“

Patreon – https://www.patreon.com/Querdenken761

Paypal – ron@nichtohneuns-freiburg.de

Bitcoin – Konto  – bc1qlgjge2yzejalt57z34m2g2c754vfh8t5c2ev47 

Eterium- Konto – 0x97B1b639A23368B98f4205E06C95210068703046

The post Fechten Ukraine – Russland – es kam der Degen nicht die Hand… first appeared on Radio Qfm.