B.U.N.D und Grünen Politiker verbieten das grösste deutsche Oldtimertreffen…

Aufgrund von Naturschutzgründen hat die Obere Naturschutzbehörde eine fachliche Weisung erlassen, die es der Stadt Rüsselsheim am Main untersagt, das Klassikertreffen zu genehmigen oder zu tolerieren.

Dieses Treffen, das als das größte eintägige Oldtimer-Treffen Deutschlands gilt, findet traditionell im Rüsselsheimer Stadtpark und an den Wiesen entlang des Mainufers statt.

Seit 2001 versammeln sich dort jährlich bis zu 3.000 klassische Autos bis zum Baujahr 1989 und etwa 30.000 regelmäßige Besucher.

Die plötzliche Entscheidung der Oberen Naturschutzbehörde hat bei den Veranstaltern, Fans, Gastronomen und insbesondere den Besitzern der Oldtimer große Bestürzung und Enttäuschung ausgelöst.

Das Klassikertreffen war für den 25. Juni geplant. Die Stadt Rüsselsheim hat nun die Öffentlichkeit über die Hintergründe der kurzfristigen Absage informiert.

Der Magistrat hatte in seiner Sitzung am 31.01.2023 als Untere Naturschutzbehörde eine Genehmigung für die Nutzung der Flächen erteilt und Kultur 123 mit der Durchführung des Klassikertreffens beauftragt.

Der rechtliche Streit bezieht sich auf die Einbeziehung der Mainwiesen und die Frage, ob die Stadt Rüsselsheim am Main als Untere Naturschutzbehörde zu Recht oder zu Unrecht eine Genehmigung der Veranstaltung in diesem Landschaftsschutzgebiet ausgesprochen hat.”

Nachdem die Stadt ihre Entscheidung getroffen hatte, wurde der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen diese Entscheidung gerichtlich vorgegangen.

Interessanterweise sitzt in deren Vorstand ein Familienmitglied des medial bekannten Graichen-Clans.

Die finale Verantwortung für die Entscheidung liegt bei Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid, die auch als Vorsitzende der Oberen Naturschutzbehörde fungiert.

Vor ihrer Amtsübernahme war sie Fraktionsvorsitzende der Grünen in Darmstadt.

Sie zeigte wenig Verständnis für populäre und gepflegte Traditionen, die nicht im Einklang mit den Werten der Grünen stehen, und sprach ein Verbot aus. In der Mitteilung der Stadt Rüsselsheim wird dies wie folgt erklärt:

“Im Rahmen eines gerichtlichen Eilverfahrens, das die Stadt vergangene Woche nach Erhalt der fachlichen Weisung initiiert hat, konnte nicht bewirkt werden, dass die Mainwiesen für die Durchführung des Klassikertreffens zur Verfügung stehen.

Das Verwaltungsgericht hat im Rahmen eines Eilverfahrens die fachliche Weisung nicht aufgehoben.”

Rüsselsheims Bürgermeisterkandidat Steffen Jobst (Wählervereinigung

“Wir sind Rüsselsheim”) wird mit den Worten zitiert:

“Dass das Klassikertreffen sehenden Auges an die Wand gefahren wurde, ist das Ergebnis der etablierten Parteien.”

Der amtierende Oberbürgermeister Udo Bausch ist parteilos. Dr. Stefan Naas, kulturpolitischer Sprecher der FDP im Hessischen Landtag, kommentierte laut der Bild-Zeitung:

“Wie so oft zeigt die grüne Regierungspräsidentin kein Fingerspitzengefühl: Jahrelang findet dieses Fest ohne Probleme am selben Ort statt, ohne dass das RP eingeschritten ist, auf einmal wird es kurzfristig untersagt.”

Die Verantwortlichen der Stadt erklären, dass die Nutzung der Mainwiesen für das Jahr 2023 “zwingend und alternativlos” war. Dies wurde notwendig, da nach den Jahren der Corona-Pandemie nur auf das bestehende Sicherheitskonzept der Veranstaltung zurückgegriffen werden konnte. Aufgrund bekannter Sicherheitsgründe konnte die Veranstaltung daher entweder wie in 2020 oder überhaupt nicht stattfinden.

Um zukünftige Veranstaltungen ab 2024 und in den folgenden Jahren zu gewährleisten, plant die Stadtverwaltung “rein vorsorglich die Erarbeitung eines alternativen Sicherheitskonzepts, das keine Nutzung der Mainwiesen mehr vorsieht, falls diese dauerhaft nicht zur Verfügung stehen sollten”.

Damit möchte die Stadt Rüsselsheim möglichen Einschränkungen durch umweltbezogene Verfügungen entgegenwirken.

Bilder: Die Grünen und die Organisation B.U.N.D. verbieten Oldtimertreffen Pixabay – Pexels

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