Die Hygiene als soziales Problem
Im Namen der Hygiene reglementiert seit März 2020 der Staat alles soziale Leben – und das in einer Form, einem Ausmaß und einer Rücksichtslosigkeit, wie es die Welt noch nie gesehen hat.
Kann es da noch mit rechten Dingen zugehen? Und was denn wären die rechten Dinge im sozialen Leben?
Diesen Fragen gehe ich in einer Reihe von insgesamt 6 Beiträgen nach.
In diesem ersten Beitrag soll es um eine kurze und noch unsystematische Bestandsaufnahme der Neuen Normalität gehen, mit der die Hygiene zum Thema aller Themen gemacht wurde.
Was ist Hygiene?
Zunächst einmal ist Hygiene die Lehre von der Erhaltung und Förderung der Gesundheit, und dann auch die praktische Anwendung dieser Lehre. Damit ist die Hygiene vorwiegend eine rein private Angelegenheit; denn es ist ja meine persönliche Entscheidung, ob ich mich dieser Lehre gemäß pflege, ernähre, bewege, ausruhe usw., oder ob ich das nicht tue.
Nur in bestimmten Fällen ist die Hygiene auch eine soziale Angelegenheit, nämlich dann, wenn die Gesundheit anderer Menschen in erheblichem Maße gefährdet ist. So ist man z.B. dazu gekommen, gesetzlich zu regeln, wo wir unsere Exkremente lassen dürfen und wo nicht, und was dann mit ihnen weiter zu geschehen hat in Kläranlagen usw. Oder man hält es für sinnvoll, an Typhus erkrankten Menschen zu verbieten, in Gemeinschafts-Küchen zu arbeiten. Und damit sind wir auch schon im Sozialen angekommen.
Die gesetzlich verankerten oder staatlich verordneten Hygieneregeln wirken in das soziale Leben hinein. Darum kommt alles darauf an, dass diese Regeln so zustande kommen, dass sie zum Wohl und nicht zum Schaden der Menschen und der Gemeinschaft ausschlagen.
Nun ist die Menschheit auf einer Stufe ihrer geistigen Entwicklung angekommen, wo Gesetze und Verordnungen nur dann zum Heil der Menschen und des sozialen Miteinanders ausschlagen, wenn sie – unter Achtung des unveräußerlichen Selbstbestimmungsrechtes aller Menschen – auf demokratischem Wege zustande kommen.
Das bringt unser Grundgesetz in dem lapidaren Satz zum Ausdruck:
„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“
Das heißt:
Wenn die Staatsgewalt als Regierung, als Exekutive, überhaupt in das Gesundheitsverhalten der Bürger eingreifen dürfen soll, dann ausschließlich aufgrund der von der Legislative demokratisch beschlossenen Gesetze.
Wirklich demokratisch kommen Hygieneregeln nur dann zustande, wenn die Menschen, die über diese Regeln abstimmen, sich vorab ein gründliches Verständnis für das zu regelnde Problem erarbeiten – dass sie alle Experten auf dem betreffenden Gebiet der Hygiene anhören und sich mit deren Einschätzungen und Ratschlägen auseinandersetzen – und das unter ständiger Einbeziehung von Rechtswissenschaftlern, die über die Vereinbarkeit der geplanten Regeln mit den Grundrechten wachen.
Das alles aber geschieht so gut wie gar nicht; es geschieht weder in den Parlamenten, noch in der Bevölkerung und es geschieht selbst dort nicht, wo es allerspätestens zu geschehen hätte: in den Gerichten.
Was sich stattdessen überall breit gemacht hat, das ist ein besinnungsloser und zutiefst undemokratischer Autoritätsglaube. Wenn eine wissenschaftliche Autorität uns im Auftrag der Regierung öffentlich ermahnt:
„Diese Regeln dürfen nie hinterfragt werden; das sollten wir einfach so tun“, und es regt sich kein nennenswerter Widerstand von Seiten der Bevölkerung, kein Widerstand von Seiten der Legislative, kein Widerstand von Seiten der Judikative, dann ist der traurige Beweis erbracht, dass wir nicht nur keine Demokratie haben, sondern dass die Demokratie auch gar nicht gewollt ist.
Wenn die Demokratie nicht gewollt ist, dann ist auch die Menschlichkeit nicht gewollt.
Der Mensch ist dem Menschen gleichgültig geworden! In Familien und Kollegien, in Kliniken und Universitäten, in Parlamenten, Regierungen und Gerichten – überall bestimmen Fraglosigkeit, Empathielosigkeit und Gewissenlosigkeit das soziale Leben.
Warum denn sonst kamen so wenigen Zeitgenossen Bedenken oder Skrupel, im Namen der Hygiene Alte und Kranke verwahrlosen zu lassen,
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Sterbende allein zu lassen
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Kindern irrationale Ängste und Schuldgefühle einzuimpfen mitsamt dem Irr-Glauben, sie seien potenzielle Mörder und von der Gesellschaft nur dann geduldet, wenn sie sich frag- und klaglos den Abstands-, Masken-, Test- und Impf-Torturen unterwerfen?
Soweit mein erster von 6 Beiträgen zum Thema «Die Hygiene als soziales Problem». Im nächsten Beitrag werde ich der Frage nachgehen, wie es zu dem beschriebenen Verfall der Menschlichkeit kommen konnte.
Zum geistigen Begleiter dieser Betrachtungen habe ich den folgenden Denkspruch Rudolf Steiners ausgewählt:
Die Welt ist ohne den Geist
Für den Menschen wie ein Buch,
Abgefasst in einer Sprache,
Die er nicht lesen kann,
Doch von dem er weiß
Dass sein Inhalt lebenbestimmend ist.
Und Geisteswissenschaft will erstreben
Die Kunst des Lesens;
Sie hält sich für notwendig,
Weil sie glauben muss,
Dass sie von dem Leben
Selbst gefordert wird,
In das die Menschheit
Durch die Entwickelungskräfte
Der Gegenwart
Eingetreten ist.
Es grüßt Dr. Thomas Külken
Bild: Dr. Thomas Külken
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