Prigoschin tot — war es Putin?

Das war zweifellos Putin.

Ich denke, Prigoschins Flugzeug wurde auf seine Weisung hin abgeschossen. Es war Putins Rache für den gescheiterten Putsch-Versuch vor zwei Monaten“, erklärte der Militär-Experte Albert Stahel gegenüber focus.de. Einen Unfall hält der Experte für nahezu ausgeschlossen:

 „Unfälle passieren im Krieg selten“. Ähnlich wie Stahel hatte auch der Politikwissenschaftler Thomas Jäger die Lage eingeordnet. Der österreichische Politikwissenschaftler Gerhard Mangott sprach beim Fernsehsender n-tv mit Blick auf den Vorfall von einem „gezielten Mordmanöver“.

Flugzeugabsturz von Prigoschin: Experte wirft Putin gezielten Racheakt vor

Quelle: Fokus, Frankfurter Rundschau

Bild: Radio Qfm.

Zehn Menschen sind bei einem Flugzeugabsturz in Russland gestorben, an Bord laut russischer Luftfahrtbehörde auch Wagner-Chef Prigoschin. Ein wichtiger Selenskyj-Berater ist sich sicher: Der Wagner-Chef habe mit dem Aufstand sein „eigenes Todesurteil unterschrieben“. 

 

Für den Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, war der aus Russland gemeldete Tod des Söldnerführers Jewgeni Prigoschin seit dessen Meuterei gegen den Kreml im Juni absehbar. „Prigoschin hat in dem Moment, als er 200 Kilometer vor Moskau stehen blieb, sein eigenes Todesurteil unterschrieben“, sagte Podoljak der „Bild“-Zeitung am Mittwochabend. Der Aufstand habe Putin „erschreckt“. „Putin verzeiht niemandem seine eigene Angst“, fügte er hinzu.

Eine „solche demonstrative Beseitigung“, wenn sie denn stattgefunden habe, sei „ein direktes Signal an die Eliten, dass die brutalen Morde an den eigenen Leuten in Russland beginnen“, sagte der Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Blick auf den Flugzeugabsturz am Dienstag, bei dem neben Prigoschin noch zehn weitere Menschen ums Leben gekommen waren.

Moskau sende damit auch ein Signal an die eigene Armee, „dass es dort wirklich keine Helden gibt und dass jede Illoyalität mit dem Tod bestraft wird“.

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