Die Grünen stehen in Mecklenburg-Vorpommern nach aktuellen Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Insa vor einem möglichen Ausscheiden aus dem Landtag. Mit etwa fünf Prozent würden sie nur knapp den Einzug schaffen, was einen weiteren Verlust von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Juni-Erhebung bedeutet. Diese negative Entwicklung ist besonders brisant, da sie die Partei an die Schwelle des politischen Überlebens im Landtag bringt.
SPD im tiefen Fall
Die SPD unter Ministerpräsidentin Manuela Schwesig verliert ebenfalls deutlich an Boden. Sie erreicht laut der Umfrage nur noch 20 Prozent und rutscht somit auf den dritten Platz ab, hinter der AfD und CDU. Im Vergleich zur letzten Erhebung verliert die SPD drei Prozentpunkte und verzeichnet einen dramatischen Rückgang gegenüber früheren Wahlergebnissen, bei denen sie noch klar dominierte.
Die Linke in Abwärtsspirale
Die Linke, bisheriger Koalitionspartner der SPD, befindet sich in einem noch dramatischeren Abwärtstrend. Mit nur noch vier Prozent der Stimmen würde sie den Einzug in den Landtag verpassen. Dies markiert einen erheblichen Absturz gegenüber der Landtagswahl 2021, bei der sie noch 9,9 Prozent erreichte. Somit hätte die Linke mehr als die Hälfte ihrer Wählerschaft verloren.
Zuwachs für Wagenknecht
Interessant ist die aufstrebende Rolle des neuen Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), das in der Umfrage mit 17 Prozent einen beachtlichen Zuwachs von drei Prozentpunkten verbuchen konnte. Das BSW zieht dabei vor allem Wähler von der AfD ab, die mit 25 Prozent jedoch weiterhin stärkste Kraft bleibt. Bemerkenswert ist, dass die AfD trotz starker Konkurrenz keine Zugewinne im Vergleich zur letzten Umfrage verzeichnet.
CDU hält sich
Die CDU hingegen konnte leicht zulegen und liegt mit 21 Prozent knapp vor der SPD auf dem zweiten Platz. Die FDP bleibt in der Bedeutungslosigkeit und verfehlt mit lediglich zwei Prozent den Einzug in den Landtag.
Trotz schwacher Umfragewerte könnten die Grünen dennoch eine entscheidende Rolle bei der Regierungsbildung spielen, da sie potenziell als „Königsmacher“ fungieren könnten. Da ohne ihre Stimmen keine klare Mehrheit für eine Koalition möglich scheint, könnten sie in Verhandlungen zu einer neuen Regierungskoalition einbezogen werden.
Keine grosse Koalition
Eine Große Koalition zwischen SPD und CDU würde lediglich auf 41 Prozent der Stimmen kommen, was nicht ausreicht, um eine regierungsfähige Mehrheit zu bilden. Die nächste Landtagswahl findet im Herbst 2026 statt, und bis dahin könnte sich das politische Kräfteverhältnis weiter verändern.
Text: Radio Qfm.
Bild: Radio Qfm.
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