Der Wirtschaftsexperte Ernst Wolff beleuchtet den Hintergrund der Landwirtschaftspolitik in Deutschland.

Er betont, dass Bill Gates und große Vermögensverwalter in Laborfleisch und die Klimaagenda investiert haben und dabei die traditionelle bäuerliche Landwirtschaft abschaffen wollen.

Die anhaltenden Bauernproteste haben die Stabilität der Regierung ins Wanken gebracht, womöglich werden die Grünen bald als Sündenbock für die Bauernopfer freigegeben, so Wolff in einem Interview mit Michael Mross von MMnews.

“Die Situation sei komplex”, so Wolff weiter.

Die kleinen und mittleren Betriebe der deutschen Bauernschaft kämpfen wirtschaftlich angespannt.

Der Experte betont, dass die Landwirtschaftspolitik nicht von den gewählten Vertretern in Deutschland bestimmt wird. Vielmehr ziehen Personen im Silicon Valley und an der Wall Street die Fäden – große Vermögensverwalter und IT-Konzerne. Die deutschen Politiker agieren nach den Profitinteressen dieser Gruppen.

Um die Saatgutkontrolle voranzutreiben und an Saatgutveränderungen zu arbeiten, wird die Geschichte verbreitet, dass die Saaten “klima-unempfindlich” gemacht werden müssen.

Ein weiteres Ziel betrifft die Förderung von Laborfleisch.

Bill Gates’ Stiftung investiert massiv in die Laborfleischproduktion und profitiert von einem Narrativ über den angeblich klimaschädlichen Methanausstoß in der landwirtschaftlichen Tierhaltung.

Die aktuellen Bauernproteste stehen diesen Interessen im Weg.

Zudem haben Gates’ Stiftung und ähnliche Akteure bereits in deutsche Mainstream-Medien investiert, um ihren Einfluss auf das Narrativ zu festigen. Dadurch wurden die Bauernproteste teilweise von Magazinen wie dem Spiegel diffamiert.

Wolff argumentiert, dass unsere aktuellen Politiker wie Robert Habeck nicht den Blick für diese Verflechtungen haben. Die deutschen Bauern kämpfen seit Jahren ums Überleben. Statista-Zahlen zeigen einen stetigen Rückgang landwirtschaftlicher Betriebe in Deutschland: Von 390.000 im Jahr 1995 auf 240.000 im Jahr 2020.

Der Wirtschaftsexperte betont, dass der deutsche Mittelstand einem Frontalangriff ausgesetzt ist. Dies spiegelt sich auch in den kontinuierlich steigenden Steuereinnahmen wider, hauptsächlich getragen vom Mittelstand. Während 2010 noch 530 Milliarden Euro Steuern eingenommen wurden, waren es 2022 fast das Doppelte, nämlich 895 Milliarden Euro.

Ein konkretes Beispiel ist die Bedeutung der Staatssekretäre in der deutschen Politik.

Die wichtigste Staatssekretärin von Wirtschaftsminister Habeck hat eine Bankenvergangenheit in der City of London, war bis vor kurzem für den Vermögensverwalter BlackRock tätig Gemeint aber nicht erwähnt ist hier Elga Bartsch.

Entscheidungen für Deutschland werden dort getroffen, nicht in Berlin.

Wolff prognostiziert, dass mittelständische Unternehmer aller Branchen in den kommenden Tagen die Bauernproteste unterstützen werden.