Kanada hatte und hat in vielen Teilen des Landes noch sehr strikte Maßnahmen, die viele Menschen verzweifeln ließen. Alberta war die Provinze mit den lockersten Maßnahmen und wird künftig Corona nur mehr wie Grippe behandeln.
Wer in Alberta positiv auf COVID-19 getestet wird, muss sich nicht mehr mindestens zehn Tage lang in Isolation begeben – damit gehören die Beschränkungen der öffentlichen Gesundheit in der westkanadischen Provinz bald zu den lockersten in Nordamerika.
In Alberta gab es in den vergangenen beiden Wochen einen Anstieg der Fälle und einen Rückgang der Hospitalisierungen – wieder ein Zeichen dafür, dass neue Varianten sich zwar schneller verbreiten, aber weniger gefährlich geworden sind, im Gegensatz zu Behauptungen in deutschsprachigen Medien. Deshalb wird ab 16. August mit COVID-19 infizierten Albertanern nur noch „dringend empfohlen“, sich zu isolieren, heißt es auf der Website der Provinzregierung. Auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche erklärte Dr. Deena Hinshaw, Albertas oberste Gesundheitsbeamtin, dass das öffentliche Gesundheitssystem der Provinz neben COVID-19 noch auf eine Vielzahl anderer Krankheiten reagieren muss, vor allem, weil der Herbst naht.
„Wenn wir uns in der Welt umschauen, wissen wir, dass COVID-19 nicht ausgerottet werden kann“, erklärte Hinshaw gegenüber Reportern. „Wir werden noch jahrelang mit diesem Virus leben müssen.“
Am selben Tag kündigte die Regierung an, dass Personen, die in engem Kontakt mit einer infizierten Person stehen, nicht mehr unter Quarantäne gestellt werden müssen. Auf der Website der Regierung von Alberta heißt es, die Provinz werde damit beginnen, „die gesundheitlichen Maßnahmen auf die Grippe und andere Atemwegsviren abzustimmen„. Isolationshotels, in denen mit COVID-19 infizierte Personen ihre Infektionszeit abwarten konnten, wird es in Alberta nicht mehr geben.
Laut Calgary Herald wird die Gesundheitsbehörde der Provinz auch die Zahl der Kontaktverfolger reduzieren und die Kontaktpersonen werden keine engen Kontakte von infizierten Personen mehr benachrichtigen, obwohl sie weiterhin Hochrisikosituationen wie Pflegeeinrichtungen untersuchen werden. Für Personen ohne Symptome, also Gesunde, werden seit dem 29. Juli keine Tests mehr angeboten. Ab dem 16. August wird die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis oder Mitfahrgelegenheiten aufgehoben.
Ende August, so berichtet der Herald, werden alle COVID-19-Testzentren in Alberta ihre Pforten schließen. Die jüngsten Statistiken der Regierung vom 2. August zeigen, dass es in ganz Alberta 2.176 aktive Fälle gibt. Am 1. Juli waren es etwas mehr als 1.000 aktive Fälle. Die Zahl der Krankenhausaufenthalte ist in den letzten Wochen konstant geblieben, derzeit befinden sich nur 90 Personen im Krankenhaus. Die Regierung von Alberta gibt an, dass 76 Prozent der Albertaner ab 12 Jahren mindestens eine Dosis erhalten haben.
Alberta hat in den letzten Monaten seine Restriktionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit viel schneller abgebaut als das übrige Kanada, obwohl es bei den Impfungen im Rückstand ist. Nach den kumulativen Daten der kanadischen Gesundheitsbehörde (Public Health Agency of Canada) haben bis zum 24. Juli nur 64 Prozent der Gesamtbevölkerung Albertas mindestens eine Dosis erhalten – die drittniedrigste Rate unter den kanadischen Provinzen und Territorien. Zum Auftakt des „besten Sommers aller Zeiten„, wie Premierminister Jason Kenney es nannte, hob die Provinz die Maskenpflicht und alle Kapazitätsbeschränkungen für gesellschaftliche Veranstaltungen in Gebäuden und im Freien auf.
Dazu gehörte auch die Calgary Stampede, ein riesiges 10-tägiges Westernfestival, das zwischen dem 8. und 18. Juli stattfand und insgesamt fast 529.000 Besucher zählte.
Alberta folgt damit den Beispielen von Schweden und der Mehrzahl der US-Bundesstaaten wie Florida, Texas, Mississippi und noch 30 anderen.
Quelle: TKP.at
Bild: Pixabay – 12019
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und da war doch noch der Prozess in Alberta, bei dem die Gesundheitsbehörde die Existenz des Virus nicht nachweisen konnte!? Ist das eine logische Konsequenz?