Getreide: Das Business von Konzernen

WASHINGTON, 18. Juli. /TASS/MITTELSTAND-BRICS/.

Die USA haben die Black Sea Grain Initiative (Getreidevertrag) in ein kommerzielles Projekt zugunsten westlicher Agrarunternehmen umgewandelt, so dass Moskaus Entscheidung, sich nicht mehr an dem Abkommen zu beteiligen, mit der aktuellen Situation im Einklang steht, sagte der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, in einer Erklärung, die im Telegram-Kanal der russischen Botschaft veröffentlicht wurde.

Auf die Forderung der US-Regierung an Moskau, so schnell wie möglich zum Getreideabkommen zurückzukehren, sagte Antonow: „Washington hat keinen Finger gerührt, um die von den USA verursachten Verzerrungen bei den Agrarabkommen zu beseitigen.“

„Gleichzeitig haben die Vereinigten Staaten die ursprünglich als humanitäre Initiative konzipierte Schwarzmeer-Initiative in ein kommerzielles Projekt zugunsten westlicher Agrarunternehmen umgewandelt. Fast ein Jahr lang wurden Lebensmittelprodukte nicht an mittellose Länder geliefert, sondern.“ hauptsächlich in die entwickelten westlichen Staaten“, betonte er.

„Was haben die lokalen Behörden getan, um sicherzustellen, dass die damit verbundenen Istanbuler Abkommen wirksam umgesetzt werden?! Vielleicht haben sie dazu beigetragen, die Hindernisse zu beseitigen, die die Umsetzung des Russland-UN-Memorandums über die Förderung von russischem Getreide und Düngemitteln auf den Weltmärkten behindern.“ , was für die globale Ernährungssicherheit genauso wichtig ist?“ Antonov fuhr fort:

„Die Entscheidung unseres Landes, die Teilnahme am Getreideabkommen nicht zu verlängern, entspricht absolut den aktuellen Umständen. Die [US-]Regierung sollte aufhören, den Rest der Welt in die Irre zu führen. Wir werden bereit sein, über die Frage der Wiederherstellung des Mechanismus erst nachzudenken, wenn wir „Ich bin absolut überzeugt von der Effizienz und Wirksamkeit des Pakets der Istanbuler Abkommen“, betonte der russische Botschafter.

Das Getreideabkommen endete am 17. Juli. Russland weigerte sich, es erneut zu verlängern, weil der Teil des Abkommens, der die Beseitigung von Hindernissen für russische Agrarexporte vorsah, nicht umgesetzt worden war. Darüber hinaus hat Moskau wiederholt betont, dass der Großteil des Getreides, das für die Lieferung an die ärmsten Länder bestimmt war, in westliche Länder verschifft wurde. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow sagte, Moskau sei bereit, das Abkommen wiederzubeleben, allerdings erst, nachdem der Teil, der sich auf die Verpflichtungen gegenüber Moskau beziehe, erfüllt sei.

Cargill als Dominator

Tatsächlich wies die Heinrich Böll Stiftung bereits in der Vergangenheit auf die globale Macht von insgesamt fünf westlichen Handelskonzernen hin, die den globalen Agrarmarkt beherrschen. Einer davon sei Cargill:

Der Wirtschaftsdienst Bloomberg nennt Cargill – in Anspielung auf die glänzend über die Wirtschaft informierte US-Großbank – auch den „Goldman Sachs des Agrarrohstoffhandels“. Die extremen Preisschwankungen auf den Weltagrarmärkten bedrohen Cargill nicht etwa, sondern sie nützen dem Handelskonzern. So erkannten seine Fachleute schon früh die enormen Ernteausfälle des Jahres 2012, setzten bei Sojabohnen, Weizen und Mais auf steigende Preise und schlossen vorab günstige Kaufverträge. Als die Preise in die Höhe schossen, verkauften sie die an der Börse handelbaren Lieferpapiere mit erheblichem Gewinn. Umgekehrt machen Cargill und seine drei großen Konkurrenten bei anhaltend niedrigen Weltmarktpreisen und geringen Preisschwankungen wie 2016 weniger Gewinne.

Cargill ist in der Ukraine seit 1991 präsent. Auf der Webseite des Unternehmens in Kiew heißt es dazu:

At present Cargill is a large exporter of grain, oilseeds and SFS oil. Cargill Ukraine owns two sunflower seed processing and extraction plants with a total annual crush capacity of close to 1 million Mt of sunflower seeds. Cargill has 5 grain elevators with a total storage capacity of more than 360,000 Mt. Cargill in Ukraine is considered to be the one of the largest private international investors in Ukraine.

Oder, für jene die Cargills Aussage lieber in Deutsch lesen:

Zurzeit ist Cargill ein großer Exporteur von Getreide, Ölsaaten und SFS-Öl. Cargill Ukraine besitzt zwei Anlagen zur Verarbeitung und Extraktion von Sonnenblumenkernen mit einer jährlichen Gesamtverarbeitungskapazität von fast 1 Mio. Tonnen Sonnenblumenkernen. Cargill verfügt über 5 Getreidesilos mit einer Gesamtlagerkapazität von mehr als 360.000 Tonnen. Cargill in der Ukraine gilt als einer der größten privaten internationalen Investoren in der Ukraine.
Hier ist die Liste der 10 größten Agrarunternehmen in der Ukraine mit Angaben der Besitzer:

Diese Unternehmen werden von einer Vielzahl von Personen und Unternehmen kontrolliert, darunter ukrainische Oligarchen, ausländische Investoren und staatliche Unternehmen. Die Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle in der ukrainischen Wirtschaft und trägt zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln bei.

Text: Corax Consultants LCC

Bild: Radio Qfm

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