Wenn es (Das) Baerbock nicht geben würde, müsste Russland (Es) erfinden…

Die deutsche Außenministerin Baerbock wollte in Südafrika dafür sorgen, dass das Land sich gegen Russland und auf die Seite des Westens stellt.

Damit ist Baerbock so krachend gescheitert, dass sogar der Spiegel das anmerken musste.

Der Spiegel ist ein ausgewiesener Baerbock-Fan. Spiegel-Leser wissen nichts von der 360-Grad-Wende, nichts davon, dass Baerbock Kenia als energiepolitisches Vorbild für Deutschland anpreist und so weiter und so fort.

Alle Eskapaden der Dame, die keine Gelegenheit auslässt, ihren Mangel an Bildung und Intelligenz öffentlich zur Schau zu stellen, werden vom Spiegel verschwiegen oder schön geredet. Daher war ich überrascht, dass sogar der Spiegel ein kleines bisschen kritisch über Baerbocks neuesten Misserfolg berichtet hat.

Vor einigen Tagen war Baerbock in Südafrika und wollte das Land davon überzeugen, sich gegen Russland zu stellen. Der Spiegel-Artikel darüber trug die Überschrift „Baerbocks Ringen um Hilfe für Kiew – Scharfe Spitzen in Südafrika“ und er zeigte eindeutig, dass Baerbock in den 75 Minuten, die sie mit der südafrikanischen Außenministerin gesprochen hat, nichts erreicht hat, außer mal wieder einen ausländischen Politiker zu verärgern:

„Baerbock und Pandor gehen vor der Presse zunächst betont höflich miteinander um; sie preisen die Zusammenarbeit ihrer Staaten in Klimafragen und bei der Stärkung von Frauen in Konfliktgebieten. 

Und doch ist eine Distanz zwischen den Ministerinnen spürbar, eine Zurückhaltung, die allmählich weicht – und einer Härte Platz macht. 

Der Konflikt zwischen beiden Frauen, ihre unterschiedliche Sicht auf den Krieg in der Ukraine, liegt offen zutage.“

Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete darüber ähnlich, wobei sie sich übrigens zurückhielt und das Handelsblatt zitierte:

„Beobachter merkten an, dass der Austausch zwischen Baerbock und ihrer südafrikanischen Kollegin Naledi Pandor „weniger harmonisch als die gemeinsamen Fotos war““

Der Spiegel und das Wort „neutral“

Dass der Spiegel gegen Russland ist, ist allgemein bekannt. Aber die Dreistigkeit überrascht immer wieder. Der Spiegel schreibt:

„Südafrikas Führung behauptet von sich, »neutral« zu sein in diesem Krieg. 

Ihre Politik aber machte bislang einen eher russlandfreundlichen Eindruck. 

Als es galt, Russlands Angriffskrieg in der Uno-Generalversammlung zu verurteilen, enthielt sich das Land.“

Vielleicht sollte dem Spiegel mal jemand erklären, was das Wort „neutral“, das der Spiegel in Anführungsstriche setzt, um zu suggerieren, dass Südafrika angeblich keineswegs neutral ist, eigentlich bedeutet. Dass Abstimmungsverhalten Südafrikas in der UNO ist neutral, denn Südafrika stellt sich auf keine Seite, aber für den Spiegel ist jedes Land, das nicht der Politik des US-geführten Westens folgt, pro-russisch. Neutralität gibt es für den Spiegel nicht, für den Spiegel ist die Welt in gut und böse unterteilt, Feinheiten und Grautöne haben in dieser Welt der Propaganda keinen Platz.

Das zeigt auch diese Formulierung des Spiegel:

„Und als Pandor während eines Besuchs von Russlands Außenminister Sergej Lawrow vor einigen Monaten gefragt wurde, ob sie Russland zum Abzug aus der Ukraine aufgerufen habe, nannte sie derlei Forderungen »simplistisch und kindlich«.“

Damit hat sie definitiv recht, denn es ist klar, dass Russland über eine solche Forderung nur milde lächeln würde. Wer in dem Konflikt eine Lösung finden will, der muss geschickter vorgehen. Aber von geschicktem Vorgehen verstehen weder der Spiegel noch Frau Baerbock etwas. Aus eben diesem Grund ist Baerbock in ihrem Job auch so erfolglos, oder kann mir jemand irgendein außenpolitisches Projekt nennen, bei dem Baerbock auch nur einen Hauch von Erfolg hatte?

Plumpe Propaganda anstatt Diplomatie

Der Spiegel ist in der gleichen ideologischen Blase gefangen, wie Baerbock. Die südafrikanische Außenministerin ist eine hochgebildete Frau, die an einer ganzen Handvoll Universitäten in verschiedenen Ländern studiert hat. Daher war ihre Reaktion auf Baerbocks plumpen Propaganda-Trick wenig überraschend. Der Spiegel schreibt:

„Sie appelliert an die Solidarität der Südafrikanerin mit der Ukraine, indem sie auf Butscha zu sprechen kommt – jenen von der brutalen russischen Besatzung schwer gezeichneten Vorort von Kiew. 

Baerbock war da, und Pandor war neulich auch da. 

Man habe darüber gesprochen, berichtet Baerbock – »von Mutter zu Mutter«. 

Eine Steilvorlage für ein feministisches Unterhaken, doch die Südafrikanerin geht auf dieses Angebot der Verschwesterung nicht ein.“

Politikern und Medien außerhalb der westlichen Medienblase ist bekannt, dass es zu Butscha eine ganze Menge Fragen gibt. Die Legende aus Kiew über das angebliche russische Kriegsverbrechen wird außerhalb des Westens kaum geglaubt, denn abgesehen von den bekannten Ungereimtheiten bei der Geschichte, gab es keine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. Kiew hat nicht einmal eine Liste der angeblichen Opfer und deren Todesursachen veröffentlicht.

Es gibt nur die effekthascherischen Bilder, wobei aber nicht einmal klar ist, wann und von dem die Leichen, die der westlichen Presse präsentiert wurden, auf Butschas Straßen gelegt wurden. Für die westlichen Medien reichen die Bilder aus, Medien im Rest der Welt sind kritischer.

Und eine Muslimin, wie der südafrikanischen Außenministerin, mit Baerbocks „feministischer Außenpolitik“ zu kommen, ist auch kein Zeichen von Intelligenz. Pandor hat ihr Amt bekommen, weil sie kompetent ist, nicht weil sie Ideologien folgt.

Baerbocks westliche Arroganz

Wie wenig Baerbock und andere westliche Politiker davon verstehen, wie man außerhalb des Westens denkt, zeigt dieser Absatz aus dem Spiegel-Artikel:

„Baerbock setzt nach, spricht von Russland, das die Regeln des friedlichen Miteinanders mit Füßen trete.

»Jedes Land muss für sich selbst entscheiden, wie es darauf reagiert«, mahnt Baerbock.

Was klingt wie ein selbstverständliches Bekenntnis zu staatlicher Souveränität, ist in Wahrheit ein druckvoller Appell:

Was, wenn im 21. Jahrhundert Eroberungskriege wieder normal würden und die Welt einfach wegschaute, fragt Baerbock in den Saal des Außenamts.“

In Afrika kann man über solche Erklärungen nicht einmal lächeln, denn dort weiß man, dass „Eroberungskriege“ im 21. Jahrhundert normal sind, schließlich haben die USA zum Beispiel im Irak einen Eroberungskrieg geführt. Sie haben das Land unter einem erlogenen Vorwand überfallen, ein Marionettenregime eingesetzt und sich die Ölquellen gesichert. Dass dabei das ganze Land verwüstet und hunderttausende Zivilisten abgeschlachtet wurden, hat man außerhalb des Westens bis heute nicht vergessen.

Aber der Spiegel tut ganz überrascht und schreibt fast schon entrüstet:

„Ihre Amtskollegin macht sich derweil ausdauernd Notizen, stützt den Kopf auf die Hand; sie wirkt nicht sonderlich bewegt.“

Natürlich wirkt sie nicht bewegt, sie erkennt den Zynismus in Baerbocks Ausführungen und macht sich lieber Notizen (oder malt Strichmännchen auf ihren Zettel), anstatt Baerbock auf den Zynismus ihrer Ergüsse hinzuweisen.

Auch Pandors Geduld hat Grenzen

Der Spiegel berichtet dann noch über weitere Belehrungen, die Baerbock während der Pressekonferenz vorgebracht hat, die der Spiegel aber natürlich als weise und moralisch hochstehende Erklärungen darstellt. Dass die südafrikanische Außenministerin das anders sieht, kann aber auch der Spiegel nicht ignorieren, denn er schreibt:

„Vielleicht ist es Baerbocks Verweis auf Tutu, einen Nationalhelden Südafrikas, der Pandor verärgert; vielleicht hat sie nach einer Stunde Pressekonferenz schlicht keine Lust mehr. Jedenfalls belehrt sie Baerbock in kühlem Ton: Demokratie sei nun mal schwierig. Ob jemand im Uno-Sicherheitsrat mit Ja oder Nein stimme oder sich enthalte, sage nichts über die Gesinnung aus. Ihr Land habe sich bei der Arbeit an den Resolutionen gegen den Ukrainekrieg einbringen wollen, aber da habe es von westlicher Seite geheißen: »Das oder gar nichts«, sagt Pandor.“

Diese Arroganz des Westens treibt den globalen Süden in die Arme von Russland und China, die niemandem ihren Willen aufzuzwingen versuchen. Aber das versteht man im Westen nicht, weil man von den angeblichen „westlichen Werten“ so berauscht ist, dass man jeden Sinn für die Realitäten der internationalen Politik verloren hat.

Gut für Russland, dass Baerbock deutsche Außenministerin ist. Ihre Eskapaden sorgen für viele Lacher, wie man in meinem Interview mit der Sprecherin des russischen Außenministers sehen konnte, und in der Sache schadet Baerbock den Zielen des Westens mehr als sie ihnen nützt.

Wenn es Baerbock nicht gäbe, müssten Russland und China sie erfinden.

Quelle: Anti-spiegel.ru

Bilder: Anti-spiegel.ru

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