Holpriger Start bei Musks Live-Interview mit Trump
Das heiß erwartete und groß angekündigte Live-Interview zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump (78) und dem Tech-Mogul Elon Musk (53) auf der Plattform X verlief alles andere als reibungslos.
Die Social-Media-Plattform des Milliardärs kämpfte mit erheblichen technischen Störungen.
Kurz nach Beginn des Gesprächs schrieb Musk auf seinem Kurznachrichtendienst:“Es scheint ein massiver DDoS-Angriff auf X stattzufinden.” Während des Interviews sprach Trump über das Attentat auf ihn, übte scharfe Kritik an der aktuellen US-Regierung – und lobte den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Eine DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service) hat das Ziel, Server durch eine Flut von Anfragen zu überlasten.
Trotz der technischen Probleme kündigte Musk an, das Gespräch wie geplant fortzusetzen, jedoch mit einer reduzierten Anzahl von Live-Zuhörern. Eine Aufzeichnung des Interviews soll zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Am Dienstagmorgen berichteten viele Nutzer von Schwierigkeiten beim Zugriff auf den Livestream. Kurz nach dem geplanten Start um 20 Uhr (US-Ostküstenzeit/2 Uhr Dienstag MESZ) erhielten einige Nutzer die Fehlermeldung „nicht verfügbar“. Trotzdem verfolgten mehr als 115.000 Menschen den Livestream. Musk erklärte, dass das System zuvor erfolgreich mit acht Millionen gleichzeitigen Zuhörern getestet worden sei.Trump lobt Putin und Xi Jinping
Kurz vor dem Start des Livestreams betonte Musk, dass es sich um ein Gespräch mit Trump handele und nicht um ein traditionelles Interview.Laut aktuellen Umfragen des amerikanischen Mainstream liegt die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in der Gunst der Wähler vor der Wahl – im November – angeblich gleichauf mit Trump- was einer schönen Illusion entsprechen dürfte… Während des Gesprächs äußerte Trump seine Unzufriedenheit darüber, dass Vizepräsidentin Kamala Harris anstelle von Präsident Joe Biden als demokratische Kandidatin für die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen antreten wird.“In einem Interview zeigt sich niemand ganz authentisch, was es schwierig macht, die Person wirklich zu verstehen”, erklärte der Besitzer von X. Für Trump bot diese Veranstaltung eine Chance, neue Wähler anzusprechen.
Er bezeichnete dies als einen „Putsch“ und behauptete, Harris habe seit Beginn dieser „Täuschung“ kein Interview mehr gegeben.
Darüber hinaus lobte er den russischen Präsidenten Wladimir Putin und den chinesischen Staatschef Xi Jinping. Trump fügte hinzu, dass Russland die Ukraine überhaupt nicht angegriffen hätte, wenn er weiterhin Präsident gewesen wäre.
Quelle: (X)
Bilder: Radio Qfm Edition Montagen