Wenn man heutzutage die Nachrichten liest, könnte man meinen, der Klimawandel sei ein Alleskönner:
Er schmilzt Gletscher, lässt Stürme toben und – haltet euch fest – verursacht sogar Erdbeben.
Ja, richtig gehört:
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat eine Studie veröffentlicht, die behauptet, steigende Meeresspiegel könnten irgendwann, in ferner Zukunft, den Druck auf tektonische Platten erhöhen und so die Wahrscheinlichkeit von Erdbeben steigern…. ( Wer mich gut schmiert – gut mit mir fährt, sagt der alt KFZ Mechaniker)
Willkommen im Klimawahn, wo jede Naturkatastrophe mit CO₂-Emissionen erklärt wird – egal, wie abwegig das ist.
Die Potsdamer Spekulation
Die Studie, die im Fachblatt Communications Earth & Environment erschien, stammt von Wenjuan Sun und ihren Kollegen. Sie haben Modelle entwickelt, die zeigen, wie ein höherer Meeresspiegel die Erdkruste in Küstennähe belastet und dadurch tektonische Spannungen verändern könnte. Klingt zunächst wie Wissenschaft, doch der Haken liegt im Detail:
Diese Effekte würden sich über Hunderte bis Tausende Jahre entwickeln – also nichts, was morgen früh die Schlagzeilen erklärt.
Dennoch greifen Medien wie der MDR das Thema dankbar auf und titeln vollmundig:
„Mehr Erdbeben durch menschengemachten Klimawandel“ (30. Mai 2024).
Das ist die Klimalüge in Reinkultur:
Eine spekulative Langzeitprognose wird so aufgeblasen, als würden die nächsten Beben schon durch den Diesel-SUV in der Garage ausgelöst.
Geologie schlägt Klimaideologie
Erdbeben sind kein Produkt des Wetterberichts, sondern das Ergebnis geologischer Prozesse, die älter sind als die Menschheit selbst. Der Geologe Peter Ward, zitiert im Originalartikel, macht es glasklar:
Rund 90 % der Erdbeben entstehen an den Grenzen tektonischer Platten, wo gewaltige Kräfte aus dem Erdmantel wirken. Diese Kräfte haben Kontinente verschoben, Berge aufgetürmt und Meere gespalten – lange bevor der erste Fabrikschornstein rauchte. Historische Beispiele wie das verheerende Beben von Lissabon 1755, das Zehntausende Leben forderte, oder das San Francisco-Erdbeben von 1906 zeigen:
Die Erde bebte schon immer, ohne dass dafür ein erhöhter CO₂-Wert verantwortlich war.
Selbst die US Geological Survey (USGS), eine der renommiertesten Institutionen für Erdbebenforschung, bestätigt:
Es gibt keinerlei Belege dafür, dass der Klimawandel die Häufigkeit oder Stärke von Erdbeben signifikant beeinflusst.
Doch die Klimaideologie lässt sich von solchen Fakten nicht beirren.
Sie hat ein Ziel:
Jedes Naturphänomen muss in den großen Klimawandelkessel geworfen werden, um die Bürger in Angst und die Politik in Aktion zu versetzen. Die Potsdamer Studie mag auf den ersten Blick seriös wirken, aber ihre Autoren geben selbst zu, dass ihre Ergebnisse auf Modellen basieren – nicht auf harten Daten.
Es ist eine akademische Fingerübung, die in der realen Welt so viel Aussagekraft hat wie ein Wetterbericht für das Jahr 3000.
Mediale Panikmache und die Klimalüge
Die mediale Aufbereitung macht den Unsinn komplett. Während die Studie vorsichtig von „möglichen Effekten in der Zukunft“ spricht, drehen Journalisten daraus eine akute Bedrohung. Der MDR behauptet dreist, der Klimawandel sei bereits jetzt für mehr Erdbeben verantwortlich – eine Behauptung, die jeder Geologe mit einem Kopfschütteln quittieren würde. Michael Miersch nennt das zu Recht „Sensationsgier“. Es ist ein Muster: Überschwemmungen, Hitzewellen, jetzt Erdbeben – alles wird dem Klimawandel angelastet, als wäre er ein universeller Sündenbock.
Diese Klimalüge dient nur einem Zweck:
die Öffentlichkeit in einen Zustand permanenter Panik zu versetzen, um teure Klimaschutzmaßnahmen und CO₂-Steuern zu rechtfertigen.
Ein kleiner Funke Wahrheit – und viel heiße Luft
Ganz fair muss man sagen:
Es gibt winzige Ansätze, in denen der Klimawandel geologische Effekte haben könnte. In Regionen wie Alaska oder Grönland, wo Gletscher schmelzen, nimmt der Druck auf die Erdkruste ab – die sogenannte isostatische Anpassung. Das kann lokal kleine Beben auslösen, wie Studien zeigen. Doch diese Effekte sind marginal und betreffen nicht die großen, zerstörerischen Erdbeben an Plattengrenzen, die unsere Schlagzeilen füllen. Selbst der Weltklimarat IPCC erwähnt solche Zusammenhänge in seinen Berichten nur am Rande, ohne sie als bedeutend einzustufen. Der Klimawahn jedoch macht aus diesem Mückenschiss einen Elefanten und ignoriert, dass 99 % der seismischen Aktivität mit dem Klimawandel so viel zu tun haben wie ein Fisch mit Fahrradfahren.
Klimaideologie als politische Waffe
Hinter dieser absurden Verknüpfung steckt mehr als nur schlechter Journalismus. Es ist die Klimaideologie, die hier am Werk ist – eine politische Agenda, die Angst als Treibstoff nutzt.
Erdbeben dem Klimawandel zuzuschreiben, ist ein perfides Spiel:
Es suggeriert, dass wir Menschen nicht nur das Wetter, sondern die gesamte Erde kontrollieren könnten – wenn wir nur brav unsere CO₂-Emissionen senken und die Energiewende durchziehen.
Das ist nicht Wissenschaft, das ist Ideologie, verpackt in grüne Rhetorik. Die Bürger sollen glauben, dass jede Naturkatastrophe eine Strafe für ihren Lebensstil ist, während die wahren Ursachen – geologische Prozesse, die wir weder stoppen noch steuern können – unter den Teppich gekehrt werden.
Fazit:
Zurück zur Vernunft
Erdbeben sind kein Klima, Punkt. Sie sind das Ergebnis von Kräften, die tief unter unseren Füßen wirken, unbeeindruckt von Windrädern oder Elektroautos.
Die Potsdamer Studie mag ein interessantes Gedankenspiel sein, aber sie rechtfertigt weder Panikmache noch die aberwitzige Idee, dass wir mit Klimaschutz die Erde ruhigstellen könnten.
Der Klimawahn hat hier wieder zugeschlagen, unterstützt von einer Klimalüge, die Fakten verdreht, und einer Klimaideologie, die uns alle zu Schuldigen stempeln will. Es wird Zeit, die Geologie den Geologen zu überlassen und die Klimaschamanen zurück in ihre Höhlen zu schicken.
Die Erde bebt – aber nicht, weil wir zu viel CO₂ ausstoßen, sondern weil sie es schon immer getan hat.
B.W.