Herausforderung für die Wahlkampagne der US-Demokraten? Kamala Harris in der Kritik nach Fox News-Interview
Kamala Harris, die amtierende US-Vizepräsidentin, trat kürzlich zu einem Interview bei Fox News an.
Dieses Gespräch entwickelte sich für sie zu einer schwierigen Herausforderung, die in den Medien für Diskussionen sorgte.
Der politische Moderator Bret Baier stellte Harris gleich zu Beginn kritische Fragen, unter anderem zur Grenzsicherung und zur Anzahl der illegalen Einwanderer während ihrer Amtszeit. Harris wich den direkten Zahlenangaben aus und betonte stattdessen, dass das Einwanderungssystem der USA repariert werden müsse. Harris schob die Schuld für das Scheitern von Reformvorschlägen auf die Republikaner und insbesondere auf Donald Trump. Immer wieder kam der ehemalige Präsident in ihren Antworten vor, was bei einigen Kommentatoren den Eindruck hinterließ, sie würde zu oft auf ihn verweisen, anstatt eigene Lösungen anzubieten. Im Verlauf des Interviews wurden auch andere kontroverse Themen angesprochen, darunter die amerikanische Iran-Politik und staatlich finanzierte Geschlechtsumwandlungen für Häftlinge und Migranten. Harris lenkte die Diskussion wiederholt auf Trump, was ihr den Vorwurf einbrachte, sie würde ihn als Sündenbock verwenden. Bret Baier verwies auf Umfrageergebnisse, die zeigen, dass viele Amerikaner mit der aktuellen politischen Lage unzufrieden seien. Harris reagierte, indem sie erneut Trump in den Fokus stellte, was Baier zu einer Diskussion darüber veranlasste, ob Harris‘ eigene Amtszeit ebenfalls kritisch betrachtet werden sollte. Das Interview sorgte in konservativen Kreisen für heftige Kritik. Kommentatoren wie Ben Shapiro und J.D. Vance äußerten Zweifel an Harris‘ Fähigkeit, ihre Politik überzeugend darzustellen. Auch der zeitliche Rahmen des Interviews war ein Thema, da es nach Angaben des Moderators aufgrund von Verzögerungen und der Kürzung der Zeit durch Harris’ Team nur knapp 27 Minuten dauerte.Während konservative Stimmen Harris‘ Auftritt als problematisch bewerteten, sahen einige der deutsche Mainstreammedien dies anders.
Mit einer doch sehr weit hergeholten Sichtweise lobten beispielsweise der Spiegel und die Berliner Morgenpost Harris Auftritt und beschrieben ihn als “entschlossen und kämpferisch” – vielleicht die einzigen Akzente die man überhaupt nur hervorheben könnte… Ob diese unterschiedlichen Einschätzungen das Gesamtbild beeinflussen, bleibt abzuwarten – die Wettanbieter weltweit sehen Donald Trump mit 20% Vorsprung vor der Vizepräsidentin Kamala Harris…
Quelle: und Bilder / Screenshots (x)