Gestern Nacht – 22 Juni 2025 US-Angriffe auf iranische Atomanlagen…

Am 22. Juni 2025 meldete US-Präsident Donald Trump die erfolgreiche Zerstörung dreier zentraler iranischer Atomanlagen in Fordo, Natans (Natanz) und Isfahan durch das US-Militär.

 

Die Angriffe, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag stattfanden, wurden als Reaktion auf die als Bedrohung wahrgenommene nukleare Aktivität Irans durchgeführt und markieren eine direkte Eskalation der USA im Konflikt zwischen Israel und Iran.

 

Trump bezeichnete die Operation als „spektakulären militärischen Erfolg“ und drohte Teheran mit weiteren Angriffen, sollte Iran Vergeltung üben oder den „Weg des Friedens“ nicht einschlagen.

 
 

Details der Angriffe:

  • Fordo: Die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage, etwa 100 Meter tief in einem Berg gelegen, wurde mit zwölf 13,6-Tonnen-Bunkerbrecherbomben (GBU-57 MOP) von sechs B-2-Tarnkappenbombern angegriffen. Laut US-Medienberichten, darunter die „New York Times“, wurde die Anlage „vom Tisch“ genommen. Iranische Medien bestätigten Schäden, betonten jedoch, dass die Lage in der Region stabil sei.
     
     
  • Natans (Natanz): Zwei weitere GBU-57-Bomben wurden auf diese Anlage abgeworfen, ergänzt durch etwa 30 Tomahawk-Marschflugkörper, die von US-U-Booten gestartet wurden. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) berichtete zuvor, dass Natanz bereits durch israelische Angriffe stark beschädigt war und Uran mit bis zu 60 % Reinheit produzierte, was nahezu waffentauglich ist.
     
     
  • Isfahan: Diese Anlage wurde primär mit Marschflugkörpern angegriffen. Iranische Quellen meldeten Explosionen, beteuerten jedoch, dass keine schwerwiegenden Schäden entstanden seien. Isfahan beherbergt unter anderem Einrichtungen zur Uranerz-Aufbereitung.
     
     

Technische und strategische Aspekte:

 
Die Zerstörung von Fordo war nur durch die einzigartigen Fähigkeiten des US-Militärs möglich, da die Anlage aufgrund ihrer Tiefe für israelische Waffen unerreichbar war. Experten betonten, dass nur die GBU-57-Bombe, die bis zu 60 Meter in den Boden eindringen kann, eine solche Anlage zerstören kann. Die Operation wurde von B-2-Bombern und U-Booten koordiniert, was die Präzision und Feuerkraft der USA unterstreicht.
 
 

Iranische Reaktion:

 
Irans Atomenergiebehörde verurteilte die Angriffe als „barbarisch“ und „völkerrechtswidrig“, betonte aber, dass die Anlagen teilweise evakuiert worden seien und keine Kontamination festgestellt wurde. Außenminister Abbas Araghchi warnte vor „dauerhaften Konsequenzen“ und behielt sich alle Optionen für eine Vergeltung vor. Teheran beteuert, sein Atomprogramm diene friedlichen Zwecken, trotz der Produktion von hochangereichertem Uran.
 
 

Internationale Reaktionen:

 
UN-Generalsekretär António Guterres äußerte Besorgnis über die Angriffe, während Israel, das zuvor über die Operation informiert wurde, diese stillschweigend unterstützte. Experten hatten zuvor argumentiert, dass Israel ohne US-Unterstützung nicht in der Lage wäre, Irans Atomprogramm entscheidend zu treffen. Die Angriffe wurden als Versuch interpretiert, Irans nukleare Kapazitäten dauerhaft zu neutralisieren, um eine potenzielle Atomwaffenentwicklung zu verhindern.
 

Ergänzende Recherche:

  • Hintergrund: Der Konflikt zwischen Israel und Iran hatte sich in den Wochen vor den US-Angriffen zugespitzt, mit wiederholten israelischen Angriffen auf iranische Ziele, darunter Militärs, Atomwissenschaftler und Ölanlagen.
     
  • Risiken: Expertin Heather Williams vom CSIS warnte, dass selbst die GBU-57 nicht garantiert die vollständige Zerstörung von Fordo gewährleisten könne, und wies auf die Gefahr einer Eskalation hin.
     
  • Öffentliche Stimmung: Auf X spiegeln Posts eine polarisierte Reaktion wider, von Unterstützung für Trumps harte Linie bis hin zu Warnungen vor einem drohenden Großkonflikt. Diese Posts sind jedoch nicht als Beweis für tatsächliche Ereignisse zu werten.
     
     

Kritische Betrachtung:

 
Während US-Quellen die Zerstörung der Anlagen als vollständig darstellen, widersprechen iranische Berichte dieser Einschätzung und betonen die Evakuierung und minimale Schäden. Unabhängige Verifikationen der IAEA oder anderer neutraler Stellen stehen noch aus, was die tatsächliche Wirkung der Angriffe unklar lässt. Die einseitige Darstellung beider Seiten deutet auf eine propagandistische Komponente hin, die im Kontext geopolitischer Spannungen zu erwarten ist.
 

Fazit:

 
Die US-Angriffe auf Fordo, Natanz und Isfahan stellen einen Wendepunkt im Nahost-Konflikt dar und erhöhen das Risiko einer weiteren Eskalation. Während die USA und Israel die Operation als Erfolg feiern, bleibt die iranische Antwort offen, ebenso wie die langfristigen Auswirkungen auf die regionale Stabilität und das globale nukleare Gleichgewicht.
 
B.W.

Bilder: US Bomben auf den IRAN – Pixabay – sheiko_07

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