Ukraine-Konflikt – Lösungsansätze ohne Russland in Kopenhagen gesucht…

Es scheint, dass die aktive Suche nach einer diplomatischen Lösung begonnen hat.

Am Samstag trafen sich Vertreter der G7 und des globalen Südens auf Initiative der Ukraine, um nach einer Lösung für den Ukraine-Konflikt zu suchen. Russland war nicht anwesend.

Am vergangenen Samstag fand in Kopenhagen ein Treffen statt, bei dem Vertreter verschiedener Länder zusammenkamen, um die Möglichkeit von Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt zu erkunden.

Zahlreiche Medien berichten darüber. Das Treffen wurde auf Initiative der Ukraine organisiert, wie dänische Medien berichten. Teilgenommen haben Vertreter der G7-Staaten, der Ukraine sowie Brasiliens, Indiens, Südafrikas und Saudi-Arabiens. Es gibt widersprüchliche Berichte über die Teilnahme chinesischer Vertreter. Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, war per Video zugeschaltet. Russische Vertreter waren jedoch nicht eingeladen. Diese diplomatischen Bemühungen markieren eine Wende.

Der Stimmungsumschwung im Westen, der bisher Verhandlungen ablehnte, ist hauptsächlich auf den Präsidentschaftswahlkampf in den USA zurückzuführen. Die Diskussion über Staatsausgaben steht nun im Fokus des öffentlichen Interesses. Die Kosten für die Unterstützung der Ukraine sind außer Kontrolle geraten, wie der außenpolitische Blog German-Foreign-Policy berichtet.

Auch in den EU-Ländern nimmt die Bereitschaft der Bevölkerung ab, die Ukraine weiterhin bedingungslos zu unterstützen. Die Lieferung von Waffen aus den Beständen westlicher Armeen schwächt zudem zunehmend die Verteidigungsfähigkeit der NATO-Staaten. Ein schneller Aufbau der Produktion, um weitere Waffen und Munition an die Ukraine zu liefern, scheint offenbar nicht zu gelingen.

Ein nennenswerter militärischer Erfolg ist trotz der umfassenden finanziellen und militärischen Unterstützung der Ukraine bisher ausgeblieben.

Die Versprechungen der Ukraine, was die Gegenoffensive angeht, werden zudem deutlich verhaltener.

Der Spiegel stellt in seinem Bericht über das Treffen den Friedensplan der Ukraine in den Mittelpunkt.  

“Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft auf einen Weltgipfel für den Frieden. Bereits beim G7-Gipfel im Mai sprach er sich für Beratungen aus, bei denen seine Friedensbedingungen im Mittelpunkt stehen sollen.”

Jedoch sehen diese Friedensbedingungen faktisch eine bedingungslose Kapitulation Russlands als Voraussetzung für Gespräche vor.

Selenskij fordert den vollständigen Rückzug der russischen Armee und die Rückgabe aller Territorien, einschließlich der Krim, sowie Reparationen.

Erst danach könnten Gespräche stattfinden.

Diese Forderung ist unrealistisch. Daran festzuhalten würde bedeuten, den Krieg bis zum vollständigen Sieg einer Partei fortzusetzen.

Sollte die Ukraine obsiegen, würde dies die Existenz Russlands als Staat bedrohen.

In diesem Fall würde Russland gemäß seiner Nukleardoktrin Atomwaffen einsetzen.

Vor diesem Hintergrund ist Selenskijs “Friedensformel” einfach nicht realisierbar.

Sie würde zur vollständigen Zerstörung Europas führen.

Auch die Partner erkennen das.

Daher wird es in weiteren Gesprächen darum gehen, wie Selenskij seine Maximalforderung auf eine akzeptable Weise aufgeben kann. Dies gilt auch für Deutschland und die EU, die bisher hinter dieser Maximalforderung der Ukraine gestanden und sie unterstützt haben.

Das offensichtliche Ziel der EU-Politik war es, den Krieg in die Länge zu ziehen.

Für diese Politik der Eindämmung Russlands ist die EU bereit, die Ukraine einen hohen Preis zahlen zu lassen.

Eine realistische Option ist hingegen eine Einfrierung des Konflikts, bei der die Ukraine ihren Anspruch auf territoriale Integrität nicht aufgibt, aber die bestehenden Realitäten anerkennt und eine Wiedervereinigung mit dem Donbass und der Krim in eine unbestimmte Zukunft verschiebt. 

Dieses Modell hat Deutschland vierzig Jahre lang erfolgreich angewendet, und Korea tut es noch heute.

Das Treffen brachte keine konkreten Ergebnisse, jedoch sind weitere Gespräche für den Juli geplant.

Bilder: Friedensverhandlungen in Kopenhagen ohne Russland kandinsky-KI

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