“Der Schwurbler unterm Weihnachtsbaum” wie Spiegel und andere ihre Meinung manipulieren…

Freie Demokratien und freiheitliche Demokratien zeichnen sich dadurch aus, dass Staat und Medien sich nicht als Erzieher der Bürger sehen und nicht in deren Denken eingreifen.

Ein solches Verständnis war weithin in der alten Bundesrepublik vorhanden.

Mal ehrlich, können Sie sich vorstellen, dass zu Zeiten von Helmut Kohl eine große Medienkampagne stattgefunden hätte, in der Journalisten ihren Lesern vorschreiben, wie sie reagieren sollen, wenn Großvater unterm Weihnachtsbaum plötzlich linke oder kommunistische Ansichten äußert?

Nur der Gedanke an eine solche Kampagne ist schon absurd.

Das macht den Vergleich umso wichtiger, um zu begreifen, wie weit wir uns von der Vorstellung einer freien Demokratie entfernt haben – und wie stark wir uns in Richtung eines bevormundenden Staates bewegen.

Besonders deutlich wurde mir das an Heiligabend durch einen Tweet des Accounts „Storymakers“. 

Vier von sechs aufgeführten Überschriften stammten aus diesen Tagen.

Hier finden sie die einzelnen Beiträge:

Im Spiegel, in der „Rheinischen Post„, in der „Stuttgarter Zeitung“ und bei „ZDF heute“. Besonders bemerkenswert, dass auch die einst konservative „Welt“ bei dieser „Staatsbürgerkunde“ – ein Begriff aus der DDR – mitmacht. Mit ihrem Beitrag „Was tun, wenn Papa an Weihnachten den Klimawandel leugnet?“ – eines von zwei Beispielen, das schon älter ist, neben „Mein Vater ist Corona-Leugner – was mache ich an Weihnachten?“ im „Stern“.

Es ist beunruhigend zu sehen, wie staatlich nahe Medien, finanziert vom Staat oder durch ihn, versuchen, die Bürger zu beeinflussen und zu erziehen.

Ein Phänomen, das nach dem Ende der DDR als überwunden galt. Leider stellte sich das als naiver Irrglaube des Westens heraus, unter anderem weil der Einfluss von Personen wie Angela Merkel und alten Stasi-Seilschaften unterschätzt wurde.

Ich möchte nicht ins Detail gehen, warum ich dies als gruselig empfinde. Es ist lediglich zu erwähnen, dass auf diese Weise Ideologie in Familien eingebracht wird und versucht wird, ihre Grundfesten zu erschüttern. Selbst in engsten Verwandtschaften werden Spannungen geschürt. Bereits die diffamierenden Schlagwörter in den Schlagzeilen wie „Verschwörungstheorien“, „schwurbelt“, „rassistisch“ oder „Corona-Leugner“ sind der Versuch, den Hass und die Hetze aus Politik und Medien bis unter den Weihnachtsbaum zu tragen.

Es gäbe noch viel mehr dazu zu sagen, aber ich erspare Ihnen die Ausführung.

Wenn Sie hier bei mir lesen, sind Sie bereits aufgeklärt genug, um zu verstehen, welches Prinzip dahintersteckt und wie infam es ist. Wichtig ist nur zu wissen: Diese Methode ist alt und stammt aus dem Sozialismus. Die Ideologen dieser Zeit erklärten die Familie zur Keimzelle der Gesellschaft und als Hort von „reaktionärem“ Denken. Daher strebten sie danach, in sie einzudringen und sie zu zerstören – auf dem Weg in eine vermeintlich glückliche sozialistische Zukunft.

Besonders seltsam ist es, dass so viele Medien fast zeitgleich zu Weihnachten diese Art der Umerziehung vorantreiben.

Dies bestärkt diejenigen, die behaupten, dass es gemeinsame Narrative in großen Zeitungen und Sendern gibt, die wie auf Knopfdruck bedient werden.

Dieses Phänomen ist nicht neu. Die Liste vergleichbarer Beiträge, die etwas länger zurückliegen, ist umfangreich. Hier sind nur einige Beispiele:

  • „Spaltung einer Familie: Wenn der Vater AfD wählt: Seitdem unser Autor herausfand, dass sein Vater bei der Bundestagswahl die AfD wählte, steckt seine Familie in der Krise.“ (Tagesspiegel 2018).
  • „Meine Familie wird immer rechter. Kann ich das ändern? Eine Psychologin sagt, was zu tun ist.“ (Spiegel 2017)
  • „Dresden: Wie mein Vater AfD-Wähler wurde“ (Watson.de 2019)
  • „Rechtsruck und Familie: ‘Mama, es reicht!‘ (taz, 2020)
  • „Rechtsruck in der Familie: Wie es ist, wenn die Familie rechts wird“ (Spiegel 2019)

Merkwürdig ist, dass ähnliche Geschichten bezüglich eines Linksrucks oder der SED-Rechtsnachfolgerin „Die Linke“ nicht zu finden sind.

Wir leben zweifellos in düsteren Zeiten.

Aber Weihnachten ist das Fest des Lichts. 

Möge dieses Licht die Dunkelheit durchbrechen. 

Möge die Familie stärker sein als der Hass und die Hetze, die die rot-grün-woke Kulturkrieger in sie tragen wollen.

Quelle: Reitschuster / Twitter ( X) Storymakers

Bilder: 

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