Ein 2024 veröffentlichtes peer-reviewtes Protokoll untersucht die potenziellen antitumoralen Eigenschaften der antiparasitären Medikamente Ivermectin, Fenbendazol und Mebendazol.
Die Studie „Targeting the Mitochondrial-Stem Cell Connection in Cancer Treatment:
A Hybrid Orthomolecular Protocol“ von Ilyes Baghli, William Makis, Paul E. Marik et al., erschienen im Journal of Orthomolecular Medicine, schlägt vor, diese Substanzen in Kombination mit orthomolekularen Ansätzen und metabolischen Strategien zur Krebsbekämpfung einzusetzen.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Das Protokoll basiert auf der Mitochondrial-Stem Cell Connection (MSCC)-Theorie, die Krebs als Folge mitochondrialer Dysfunktion und der Umwandlung normaler Stammzellen in Krebsstammzellen (CSCs) betrachtet. CSCs sind resistent gegen konventionelle Therapien und fördern Tumorrezidive sowie Metastasen. Das vorgeschlagene hybride Protokoll kombiniert:
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Ivermectin: Hemmt Signalwege wie PAK1, stört den Krebsstoffwechsel und zielt auf CSCs ab. Präklinische Studien zeigen Effekte bei verschiedenen Krebsarten, jedoch fehlen klinische Daten.
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Fenbendazol und Mebendazol: Diese Benzimidazole blockieren Mikrotubuli, hemmen den Glukosetransport und induzieren Apoptose. Mebendazol ist für Menschen zugelassen, Fenbendazol nur in der Tiermedizin. Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse in Zellkulturen und Tiermodellen.
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Orthomolekulare Ansätze: Hochdosiertes Vitamin C, Vitamin D, ketogene Diäten und Fasten sollen die Energieversorgung der Krebszellen (Glukose, Glutamin) einschränken und die mitochondriale Funktion verbessern.
Fallbeispiel:
Eine 80-jährige Patientin mit dreifach negativem Brustkrebs im Stadium 4, Lungenmetastasen (größte Läsion 1,4 cm) und axillärem Lymphknotenbefall begann im Januar 2024 mit Fenbendazol (222 mg). Später wurden Ivermectin (48–72 mg) und Mebendazol (400–600 mg) hinzugefügt. Nach einem Jahr zeigte eine PET/CT-Untersuchung keine metabolisch aktiven Tumore mehr:
Evidenz und Grenzen
Präklinische Studien unterstützen die antitumorale Wirkung der genannten Substanzen, insbesondere durch die Störung des Krebsstoffwechsels und die gezielte Bekämpfung von CSCs. Dennoch gibt es erhebliche Einschränkungen:
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Fehlende klinische Studien: Es gibt keine randomisierten, kontrollierten Studien, die die Wirksamkeit oder Sicherheit des Protokolls beim Menschen belegen. Die Daten stammen hauptsächlich aus Labor- und Tierversuchen oder Fallberichten.
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Anekdotische Evidenz: Der berichtete Erfolg der Patientin könnte durch andere Faktoren wie Spontanremission oder Immunantworten beeinflusst sein.
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Sicherheitsbedenken: Hohe Dosen von Ivermectin können Neurotoxizität verursachen (z. B. Schwindel, Krampfanfälle). Fenbendazol ist für die Humanmedizin nicht zugelassen, und Mebendazol erfordert ärztliche Überwachung bei Off-Label-Nutzung.
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Regulatorische Hürden: Die US-amerikanische FDA und andere Behörden warnen vor der unkontrollierten Anwendung dieser Substanzen zur Krebsbehandlung.
Kontroversen
Einige Behauptungen, die in sozialen Medien und Kommentaren kursieren, stellen Krebs fälschlicherweise als parasitäre Erkrankung dar, die mit Antiparasitika heilbar sei. Wissenschaftlich ist Krebs eine Erkrankung durch Mutationen in körpereigenen Zellen, kein Parasit. Solche Missverständnisse können zu gefährlicher Selbstanwendung führen. Experten wie Matías Norte betonen, dass diese Medikamente keine etablierten Krebsmittel sind und weitere Forschung nötig ist.
Ausblick
Das vorgestellte Protokoll bietet eine interessante Perspektive auf die metabolische Krebsbehandlung und die Nutzung zweckentfremdeter Medikamente. Die präklinischen Daten und Einzelfallberichte sind vielversprechend, aber ohne robuste klinische Studien bleibt die Anwendung experimentell. Patienten sollten solche Ansätze nur unter strenger ärztlicher Aufsicht und im Rahmen klinischer Studien in Betracht ziehen. Die Forschung zu Ivermectin, Fenbendazol und Mebendazol könnte neue Wege in der Krebstherapie eröffnen, erfordert jedoch weitere Validierung.
Fazit
Die Idee, antiparasitäre Medikamente wie Ivermectin, Fenbendazol und Mebendazol in der Krebsbehandlung einzusetzen, ist faszinierend, aber der aktuelle Stand der Evidenz ist begrenzt.
Quelle: TKP.at
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/medikamente/krebsmedikamente/mittel-gegen-krebs
Rethinking Cancer: Fenbendazole, Mebendazole, and Ivermectin Combined
Bilder: Ivermectin, Fenbendazol und Mebendazol bei Krebs Pixabay – JESUS_is_our_only_HOPE
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