Musikperlen auf Qfm – “Roadhouse Blues”

Der Link zum super coolen Filmausschnitt auf YouTube!

Was für ein Song – Was für ein Film!

The Doors – Jim Morrison – Rebellion pur (das Gegenteil von den “deutschen Schlager-Pop-Weichbecher”

Vanishing Point: Freiheit, Rebellentum, goldene 70er in einem Amerika der Aufbruchzeit. Und vor allem:

“Benziner statt E-Auto” – Ein Plädoyer für echte Autos!

 

Story in drei Sätzen:

Kowalski will einen weißen Dodge Challenger von Denver in Colorado nach San Francisco bringen.

Vollgas

Konsequent fährt er Vollgas, macht keine Pausen und hält sich mit Pillen wach.

Radio-DJ

Schon bald wird er von der Polizei gejagt, bekommt jedoch unverhofft Hilfe von einem blinden Radio-DJ,

Nackte Bikerin

und einer nackten Bikerin und einem alten Schlangensammler.

Wie war’s:

Hart fressen sich die Spikes der Bulldozer in den Asphalt, die Ordnungsmacht baut eine letzte Straßensperre auf, um Kowalski zu stoppen. Vanishing Point beginnt mit harten Schnitten: Kowalski im Sportwagen, über ihm der Polizei-Helikopter, er rast mit unvermindertem Tempo auf die Straßensperre zu. Doch es ist zu früh für den Tod: Kurz vor dem Aufprall bremst Kowalski hart ab, er stellt sich der direkten Konfrontation nicht – noch nicht.

Es beginnt der eigentliche Film, der in einer einzigen langen Rückblende erzählt wird. Unterbrochen nur von kurzen Filmschnipseln aus Kowalskis früherem Leben. Wir erfahren, dass er früher Rennfahrer und Polizist war. Seine Freundin hat sich das Leben genommen, er selbst muss den Dienst als Ordnungshüter wegen einer Drogengeschichte niederlegen. Trotzdem ist Kowalski nicht unzufrieden mit dem was er tut. Das liegt vielleicht daran, dass nicht besonders viel tut, außer Tag und Nacht Auto zu fahren. Gegen ein spontanes Rennen hat er nichts einzuwenden, aber es geht ihm nicht um Geld oder Ruhm. Kowalski lebt die Freiheit der Straße. Für den farbigen, blinden Radio-DJ „Super Soul” wird er so zum „letzten amerikanischen Helden”. In seiner Radiosendung feiert er Kowalski ohne ihn je gesehen zu haben.

Die Polizei kommt in dem Film aus dem Jahre 1971 überaus schlecht weg: Die Ordnungshüter sind zynisch, brutal, rassistisch. Sie jagen Kowalski mit einem enormen Aufwand, ohne dass der einzelne Beamte überhaupt ahnt, was Kowalski verbrochen hat. So spekulieren zwei Cops in einer Szene, der Verfolgte müsse doch mindestens ein Mörder sein. Vanishing Point wird so zum Spiegel seiner Zeit: Auf der einen Seite die 68er Bewegung der USA in Form von Hippies, Wanderpredigern oder Bikern für die Kowalski zu einer Art Held wird, auf der anderen Seite die brutale Ordnungsmacht, die repressiv gegen jeden vorgeht, der nicht in das Schema passt. Diesen Gegensatz vermittelt der Film nicht gerade subtil, dafür aber umso konsequenter.

Am Ende des Films kann daher nur der Tod Kowalskis stehen: Er rast erneut auf die Straßenblockade zu, lachend. Beim Aufprall explodiert das Auto. Das Ende lässt zwei Interpretationen zu: 1. Kowalski hat den Tod bewusst ins Auge gefasst, er sieht keinen anderen Ausweg als den Wagen gegen die Blockade zu setzen. 2. Kowalski denkt, dass er noch durchbrechen kann. Deshalb lacht er auch. Diese Interpretation wird von Hauptdarsteller Barry Newman gestützt, der sie vor einigen Jahren in einem Interview vorbrachte.

Vanishing Point funktioniert immer dann am besten, wenn er sich auf seine existenzialistischen Wurzeln berufen kann: Kowalskis Lebenssinn spiegelt sich in dem weißen Sportwagen wieder, würde er nicht fahren, er hätte kein richtiges Leben. Diese Ausschließlichkeit verleiht dem Film Stärke und hebt ihn aus der Masse an mehr oder weniger gelungenen Rennfilmen heraus. Mit gewissen Ähnlichkeiten in der Handlung, aber noch aussichtsloserem Tenor und einer deprimierenden Grundhaltung ist evtl. Asphaltrennen (1971) einen direkten Vergleich mit Vanishing Point wert.

Text: Sommerdiebe.de

Bild: Radio Qfm. / Kinoplakat.de

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