Die deutschen Medien sind in Schockstarre
Die Reaktionen deutscher Medien auf die mögliche Wiederwahl von Donald Trump zeichnen ein sehr kritisches Bild. Die Sorge um die internationalen Beziehungen und die deutsche Wirtschaft dominiert dabei die Diskussion.
Medien und Experten sehen durch Trumps angekündigte „America First“-Politik und die mögliche Rückkehr zu einem konfrontativen Handelskurs erhebliche Risiken für die transatlantischen Beziehungen. Besonders betroffen wären die deutsche Exportwirtschaft und der europäische Handel insgesamt, da die USA einer der größten Abnehmer deutscher Produkte sind.Einige Wirtschaftsvertreter, wie BDI-Präsident Siegfried Russwurm, warnen vor einer protektionistischen Welle und Zollbarrieren, die die EU und Deutschland stark treffen könnten. Trumps mögliche Pläne, Importzölle zu erhöhen oder gar die Welthandelsorganisation (WTO) zu verlassen, gelten als Bedrohung für den regelbasierten Welthandel.
Diese Maßnahmen würden nicht nur die Handelsbeziehungen belasten, sondern auch zu einer wirtschaftlichen Abschwächung führen, die laut IW Köln sogar das Wachstum des BIP in Deutschland senken könnte