Keine Konsultation – keine Genehmigung – keine Anfrage.

USA wollen neues Ukraine-Kommando in Wiesbaden einrichten

Deutschland wird zur Kriegspartei und damit zum Ziel möglicher russischer Militärschläge ohne seine Zustimmung.

Die USA machen von ihrem Besatzungsrecht Gebrauch und wollen zur besseren Koordinierung ihrer militärischen Aktivitäten in der Ukraine eine eigene Kommandozentrale einrichten – in Wiesbaden.

Das berichtet der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Regierungsbeamte. Eine Konsultation oder Abstimmung mit deutschen Behörden hat es offenbar nicht gegeben.

Im Mittelpunkt der Arbeit solle die Koordination der Bewaffnung und Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte stehen, hieß es. Die Leitung soll ein amerikanischer Drei-Sterne-General übernehmen, der dem Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, General Christopher Cavoli, unterstellt ist.

In Washington wurde offiziell betont, dass das neue Kommando nichts an der bisherigen Haltung der USA ändern werde. Das Land befinde sich nicht im Krieg mit Russland. Dennoch haben die Vereinigten Staaten der Ukraine bisher militärische Ausrüstung im Wert von 16 Milliarden Dollar geschickt. Allein in der vergangenen Woche gab das Pentagon weitere 1,1 Milliarden Dollar frei, um den Krieg aufrechtzuerhalten.

Darüber hinaus wurden ukrainische Soldaten auf US-Truppenübungsplätzen in Deutschland ausgebildet.