Es scheint, dass das Bundeskriminalamt einen geplanten Anschlagsversuch auf Alice Weidel aufgedeckt hat.

Aufgrund eines “sicherheitsrelevanten Vorfalls” und “konkreter Hinweise” wurde die Bundestagsabgeordnete mit ihrer Familie vor etwa zehn Tagen aus ihrer Wohnung evakuiert, was zur Absage öffentlicher Termine führte.

Wie erst am Dienstagabend bekannt wurde, musste die AfD-Vorsitzende Alice Weidel aufgrund eines “sicherheitsrelevanten Vorfalls” bereits vor etwa zehn Tagen von Sicherheitsbehörden an einen geheimen Ort gebracht werden.

Es gab offenbar konkrete Hinweise auf einen geplanten Anschlag auf die Politikerin, weshalb sie und ihre Familie aus ihrer Wohnung evakuiert wurden und alle für die laufende Woche geplanten Termine, darunter ein Wahlkampfauftritt in Bayern, abgesagt werden mussten.

Ein Sprecher von Weidel erklärte dies am Dienstagabend gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Der Sprecher wird mit den Worten zitiert:

“Am vorletzten Wochenende gab es einen sicherheitsrelevanten Vorfall. Frau Weidel und ihre Familie wurden von Sicherheitsbehörden aus ihrer privaten Wohnung an einen sicheren Ort gebracht, da es Hinweise auf einen Anschlag auf ihre Familie gab.”

Eine Sprecherin des Bundeskriminalamts reagierte auf Anfrage des Spiegel, indem sie erklärte, dass sie sich nicht zu einzelnen Sachverhalten äußere, aber die Darstellungen des Weidel-Sprechers nicht dementierte.

Weidel sollte als Hauptrednerin auf einer AfD-Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit in Mödlareuth auftreten. Dieser Ort markierte früher die innerdeutsche Grenze. Die Veranstaltung sollte der Höhepunkt des AfD-Wahlkampfs in Bayern sein