Die Wissenschaft liefert eine neue Herausforderung für die Klimawissenschaft, wie sie oft von Politik und Aktivisten dargestellt wird.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Grönlands zentraler Eispanzer in der jüngeren Erdgeschichte nicht immer existierte.
Stattdessen erblühte vor Hunderttausenden von Jahren eine Tundralandschaft, wo heute eine bis zu drei Kilometer dicke Eisschicht liegt.
Diese Erkenntnis könnte weitreichende Konsequenzen für das Verständnis von Klimadynamiken und die gängigen Modelle haben, die den Klimawandel vor allem durch den Anstieg des atmosphärischen CO2 erklären.
Die Studie: Fossile Spuren unter Grönlands Eis
Die in der Fachzeitschrift „Plant, insect, and fungi fossils under the center of Greenland’s ice sheet are evidence of ice-free times“ veröffentlichte Studie basiert auf Bohrungen im Rahmen des GISP2-Projekts (Greenland Ice Sheet Project). Wissenschaftler fanden unter dem zentralen Eisschild Grönlands fossile Überreste von Pflanzen, Insekten und Pilzen, darunter Mohn, Moosfarn und Holzfragmente. Diese Funde belegen, dass Zentral-Grönland in einem Zeitraum zwischen 250.000 und 1,1 Millionen Jahren vollkommen eisfrei war.
Noch bemerkenswerter ist der klimatische Kontext dieser Zeit:
Die atmosphärische CO2-Konzentration lag zwischen 275 und 290 ppm – Werte, die in der vorindustriellen Zeit als normal galten. Tatsächlich entsprechen diese Konzentrationen nahezu den Werten der sogenannten „Kleinen Eiszeit“ zwischen 1700 und 1900, einer Periode, in der Grönland von massiven Eismassen bedeckt war.
Damit widerspricht die Studie der vereinfachten Annahme, dass ein niedriger CO2-Gehalt automatisch zur Ausdehnung von Eismassen führt.
Temperaturunterschiede und komplexe Klimadynamik
Die Wissenschaftler berechneten, dass die Juli-Temperaturen in Zentral-Grönland während der eisfreien Periode zwischen +3 und +7 Grad Celsius lagen. Zum Vergleich: Heute herrschen im gleichen Gebiet Durchschnittstemperaturen von -7 Grad Celsius. Dieser Temperaturunterschied wirft fundamentale Fragen auf, welche Faktoren – abgesehen von CO2 – die Vereisung und das Abschmelzen von Grönland bestimmen.
Es wird immer deutlicher, dass die einfache Gleichung „Mehr CO2 = weniger Eis“ nicht die volle Komplexität des Klimasystems widerspiegelt. Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Ozeanzirkulation, tektonische Verschiebungen und atmosphärische Dynamiken spielen eine ebenso wichtige Rolle und können zu dramatischen klimatischen Veränderungen führen – auch ohne signifikante Schwankungen der CO2-Konzentration.
Historische Perspektive gegen moderne Dogmen
Die Geschichte von Grönlands eisfreier Vergangenheit zeigt, dass das Klima der Erde weitaus komplexer ist, als es viele der heutigen Klimamodelle suggerieren. Diese Modelle neigen dazu, CO2 als primären Klimatreiber darzustellen, während andere entscheidende Faktoren oft vernachlässigt werden. Die Vergangenheit lehrt uns jedoch, dass klimatische Veränderungen von einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Einflüsse abhängen.
Die Vorstellung, dass wir die Zukunft des Klimas allein durch die Reduktion von CO2-Emissionen kontrollieren können, wirkt angesichts solcher Erkenntnisse überaus naiv. Die Natur hat sich in der Vergangenheit nicht an vereinfachte Modelle gehalten und wird es auch in Zukunft nicht tun. Stattdessen zeigt die Erdgeschichte, dass selbst bei niedrigen CO2-Konzentrationen dramatische klimatische Veränderungen möglich waren – sei es durch Änderungen der Erdumlaufbahn (Milanković-Zyklen), durch Vulkanismus oder durch Ozeanströmungen wie den Golfstrom.
Der Klimadiskurs im Widerspruch zur Wissenschaft
Die Ergebnisse der Grönland-Studie werfen ein kritisches Licht auf die derzeitige Klimadebatte, die von Aktivisten und Politikern oft emotional und undifferenziert geführt wird. Die Fixierung auf CO2 als alleinige Ursache für den Klimawandel hat dazu geführt, dass andere mögliche Einflussfaktoren kaum beachtet werden. Stattdessen wird die Diskussion häufig von ideologischen Überzeugungen und wirtschaftlichen Interessen bestimmt.
Ein weiteres Problem ist die Tendenz, Wissenschaft zu vereinfachen, um politische Maßnahmen zu rechtfertigen. Während die Forschung klar macht, dass Klimaveränderungen ein komplexes Thema sind, wird der öffentliche Diskurs oft von Schwarz-Weiß-Denken dominiert: Wer die gängigen Theorien in Frage stellt, wird schnell als „Klimaleugner“ stigmatisiert.
Fazit:
Zeit für eine ausgewogenere Klimawissenschaft
Die Entdeckung der eisfreien Vergangenheit Grönlands ist eine Mahnung, die Wissenschaft nicht durch dogmatische Weltbilder zu verzerren.
Sie zeigt, dass das Klima nicht durch einfache Formeln erklärt werden kann und dass die Vergangenheit wertvolle Lektionen für die Zukunft bereithält.
Anstatt die Diskussion um den Klimawandel auf einen einzigen Faktor zu reduzieren, sollten wir uns auf eine interdisziplinäre Erforschung der vielfältigen Ursachen und Wechselwirkungen konzentrieren. Nur so können wir ein realistisches Verständnis für das Klima entwickeln und fundierte Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Die Natur zeigt uns, dass sie sich nicht an Ideologien hält. Es liegt an uns, aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen, ohne uns von emotionalem Alarmismus oder politischen Interessen leiten zu lassen.
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